Hast du einen Pegelabgleich auf 0,1 dB oder genauer durchgeführt? Stellst du dies nicht sicher, kannst du direkt aufhören mit dem Testen - der Einfluss des Lautstärkeunterschiedes überdeckt die Unterschiede zwischen den Geräten, wie sie bei üblichen Transistorverstärkern (bei humanen Lautstärken und gutmütigen Boxen wie Nuberts) auftreten.adrian_o hat geschrieben:So, nach einigem Hören und Vergleichen kann ich nun folgendes Kurzstatement machen: das Hören mit dem NAD ist ab Zimmerlautstärke wesentlich entspannter. Mit andern Worten, mit dem Onkyo kann man so auf Dauer nicht entspannt hören. Besonders helle Stimmen (gilt auf für Instrumente) werden sehr aufdringlich und strengen an. Ohne falsch zu klingen werden sie einfach "stechend".
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Nubox 481: von Onkyo 607 zu NAD C355BEE -> kein Unterschi
Zuletzt geändert von Amperlite am Sa 6. Mär 2010, 05:40, insgesamt 1-mal geändert.
Raumakustik ist ein Schwein!
Ich kann das natürlich nicht sicher stellen, doch konnte ich den NAD deutlich lauter aufdrehen, ohne das er angefangen hat zu nerven. Wie gesagt alles subjektiv. Alex bringt morgen seine messinstrumente mit, dann sehen wir mal weiter.
Edit:
Damit sagst du naturlich, dass es keinen signifikanten verstärkerklang geben kann, denn sobald du etwas die Lautstärke erhöchst, geht aller klangunterschied den Bach runter.
Edit:
Damit sagst du naturlich, dass es keinen signifikanten verstärkerklang geben kann, denn sobald du etwas die Lautstärke erhöchst, geht aller klangunterschied den Bach runter.
Heimkino: Onkyo 607, 2x nubox 481, 1x CS-201, 2x DS-301, 1x AW-991
Musik: SENNHEISER HD-800, CORDA CANTATE.2
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Der Klangunterschied, wenn der überhaupt da ist, wird schon nicht den Bach runter gehen. Es geht sich darum, dass oft "Lauter" als besser empfunden wird und das versucht man mit dem Pegelabgleich zu vermeiden.Damit sagst du naturlich, dass es keinen signifikanten verstärkerklang geben kann, denn sobald du etwas die Lautstärke erhöchst, geht aller klangunterschied den Bach runter.
Genauso wie z.B. die Bassstärkere Box, spontan und ohne längere Hörzeit als besser empfunden wird.
So, hier wie versprochen das "Zweitfazit" nach einem Wochenende voller Töne. Am interessantesten sollte für die Leser wohl sein, ob es etwas nützt einen VV an die 481er zu hängen. Die Antwort lautet: Ja und Nein!
Samstag
Verlauf:
Am gestrigen Nachmittage kam der freundliche Alex bei mir vorbei. Im Gepäck hatte er einen CD-Player, die Wave35, Messgeräte und einige Aufnahmen. Nachdem wir das Problem mit den Steckdosen beseitigt hatten (wo zum Geier bekommt man auf die Schnelle ein Kraftwerk her?) und erschrocken das "Ding" (dazu später mehr) betrachtet wurde, gings nun los. Als erstes wurde festgestellt, dass mein Hörraum die absolute Raumakkustische-Mülltonne ist. Dennoch klangen die 481er sehr füllig, gingen abstrus tief und spielten laut Alex mit guter Bühne, detailiert und luftig. Doch der Raum machte einfach Probleme. Da der NAD aber zwei Paar LS ansteuern kann, haben wir uns mal den Spaß gemacht und einfach die Wave35 mit den 481ern (mit minimaler Verzögerung beim Umschalten) am NAD getestet. Witzigerweise waren da keine Welten zwischen. Im Hochton nahezu identisch (meiner Ansicht nach sogar identisch) gabs nur beim Bass etwas mehr Präzision. Mit ABL spielten sie vergleichbar tief. Interessanterweise konnten die Nuboxen, welche mit deutlich breiter Bühne und Hall(!) daher kamen, die Instrumente/Sänger nicht immer gleich platzieren. Jenes haben die Waves geschafft, hatten aber gleichermaßen eine deutlich(!) schmalere Bühne. Alex schätzte das könne auch an dem Höhenunterschied der Chassis liegen (die Waves standen auf den 481ern, welche unerhöht auf dem Boden positioniert wurden).
