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Stromversorgung

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
Nubox481fan
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Beitrag von Nubox481fan »

Hier hab ich auch ne Meinung eines Dritten.

ta
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Beitrag von ta »

whitko hat geschrieben: Es gibt allerdings kleine Übeltäter, die diesen Job gerne übernehmen: hochfrequente Einstreuungen :!:
Diese können aus dem Stromnetz kommen, an das Netz ebgegebene Artefakte von anderen Komponenten der Stereoanlage sein
oder schlicht alles, was die Kabel der Anlage, die ja auch als Antennen wirken, so aufgabeln.
Wenn wir einen also einen Verstärker nicht nur zum Netz, sondern auch gegen seine Kollegen filtern uknd zudem Strom- und
Signalkabel nutzen, die möglichst resistent gegenüber Einstreuungen und Resonanzen sind, haben wir schon viel erreicht:
Je weniger unverdauliche Signale am Verstärker anliegen, desto sauberer kann er arbeiten und die gewünschten Kurven - unsere
Musik - klarer, reiner und echter übertragen.
Folglich ist es sinnvoll, dem Verstärker dieses Umfeld auch zu bieten" :!:
Ein Verstärker funktioniert mit Gleichstrom. Der Eingangsstrom wird durch Gleichrichterdioden und Kondensatoren mit mehreren 1000yF glattgebügelt. Wenn es dennoch weitere, häufige Probleme durch irgendwelche Einstreuungen gibt, würde ich den Konstrukteuren der Verstärker durchaus zutrauen, dem durch serienmäßige Filter- und Korrekturbauteile im Netzteil der Amps entgegen zu wirken.

Ich hab z.B. made in China, einen Analog-TV-Tuner für Computermonitore, der mit einem Steckernetzteil betrieben wird. Da treten auch ständig Störungen und Rauschen im Ton auf. Keine Ahnung, ob das über die Hausantenneninstallation kommt oder über das Stromnetz...

Hier wurde von den Chinesen offenbar gepfuscht, klaren Ton hatte ich jedenfalls noch nie. :?

Allerdings klingt der PC mit TV-Karte oder der Stereoverstärker absolut sauber und klar! Daher nehme ich mal an, dass diese ganzen Tricks, die Stromversorgung zu beruhigen, bereits in vernünftigen Geräten eingebaut sind! :wink:
raw
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Beitrag von raw »

OK, aber der Mann erzählt nicht, dass gegen "HF-Müll" standardmäßig vorgegangen wird. Gott sei Dank hören die Inschenjöhre nicht nur, sondern messen auch. Allein schon bezüglich dem Müll aus der Steckdose: Man sieht je nach Gerät mal kleine Kondensatoren parallel auf der Primärseite des Trafos, oder auf der Sekundärseite; es werden auch mal die Gleichrichterdioden mit kleinen Kondensatoren überbrückt, oder der absolute Klassiker: kleine Kondensatoren parallel zu den Ladeelkos. Alles mit dem Sinn und Zweck hohe Frequenzen kurzzuschließen und so von der Verstärkerschaltung fernzuhalten. Und das betrifft ja nur erstmal das Netzteil. In Verstärkerschaltungen gibts dann eh noch zig Tricks, damit das Teil nicht schwingt.
Uwe Mettmann
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Beitrag von Uwe Mettmann »

Hallo whitko,

dass Stefan Gawlick mit seinem Artikel völlig daneben liegt, zeigen ja schon meine beiden Beiträge in diesem Thread:

Bild Bild

Wie dort gezeigt wird, liegen hochfrequente Netzstörungen deutlich unterhalb von 10 mV. Nun, diese Störungen müssen bei konventionellen Netzteilen noch durch den Trafo, dem Gleichrichter, den Elkos und eventuell durch Spannungsstabilisierungen mit noch weiteren Siebkondensatoren, um Schaltungsteile zu erreichen, die TIM erzeugen können. Somit bleiben von den 10 mV wohl nicht mehr viel übrig. Wie sollen da TIM-Verzerrungen entstehen?

