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Dopplerffekt bei Tief-Mitteltönern?
- Oli H
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Re: Dopplerffekt bei Tief-Mitteltönern?
Wohnzimmer - 9.2:
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- TasteOfMyCheese
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- Frank Klemm
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Re: Dopplerffekt bei Tief-Mitteltönern?
Der Dopplereffekt ist einer von vielen Effekten, die bei Tieftonlautsprechern zu Intermodulation führen.Nubi hat geschrieben:Guten Morgen miteinander,
interessante Diskussion die ihr führt.
Ich hab mich deswegen im Labor schlau gemacht und bekam (auch mangels Zeit) eine kurz und bündige Antwort.
Es hieß dass der Dopplereffekt bei Lautsprecher zwar vorhanden, jedoch völlig vernachlässigbar sei.
Wer es wirklich genau wissen will, sollte bei Prof. Klippel nachfragen.
3 cm Peak-to-Peak-Hub bei 80 Hz ergeben eine Geschwindigkeitsmodulation von +-15 m/s und zu knapp
5% zusätzlicher Intermodulation. Da das Ohr dafür im wesentlichen zwischen 500 Hz und 6 kHz (mit Maximum bei etwa 1 bis 3 kHz)
dafür empfindlich ist, kann man das durch 3-Wege-Systeme zuverlässig unhörbar machen.
Ob nun 25 mm HTK + 65 mm MTK + 300 mm TT oder 25 mm HTK + 125 mm MT + 300 mm TT, das ist egal.
Re: Dopplerffekt bei Tief-Mitteltönern?
Hallo
Wie gesagt wurde, kann das durch eine ordentliche Aufteilung des Audiofrequenzbands vermieden werden. Anfällig dafür wären imho. evtl. noch Konstruktionen mit soetwas wie 6db-Weichen an kritischen Stellen oder z.b. Sub-Sat System also 2-Wege + Seitenbass, wobei die 2-Wege bis ca. 120Hz runterlaufen müssen und "dank" schmalem modischen Gehäuse ordentlich Hub machen (müssen) --> höhere IM (neben anderen Nachteilen)
Besonders bei Breitbändern dürften sich Intermodulationsverzerrungen negativ bemerkbar machen, durch das große über einen Lautsprecher wiederzugebende Frequenzband.
Die kritische Grenze für Frequenzmodulation (laut Stark) liegt bei 1% - 5%, je nach Musik
gruß chohy
Wie gesagt wurde, kann das durch eine ordentliche Aufteilung des Audiofrequenzbands vermieden werden. Anfällig dafür wären imho. evtl. noch Konstruktionen mit soetwas wie 6db-Weichen an kritischen Stellen oder z.b. Sub-Sat System also 2-Wege + Seitenbass, wobei die 2-Wege bis ca. 120Hz runterlaufen müssen und "dank" schmalem modischen Gehäuse ordentlich Hub machen (müssen) --> höhere IM (neben anderen Nachteilen)
Besonders bei Breitbändern dürften sich Intermodulationsverzerrungen negativ bemerkbar machen, durch das große über einen Lautsprecher wiederzugebende Frequenzband.
Die kritische Grenze für Frequenzmodulation (laut Stark) liegt bei 1% - 5%, je nach Musik
gruß chohy
- Thias
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Re: Dopplerffekt bei Tief-Mitteltönern?
Hallo Oli,Oli H hat geschrieben:Hallo Joni,
danke für deinen Beitrag. Jetzt löst sich auch bei mir wieder die "Denkstarre"
Ein "befestigter" Hochtöner, würde unabhängig von seiner Position im Raum (Hub des Tieftöners) versuchen seine Frequenz mit der vollen Amplitude abzuspielen. Aufgrund der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Tieftöners käme es dann wohl zum Dopplereffekt.
Ein Lautsprecher, der hingegen ein überlagertes Signal wiedergeben soll, packt beim Hub je nach Frequenz und Amplitude nur noch so viel oben drauf, dass es im "Summensignal" wieder stimmt. Somit gibt es quasi keinen bewegten Phantom-Hochtöner und somit auch keinen Dopplereffekt.
LG Oli
für den Hörer ist es auch hier wieder egal, ob die Summierung elektrisch erfolgt (Breitbänder) oder erst in der Luft (aufgeklebter HT)
Wie es Frank Klemm dargelegt hat, dieser Effekt wird da sein, wird aber durch sinnvolle Frequenzaufteilung vermieden.
... ja, sicher, es wird aber einige Goldohren davon überzeugen doch etwas zu hören ... und einigen Herstellern mit technisch bedingt geringen Amplituden wird es ein gutes Verkaufsargument sein...Nubi hat geschrieben:...Es hieß dass der Dopplereffekt bei Lautsprecher zwar vorhanden, jedoch völlig vernachlässigbar sei.
...
Re: Dopplerffekt bei Tief-Mitteltönern?
Schreib's ins Open-End Forum und schreib vorn MEG dran - schwuppdiwupp kauft's jeder für fünfstellige BeträgeKrypton hat geschrieben:Und wie vermarkten wir nun die Erkenntnis teuer?