Nachdem wir dann noch festgestellt haben, dass zum Einstürzen eines Hauses offenbar die LS mit dem Album von "Peter Fox" auszureichen scheinen galt es einige Messungen zu erledigen.
Dazu kann Alex dann was sagen, sofern er es möchte. Im Prinzip gilt: eine Katastrophe
(weil böser Raum)
AW-991:
Das "Ding" wurde zuerst für etwas anderes gehalten, wahrscheinlich für einen kleinen Kühlschrank oder so? Jedenfalls kam er einige Minuten nicht mehr aus dem Staunen heraus, war quasi überwältigt. Ja ja ... der 991 ist schon sexy! Höhö ...
Player:
Getestet haben wir auch an seinem CD-Player. Das Fazit sollte nicht überraschend sein, ein Unterschied wurde dabei nicht im Geringsten festgestellt. Die Teile spielten absolut ebenbürtig.
Wave35:
Die Kleinen sind schon putzig. Mit ABL haben sie einen Tiefgang wie die 481er, welche mit dem NAD beachtliches leisten kann. Dabei spielt sie äußerst präzise, sortiert und platziert ihre Bühne scheinbar bei jedem Song gleichermaßen gut und exakt. Einzig die etwas schmalere Bühne könnte man ankreiden, was aber auch gleichermaßen an der Raumakustik gelegen haben kann.
Sonntag
Verlauf:
Nachdem wir am Samstag herausgefunden haben, dass der Raum nicht gerade toll ist und die LS zu weit an der Wand hingen/hängen (haben sie auch mal hin und her gerückt), habe ich mir heute den Spaß gemacht etwas zu experimentieren. Schwups zwei alte Partyboxen ausgepackt und die Nuboxen auf jene gestellt und etwas eingewinkelt. Position ist somit um ca. 20cm erhöht und der Hochtöner nun ca. auf Ohrhöhe. Effekt war das der Hall deutlich(!) nachgelassen hat, die Bühne aber etwas schmaler geworden ist. Egal, die Instrumente werden besser platziert und wandern nicht mehr so. Die Ortbarkeit hat allgemein zugenommen. Also mal ran an den Verstärkervergleich. Zuvor hatte ich ja festgestellt, dass es höchstens marginale Unterschiede zwischen dem Onkyo und dem NAD gab, was würde heute dabei herumkommen? Fragen über Fragen ...
Angefangen mit Rock, über Pop und etwas Jazz kam weiterhin kein signifikanter Unterschied auf. Dann erinnerte ich mich daran, dass der Onkyo mal bei höherem Pegel zu nerven angefangen hat. Also mal den Pegel erhöht (auf dem NAD also auf 9Uhr gestellt, auf dem Onkyo auf 45). Nach unzähligen Songs waren auf einmal (teilweise) Unterschiede vorhanden.
Was wird benötigt um das hörbar zu machen?
Zum einen benötigt man eine einigermaßen passable Akustik. Wenns ohne Ende hallt, werden keine Unterschiede hörbar sein, denn der Raum macht alles kaputt. Weiterhin benötigt man Pegel! Für leisehörer kann man also bereits hier die Frage nach dem Sinn des NAD bei den 481ern beantworten: lohnt nicht! Denn bei leisem Pegel, unter Zimmerlautstärke, macht der Onkyo seine Sache faszinierend gut. Dort sind mögliche Unterschiede einfach nicht mehr heraushörbar und somit zu vernachlässigen.
Zuletzt spielt die Aufnahme eine wesentliche Rolle. Selbst gute Aufnahmen reichen nicht notwendigerweise aus um Differenzen aufzuzeigen.
Ergebnis:
Selbst bei erhöhtem Pegel machte der Onkyo bei den meisten Aufnahmen seine Sache sehr gut. Der NAD hat vorallem bei Jazz, Klassik und einigen dedizierten Aufnahmen nicht so genervt (war also nicht so scharf) und etwas wärmer/fülliger. Bei elektronischer Musik kann man den Onkyo jedoch sehr schnell zum Verzerren bringen. Dazu reicht z.B. schon das Lied "Bass, I Love You". Mit seinen teilweise 20Hz Attacken japst der Onkyo nach Luft, während der NAD fröhlich pfeifend die sieben Zwerge vor sich herzählt. Interessanterweise gibt es besonders bei Klassik enorme Sprünge. Der NAD hat eine deutlich bessere Tiefenbildung, wo Streicher versetzt zum Contrabass spielen und bei dynamischem Spielen immernoch abbildungsmässig abgegrenzt werden können. Auch bringt der NAD die Instrumente mit mehr Charakter und Leben ins Spiel. Es hört sich echter an.