Ein anderer Weg für die Störungen, ist die Einkopplung in die NF-Verkabelung zwischen den Geräten, denn Netzstörungen breiten sich auf diese Verkabelung aus. Wenn aber vernünftig geschirmte Kabel, bei denen der Schirm auch auf beiden Seiten an den Steckern angeschlossen ist, verwendet, so können auch dort die Störungen keine Wirkung entfalten.

Wer natürlich Kabel mit nur einseitig aufgelegtem Schirm oder gar ungeschirmte Kabel verwendet, braucht sich nicht zu wundern, wenn Netzstörungen und einstrahlende HF-Störungen Probleme verursachen.

Übrigens bringen Netzfilter oft nicht viel, denn Netzstörungen breiten sich auf dem PE aus und dieser ist bei Netzfilter einfach durchverbunden. Somit gelangen trotz Filter diese Netzstörungen absolut ungefiltert zum Gerät.


Gruß

Uwe
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djbergwerk
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Beitrag von djbergwerk »

Nehmen wir mal eine kleine aber 348€ große Filterleiste von Fisch Audiotechnik, 1 x Analog, 1 x Digital gefiltert (wobei nicht beschrieben wird wo da der Unterschied sein soll).

Hier ein Ausschnitt aus der Beschreibung der Netzleiste:

"Die Filtertechnik wurde verfeinert und weiterentwickelt. Nur so war es möglich, innerhalb einer Leiste, Steckplätze für die verschiedensten Anforderungen bereitzustellen. Ziel war es, eine gute Entstörung bei gleichzeitig explosiver Dynamik zu erreichen. Die oft befürchteten Dynamikverluste gehören mit den neuentwickelten, speziell für Audioanforderungen dimensionierten Filtern endgültig der Vergangenheit an.
Erhältlich ist die AFL mit 2, 6, 8 und ab sofort mit 4 Steckplätzen.

Warum eine Audio-Filterleiste?
Im Idealfall sollte an einer Steckdose, an der ein Audiogerät angeschlossen wird, eine rein sinusförmige Spannung von 230 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz anliegen. Leider ist dies nie die Realität. Die Netzfrequenz ist von vielen hochfrequenten Störimpulsen bzw. Störfrequenzen überlagert. Diese Störungen gelangen fast ungehindert durch die Netzteile der Geräte bis zum Signalpfad und mischen sich dort mit dem Musiksignal. Somit bewirken sie eine Klangverfälschung. Bemerken werden Sie dies durch eine harte und spitze Hochtonwiedergabe. Selbst die Basswiedergabe kann sich verschlechtern und an Kontur verlieren. Insgesamt fehlt es der Musik an Ruhe und Homogenität. Eine normale Steckerleiste bewirkt hier nichts! Falls eine dieser Störungen bei Ihnen insbesondere tagsüber auftritt und abends oder am Wochenende schwächer wird oder gar verschwunden ist - liegt die Vermutung nahe, dass in Ihrer Umgebung starke Störungen vorhanden sind - und unsere Netzfilterleiste ein Muß ist. Die Filterleisten können für praktisch alle vorkommenden Kombinationen hergestellt werden. Die Steckplätze können ungefiltert, analog gefiltert, digital gefiltert oder für Video gefiltert sein. Durch eine zusätzliche wirkungsvolle Entkopplung der einzelnen Filtergruppen untereinander wird eine eventuelle Beeinflussung der Geräte sicher unterbunden.
Jede benötigte Zusammenstellung ist auf Kundenwunsch lieferbar. Insbesondere Kombinationen mit ungefilterten Steckdosen ermöglichen die Verwendung von Geräten mit fest eingebauten Filtern in der Steckerleiste. Diese Geräte sind sonst bei Versorgung über Filterleisten überfiltert und reagieren mit Klangverschlechterung. In unseren Audio-Filterleisten ist die Einbindung solcher Elektroniken mit werkseitig integriertem Netzfilter kein Problem. Die ganze Anlage kann in einer Steckdosenleiste verkabelt werden. Den Vorteil einer gemeinsamen Leiste mit dicker Direktverkabelung und definierten Potentialen können hierdurch alle vorhandenen Geräte nutzen. "

