Ich habe da mal gerade gesucht wegen der digitalen Lautstärkeregelung.
Folgendes ist dabei raus gekommen:
Der Linn Majik DS verfügt über eine Lautstärkeregelung und kann lt. Linn direkt an Aktivboxen angeschlossen werden, der Signalpegel ist ausreichend.
Laut Auskunft der Linn Helpline ist die Lautstärkeregelung digital. Sie präzisieren aber auf Nachfrage nicht, ob dies durch Rechenoperation im Digitalteil realisiert wird oder durch das digitale Äquivalent zu Widerstandsnetzwerken, welche im Gegensatz zur ersten Methode wohl verlustfrei arbeiten.
Leider habe ich keinen brauchbaren Artikel zu diesem Thema gefunden, es kristallisierte sich aus vielen Quellen folgendes heraus:
Digitale Lautstärkeregelung als Rechenoperation ausgeführt arbeitet bei vollem Pegel verlustfrei, bei Pegelminderung hat man ein Bit Auflösungsverlust pro 6dB Pegelminderung.
Quelle: http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... stID=11#11
Eine digitale Lautstärkeregelung kann man beliebig gut machen. Also im Zweifel besser als jede analoge Lautstärkeregelung. An der Stelle gibt's keinen Grund zur Sorge.
Es gibt trotzdem ein potenzielles Problem: Wenn man digital die Lautstärke relativ weit runterregelt, dann nutzt man dementsprechend immer weniger "Bits" des D/A-Wandlers. Wenn der also im Kleinsignalbereich nicht gut ist, dann fällt das entsprechend mehr auf. Nahe der Maximaleinstellung sollte man aber keinen Nachteil merken, ansonsten hat jemand was verbockt.
Quelle: http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... postID=9#9
Interessant.
Wäre also die Frage, wie genau das bei Sonos gemacht wird und wie gut der dort eingesetzt DA-Wandler ist.
Wenn ich über meinen Laptop Musik höre (über foobar mit Asiotreibern an eine Edirol UA-1EX USB-Soundkarte) und dort die Lautstärke in foobar regel, habe ich nicht das Gefühl, dass die Qualität deutlich schlechter wird.
Also wird mir vermutlich die Qualität der Sonos-Wandler genügen, da ich im Moment ja auch sehr zufrieden bin.
Und wenn ich dann mal irgedwann Geld übrig habe und auf bis dahin evtl. aktive nuVero Lautsprecher umsteige, gibt es eh schon wieder tausend Weiterentwicklungen die dann alles besser machen als die heutigen Geräte.
EDIT:
Was mir gerade noch einfällt: Die meisten Berichte über den angeblich schlecht klingenden Analogausgang am Sonos stammen von Leuten, die im gleichen Satz von "Einspielzeiten für den Digitalausgang" oder "einer weiteren Verbesserung des Klangs durch den Einsatz von goldbeschichteten Netzwerkkabeln" schrieben. Denen kann ich dann eh nicht mehr glauben...
Grüße Jonas