Fazit:
Vertraue nur auf dich, vergiss Testzeitschriften! Das ist wohl ein Leitsatz, dem man jeder Person nur ans Herz legen kann. Differenzen mögen teilweise vorhanden sein, aber diese Tests für bare Münze zu nehmen ist Humbug! Der Onkyo macht seine Sache überaus gut, spielt bei moderaten Lautstärken nicht schlechter als sein deutlich teurerer Gegner und eignet sich sicherlich für sehr sehr viele Hörtypen. Der NAD ist wie ein Monster, er hat brachiale Leistung und verführt Schneewitchen, während ihm ein Jeti am Bein knabbert. Besonders ab (etwas höherer) Zimmerlautstärke, den richtigen Aufnahmen und Musikstil spielt er jedoch seine Trümpfe aus. Die sind zwar allesamt im subtilen Bereich angesiedelt, können aber zu einem entspannteren Hören führen. Zudem ist das Teil auftrennbar (Mmm, war schön mit ATM) und von Trafobrummen etc. hört man nicht das Geringste. Für den eher anspruchvollen Hörer mit Vorliebe der unterschiedlichsten Stile ist er sicherlich eine bessere Wahl als der Onkyo. Instrumente und Stimmen kommen etwas besser eingearbeitet, doch zumeist nur marginal besser als beim Onkyo, so dass es wirklich spürbar nur bei wenigen Aufnamen sein wird.
Großer Vorteil vom Onkyo ist, er ist günstig und bei vielen einfach bereits da. Leider kann man kein ATM einbinden, was er aber auch aufgrund der Leistung wohl nur schwerlich packen würde. Nichtsdestotrotz ist der kleine Onkyo ein guter Stereo'ler und bei weitem nicht so schlecht, wie ihn die Zeitungen zu machen versuchen.
ps. ich schätze, dass mit anspruchvolleren LS, einem besseren Raum, ansteigendem Pegel und dem direkten Umschalten zwischen den Verstärkern die Differenzen deutlicher würden. Leider kann ich das aber an dieser Stelle nicht liefern. Ich werde jedenfalls weiter vergleichen, mal sehen was draus wird.
Samstag
Verlauf:
Am gestrigen Nachmittage kam der freundliche Alex bei mir vorbei. Im Gepäck hatte er einen CD-Player, die Wave35, Messgeräte und einige Aufnahmen. Nachdem wir das Problem mit den Steckdosen beseitigt hatten (wo zum Geier bekommt man auf die Schnelle ein Kraftwerk her?) und erschrocken das "Ding" (dazu später mehr) betrachtet wurde, gings nun los. Als erstes wurde festgestellt, dass mein Hörraum die absolute Raumakkustische-Mülltonne ist. Dennoch klangen die 481er sehr füllig, gingen abstrus tief und spielten laut Alex mit guter Bühne, detailiert und luftig. Doch der Raum machte einfach Probleme. Da der NAD aber zwei Paar LS ansteuern kann, haben wir uns mal den Spaß gemacht und einfach die Wave35 mit den 481ern (mit minimaler Verzögerung beim Umschalten) am NAD getestet. Witzigerweise waren da keine Welten zwischen. Im Hochton nahezu identisch (meiner Ansicht nach sogar identisch) gabs nur beim Bass etwas mehr Präzision. Mit ABL spielten sie vergleichbar tief. Interessanterweise konnten die Nuboxen, welche mit deutlich breiter Bühne und Hall(!) daher kamen, die Instrumente/Sänger nicht immer gleich platzieren. Jenes haben die Waves geschafft, hatten aber gleichermaßen eine deutlich(!) schmalere Bühne. Alex schätzte das könne auch an dem Höhenunterschied der Chassis liegen (die Waves standen auf den 481ern, welche unerhöht auf dem Boden positioniert wurden).
Nachdem wir dann noch festgestellt haben, dass zum Einstürzen eines Hauses offenbar die LS mit dem Album von "Peter Fox" auszureichen scheinen galt es einige Messungen zu erledigen.