Ich habe einige Sätze rot markiert:

1: Dynamikverluste 8O Gut, die sind ja jetzt kein Thema mehr :roll:
2: Wo ist da nochmal der Unterschied?
3: Gut zu wissen! Also mir sagt das, einfach Filterleiste dran und gut istŽs, ist nicht! Vorher sollte man sich erkundigen ob die verwendeten Geräte gefiltert sind oder nicht, von Klangverschlechterung ist da die rede 8O

Also ich weiß nicht! Ist ja alles schön und gut, aber müßen die Teile so teuer sein? Ich würde ja alles (fast alles) für meine Anlage tun, aber ein paar hundert Euro für eine Netzleiste (dabei ist diese hier auch noch nur zweifach) und noch ein paar für Netzkabel und soŽn Kram... Neh! Nie! Niemals!
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djbergwerk
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Beitrag von djbergwerk »

Uwe Mettmann hat geschrieben:
Ein anderer Weg für die Störungen, ist die Einkopplung in die NF-Verkabelung zwischen den Geräten, denn Netzstörungen breiten sich auf diese Verkabelung aus. Wenn aber vernünftig geschirmte Kabel, bei denen der Schirm auch auf beiden Seiten an den Steckern angeschlossen ist, verwendet, so können auch dort die Störungen keine Wirkung entfalten.

Wer natürlich Kabel mit nur einseitig aufgelegtem Schirm oder gar ungeschirmte Kabel verwendet, braucht sich nicht zu wundern, wenn Netzstörungen und einstrahlende HF-Störungen Probleme verursachen.
Jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr!

Beim Chinchkabel Supra EFF ISL z.B. ist der Schirm extra nur einseitig angelegt, damit der ja nicht Signalführend ist und somit einfallende störungen nicht ins Signal gelangen sollen... soweit ich alles richtig verstanden habe.
hank_chinaski
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Beitrag von hank_chinaski »

diese Steckdosengeschichten verbinde ich mit der Pharmaindustrie, die mit neu erfunden Krankheiten Millardengeschäfte ins Leben ruft :kopfschüttel:
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Das Geschwurbel von Stefan Gawlick genau wie die oben zitierte Beschreibung der Filtertechnik einer Verteilerdose erinnert mich an das Gesabbel von Homöopathen, welche sich zur Rechtfertigung ihrer Placebo-Kügelchen auf die Quantentheorie beziehen! :twisted:

Aber eins tröstet mich:
Irgendwie ist die Welt doch gerecht!
Wer in der Schule nicht aufgepasst hat und dann trotzdem zu Geld kommt, der findet wenigstens noch immer ein paar Schlauere, die ihm dieses unrechtmäßig angeeignete Geld mit billigen Tricks wieder aus der Tasche ziehen! :lol:
ta
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Beitrag von ta »

Sollten nicht sowieso Klangstörungen jeglicher Art, insbesondere durch Einstreuungen, sowieso durch den Signal-Rauschabstand-Wert erfasst sein?
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

ta hat geschrieben:Sollten nicht sowieso Klangstörungen jeglicher Art, insbesondere durch Einstreuungen, sowieso durch den Signal-Rauschabstand-Wert erfasst sein?
Bingo! Endlich bringt es mal Einer auf den Punkt!
Einstreuungen von Störungen können schlimmstenfalls den Signal-Rauschabstand verschlechtern, eine schwächelnde Stromversorgung (z.B. wegen zu langer Kabel) schlimmstenfalls die maximal verfügbare Ausgangsleistung um einige Prozent beeinflussen.

Alle anderen hier diskutierten Effekte der Klangveränderung durch Stromversorgung (egal ob Kabel, Verteiler oder Filter) sind nichts als Einbildung!
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