Dazu kann Alex dann was sagen, sofern er es möchte. Im Prinzip gilt: eine Katastrophe
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AW-991:
Das "Ding" wurde zuerst für etwas anderes gehalten, wahrscheinlich für einen kleinen Kühlschrank oder so? Jedenfalls kam er einige Minuten nicht mehr aus dem Staunen heraus, war quasi überwältigt. Ja ja ... der 991 ist schon sexy! Höhö ...
Player:
Getestet haben wir auch an seinem CD-Player. Das Fazit sollte nicht überraschend sein, ein Unterschied wurde dabei nicht im Geringsten festgestellt. Die Teile spielten absolut ebenbürtig.
Wave35:
Die Kleinen sind schon putzig. Mit ABL haben sie einen Tiefgang wie die 481er, welche mit dem NAD beachtliches leisten kann. Dabei spielt sie äußerst präzise, sortiert und platziert ihre Bühne scheinbar bei jedem Song gleichermaßen gut und exakt. Einzig die etwas schmalere Bühne könnte man ankreiden, was aber auch gleichermaßen an der Raumakustik gelegen haben kann.
Sonntag
Verlauf:
Nachdem wir am Samstag herausgefunden haben, dass der Raum nicht gerade toll ist und die LS zu weit an der Wand hingen/hängen (haben sie auch mal hin und her gerückt), habe ich mir heute den Spaß gemacht etwas zu experimentieren. Schwups zwei alte Partyboxen ausgepackt und die Nuboxen auf jene gestellt und etwas eingewinkelt. Position ist somit um ca. 20cm erhöht und der Hochtöner nun ca. auf Ohrhöhe. Effekt war das der Hall deutlich(!) nachgelassen hat, die Bühne aber etwas schmaler geworden ist. Egal, die Instrumente werden besser platziert und wandern nicht mehr so. Die Ortbarkeit hat allgemein zugenommen. Also mal ran an den Verstärkervergleich. Zuvor hatte ich ja festgestellt, dass es höchstens marginale Unterschiede zwischen dem Onkyo und dem NAD gab, was würde heute dabei herumkommen? Fragen über Fragen ...
Angefangen mit Rock, über Pop und etwas Jazz kam weiterhin kein signifikanter Unterschied auf. Dann erinnerte ich mich daran, dass der Onkyo mal bei höherem Pegel zu nerven angefangen hat. Also mal den Pegel erhöht (auf dem NAD also auf 9Uhr gestellt, auf dem Onkyo auf 45). Nach unzähligen Songs waren auf einmal (teilweise) Unterschiede vorhanden.
Was wird benötigt um das hörbar zu machen?
Zum einen benötigt man eine einigermaßen passable Akustik. Wenns ohne Ende hallt, werden keine Unterschiede hörbar sein, denn der Raum macht alles kaputt. Weiterhin benötigt man Pegel! Für leisehörer kann man also bereits hier die Frage nach dem Sinn des NAD bei den 481ern beantworten: lohnt nicht! Denn bei leisem Pegel, unter Zimmerlautstärke, macht der Onkyo seine Sache faszinierend gut. Dort sind mögliche Unterschiede einfach nicht mehr heraushörbar und somit zu vernachlässigen.
Zuletzt spielt die Aufnahme eine wesentliche Rolle. Selbst gute Aufnahmen reichen nicht notwendigerweise aus um Differenzen aufzuzeigen.
Ergebnis:
Selbst bei erhöhtem Pegel machte der Onkyo bei den meisten Aufnahmen seine Sache sehr gut. Der NAD hat vorallem bei Jazz, Klassik und einigen dedizierten Aufnahmen nicht so genervt (war also nicht so scharf) und etwas wärmer/fülliger. Bei elektronischer Musik kann man den Onkyo jedoch sehr schnell zum Verzerren bringen. Dazu reicht z.B. schon das Lied "Bass, I Love You". Mit seinen teilweise 20Hz Attacken japst der Onkyo nach Luft, während der NAD fröhlich pfeifend die sieben Zwerge vor sich herzählt. Interessanterweise gibt es besonders bei Klassik enorme Sprünge. Der NAD hat eine deutlich bessere Tiefenbildung, wo Streicher versetzt zum Contrabass spielen und bei dynamischem Spielen immernoch abbildungsmässig abgegrenzt werden können. Auch bringt der NAD die Instrumente mit mehr Charakter und Leben ins Spiel. Es hört sich echter an.
Fazit:
Vertraue nur auf dich, vergiss Testzeitschriften! Das ist wohl ein Leitsatz, dem man jeder Person nur ans Herz legen kann. Differenzen mögen teilweise vorhanden sein, aber diese Tests für bare Münze zu nehmen ist Humbug! Der Onkyo macht seine Sache überaus gut, spielt bei moderaten Lautstärken nicht schlechter als sein deutlich teurerer Gegner und eignet sich sicherlich für sehr sehr viele Hörtypen. Der NAD ist wie ein Monster, er hat brachiale Leistung und verführt Schneewitchen, während ihm ein Jeti am Bein knabbert. Besonders ab (etwas höherer) Zimmerlautstärke, den richtigen Aufnahmen und Musikstil spielt er jedoch seine Trümpfe aus. Die sind zwar allesamt im subtilen Bereich angesiedelt, können aber zu einem entspannteren Hören führen. Zudem ist das Teil auftrennbar (Mmm, war schön mit ATM) und von Trafobrummen etc. hört man nicht das Geringste. Für den eher anspruchvollen Hörer mit Vorliebe der unterschiedlichsten Stile ist er sicherlich eine bessere Wahl als der Onkyo. Instrumente und Stimmen kommen etwas besser eingearbeitet, doch zumeist nur marginal besser als beim Onkyo, so dass es wirklich spürbar nur bei wenigen Aufnamen sein wird.
Großer Vorteil vom Onkyo ist, er ist günstig und bei vielen einfach bereits da. Leider kann man kein ATM einbinden, was er aber auch aufgrund der Leistung wohl nur schwerlich packen würde. Nichtsdestotrotz ist der kleine Onkyo ein guter Stereo'ler und bei weitem nicht so schlecht, wie ihn die Zeitungen zu machen versuchen.
ps. ich schätze, dass mit anspruchvolleren LS, einem besseren Raum, ansteigendem Pegel und dem direkten Umschalten zwischen den Verstärkern die Differenzen deutlicher würden. Leider kann ich das aber an dieser Stelle nicht liefern. Ich werde jedenfalls weiter vergleichen, mal sehen was draus wird.
Heimkino: Onkyo 607, 2x nubox 481, 1x CS-201, 2x DS-301, 1x AW-991
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Hallo zusammen.
Erstmal bedank ich mich nochmal bei Adrian für den ersten Höreindruck den ich bei einem anderen 'Nubianer' sammeln durfte.
Grundsätzlich ist es immer schwer an Skizzen und Beschreibungen im Forum sich ein Urteil über den Raum bilden zu können.
Raumakustische Katastrophe in dem Sinne: Bei normalem sprechen war es leider schon so, das man das Gefühl hatte die Stimme fängt 20 cm vor einem an zu hallen. Also allgemein auch ohne Musik hören schon eine unangenehmes Befinden im ganzen Raum.
Ursachen waren ganz klar die so gut wie gar nicht möblierte Wohnung zumindestens mit Möbeln wie Regale mit Büchern, große Schränke, dicke Stoffsofas usw. All das fehlte. Der Eindruck war von Anfang an schon klar: Hier können eigentlich nur noch Absorber bzw. bessere Möblierung helfen.
Ein Bühnenaufbau und klares differenzieren der Instrumente war da, so wie ich meine 310er kenne die 580 usw. alles schon gehört.
Es war auch nichts nerviges im Hochton was z.B. bei Frühreflektionen entsteht ABER es fehlte mehr als deutlich an Substanz was das ganze langweilig machte und muffig. Eigentlich dieser Effekt den sich manche durch höherwertige Lautsprecher erhoffen z.B. ein impulsgenauer Bass wie bei einer NuVero 14. Das war alles nicht vorhanden und wäre mit keinem Standlautsprecher der Welt in diesem Raum deutlich besser geworden.
Bei der Nuwave 35er wurde es besser. Kompaktere Bühne und ein zumindestens in meinem Empfinden besserer Bass. Ich erkläre mir das durch die Position der 35er Hochtöner auf Ohrhöhe sowie dadurch das sie den Raum weniger oder zumindestens nicht in den kritischen Bereichen im Bass angeregt hat. Trotz allem hat sich bei weitem nicht so ein Klangbild eingestellt wie bei mir zu Hause.
Hier treffen wohl leider extreme Hallzeiten plus Raummoden aufeinander.
Insgesamt konnte man in diesem Umfeld Unterschiede zwischen der 481 und der 35er im Hochton von der tonalen Auslegung her nicht feststellen. Bei mir zu Hause sind z.B. Unterschiede zwischen der 310er und der 35er hörbarer gewesen grade im Bezug auf Substanz und Körper im Klang. Ich denke der Raum spielt hier wirklich eine sehr sehr große Rolle.
So sieht z.B. eine Messung in meinem Hörraum zu Hause aus.

Und so bei Adrian.
Hier zeigt sich das abklingen der einzelnen Frequenzen und sehr deutliche Unterschiede.
Interessant ist auch der krasse Höhenabfall bei Adrian, über die 481er auf dem Boden gemessen. Bei einer 2ten Messung mit den 35ern die dann auf den 481ern standen war das nicht so extrem. Kann mir das ehrlich gesagt nicht so ganz erklären. Mikrofonposition war an seinem Sessel also Hörplatz.
Ein gute Erfahrung war es für mich
Sowohl einen netten Menschen aus dem Forum kennen zu lernen und einen neuen Raum. Ein Ausflug nach Schwäbisch Gmünd ist auch schonmal in Planung genommen worden 
MfG Alex
Erstmal bedank ich mich nochmal bei Adrian für den ersten Höreindruck den ich bei einem anderen 'Nubianer' sammeln durfte.
Grundsätzlich ist es immer schwer an Skizzen und Beschreibungen im Forum sich ein Urteil über den Raum bilden zu können.
Raumakustische Katastrophe in dem Sinne: Bei normalem sprechen war es leider schon so, das man das Gefühl hatte die Stimme fängt 20 cm vor einem an zu hallen. Also allgemein auch ohne Musik hören schon eine unangenehmes Befinden im ganzen Raum.
Ursachen waren ganz klar die so gut wie gar nicht möblierte Wohnung zumindestens mit Möbeln wie Regale mit Büchern, große Schränke, dicke Stoffsofas usw. All das fehlte. Der Eindruck war von Anfang an schon klar: Hier können eigentlich nur noch Absorber bzw. bessere Möblierung helfen.
Ein Bühnenaufbau und klares differenzieren der Instrumente war da, so wie ich meine 310er kenne die 580 usw. alles schon gehört.
Es war auch nichts nerviges im Hochton was z.B. bei Frühreflektionen entsteht ABER es fehlte mehr als deutlich an Substanz was das ganze langweilig machte und muffig. Eigentlich dieser Effekt den sich manche durch höherwertige Lautsprecher erhoffen z.B. ein impulsgenauer Bass wie bei einer NuVero 14. Das war alles nicht vorhanden und wäre mit keinem Standlautsprecher der Welt in diesem Raum deutlich besser geworden.
Bei der Nuwave 35er wurde es besser. Kompaktere Bühne und ein zumindestens in meinem Empfinden besserer Bass. Ich erkläre mir das durch die Position der 35er Hochtöner auf Ohrhöhe sowie dadurch das sie den Raum weniger oder zumindestens nicht in den kritischen Bereichen im Bass angeregt hat. Trotz allem hat sich bei weitem nicht so ein Klangbild eingestellt wie bei mir zu Hause.
Hier treffen wohl leider extreme Hallzeiten plus Raummoden aufeinander.
Insgesamt konnte man in diesem Umfeld Unterschiede zwischen der 481 und der 35er im Hochton von der tonalen Auslegung her nicht feststellen. Bei mir zu Hause sind z.B. Unterschiede zwischen der 310er und der 35er hörbarer gewesen grade im Bezug auf Substanz und Körper im Klang. Ich denke der Raum spielt hier wirklich eine sehr sehr große Rolle.
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So sieht z.B. eine Messung in meinem Hörraum zu Hause aus.
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Und so bei Adrian.
Hier zeigt sich das abklingen der einzelnen Frequenzen und sehr deutliche Unterschiede.
Interessant ist auch der krasse Höhenabfall bei Adrian, über die 481er auf dem Boden gemessen. Bei einer 2ten Messung mit den 35ern die dann auf den 481ern standen war das nicht so extrem. Kann mir das ehrlich gesagt nicht so ganz erklären. Mikrofonposition war an seinem Sessel also Hörplatz.
Ein gute Erfahrung war es für mich
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MfG Alex
nuBox 580
Cambridge Audio Azur 740A
Technics SL-1500C EG-K + NAGAOKA MP-110
Vorverstärker intern
Aune X5s 32 Bit DSP Player
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Technics SL-1500C EG-K + NAGAOKA MP-110
Vorverstärker intern
Aune X5s 32 Bit DSP Player