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Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275BEE

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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TasteOfMyCheese
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Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275BEE

Beitrag von TasteOfMyCheese »

Hallo alle zusammen,

nachdem mir Edgar gestern noch spontan eine PN geschrieben hat und gefragt hat, ob ich nicht doch auch am Vergleich teilnehmen will, bin ich natürlich heute mit einem Freund von mir zu ihm gefahren. Wer möchte sich denn schon gerne so einen Vergleich entgehen lassen?
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlich bei dir für die Einladung und bei Rank, seiner Frau und Joe.i.m für den interessanten und kurzweiligen Tag bedanken! Es hat wieder einmal viel Spaß gemacht, die Leute aus dem Forum persönlich kennen zu lernen und dann in so netter Atmosphäre Hifi-Geräte zu vergleichen!

Die Überschrift stimmt nicht ganz, wir hatten auch kurz den Apart laufen, allerdings nur etwa 20sec. Nachdem man, sobald man ihn aufdrehte ein deutliches Rauschen aus den Boxen vernehmen konnte, was bei den anderen Verstärkern nicht der Fall war, hörten wir kurz in ACDC's Highway To Hell rein, um direkt beim Aufspielen der Gitarren wieder abzuschalten, da diese absolut verzerrt klangen (und dabei meine ich nicht, dass ich mich gewundert habe, E-Gitarren zu hören :D ). Der Hochtonbereich klang extrem scharf und gleichzeitig sehr unsauber und verwaschen. Damit fiel direkt der erste "Testkandidat" durchs Raster.

Wir hatten uns ja aber auch so schon einiges vorgenommen mit den ganzen Verstärkern an einem Nachmittag.
Zuerst einmal hörten wir uns den Dussun an, welcher in meinen Augen wirklich klasse und extrem hochwertig aussieht und sich auch so anfühlt :sweat: .
Ab ca. 5 Uhr(Volumenregler-Stellung) fliegen einem die Ohren weg und das Teil kann ja noch deutlich weiter 8O . Dabei klingt er frei von jeglicher Verzerrung und absolut analytisch. Auch in extrem basslastigen Passagen, wie bspw. "Fieber" von Peter Fox oder "Strong Man Holler" von Taj Mahal war bei großen Lautstärken nichts von Clipping zu hören.
Zum Dussi hatte Edgar gemeint, ihm fehle das "Gänsehautgefühl" bei einigen Aufnahmen, das er bei seinem NAD bekommt. Also habe ich mir ein Lied rausgesucht, bei dem dieses Gefühl bei mir mit meiner Anlage immer aufkommt (Stratovarius - Black Diamond (Live)) und es ausprobiert. Ich hatte genauso Gänsehaut wie sonst, es klang wirklich klasse.

Bei der NAD-Kombi, welche wir als nächstes hörten, konnte man ab einer Vol. Stellung von ca. 12 Uhr bei extremen Bassschlägen hören, dass der Verstärker zuerst etwas unpräzise wurde (wenn man lauter macht) und anschließend in ein hartes Clipping kommt, wobei der Bassschlag dann metallisch und leicht verzerrt klingt. Dazu sollte man aber sagen, dass das wirklich erst bei sehr hohen Lautstärken passiert, schließlich verkraftet die NAD-Endstufe eine Menge. Klanglich kam uns die NAD-Kombi etwas wärmer vor (dazu mehr beim direkten Vergleich später)
Nach der NAD kam dann noch der Vincent dran, den Joe.i.m mitgebracht hatte. Optisch fand ich ihn von allen 3 am schönsten. Er klang vor allem in den Mitten etwas wärmer und harmonischer, was allgemein sehr gut ankam. Bei ihm konnte man dasselbe beobachten, wie bei der NAD-Kombi, nur eben bei weniger Lautstärke. Der Bass wurde erst verwaschen und anschließend unangenehm.

Da wir langsam aber sicher hungrig wurden, kam der selbstgebackene Kuchen von Rank's Frau gerade recht. Nochmals danke für diesen leckeren Rhabarberkuchen!

Zu guter Letzt haben wir noch die NAD-Kombo und den Dussun direkt Mono verglichen (es war kein Y-Cinch-Kabel zur Hand) und zu 5. nach Gehör den Pegel abgeglichen. Interessanterweise waren alle Anwesenden immer in der Lage den Dussun zu erkennen und sogar als besser klingend zu identifizieren. Wir haben die Lautstärke zwar immer wieder neu angegleichen, trotzdem blieb dieser Effekt vorhanden. Dazu muss ich noch sagen, dass der Test blind durchgeführt wurde, da wir an einem ATM umgeschalten haben und man den Schalter nicht sehen konnte. Der Dussun spielte den Hochtonbereich etwas klarer und schärfer als die NAD-Kombination. Allerdings traue ich es mir nicht zu, die beiden auseinander zu halten, wenn ich nur einen der beiden höre. Die Unterschiede waren absolut minimal und maximal Nuancen. Daher könnte es letztlich doch an der Lautstärke oder sonst was gelegen haben, ich fand es jedoch wirklich auffällig.
Dieser Eindruck des Direktvergleichs würde auch zum "wärmeren" Eindruck des NADs passen.

Mein persönliches Fazit:
Der Dussun ist unglaublich preiswert und hochwertig. Für mich wäre die Sache klar, allerdings spielen auch die anderen Teilnehmer auf hohem Niveau!

Das endgültige Fazit muss Edgar dann noch schreiben :mrgreen: .
So, das wars jetzt erstmal von mir. Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend!

Grüße
Berti
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Bruno
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Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von Bruno »

schöner Bericht, und wenn ich das richtig verstehe ist der Dussun auch Dein Favorit :clap: :handgestures-thumbup: :music-deathmetal: :greetings-clapyellow: :text-bravo: :text-thankyoublue: :text-thankyouyellow:

:mrgreen:
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Edgar J. Goodspeed

Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

Dake für den sehr sehr schönen Bericht, Beri!
Insgesamt schließe ich mich deinen Ausführungen komplett an. Doch noch ein Satz hierzu, vor dem Schlafengehen:
TasteOfMyCheese hat geschrieben:Zu guter Letzt haben wir noch die NAD-Kombo und den Dussun direkt Mono verglichen
Wir haben nur die Vorstufen an der Endstufe des Dussun verglichen! Mir selbst war ein Unterscheiden unmöglich - wenn Unterschiede da waren, dann so klein, dass sie wohl auf Dauer nicht weiter ins Gewicht fallen werden...
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Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von joe.i.m »

Hallo @all,

also als erstes mal ein großes Danke schön an alle Beteiligten und natürlich an Edgar, der alles ermöglicht hat. Nach kurzem Kennenlernen haben wir uns nicht lange aufgehalten, es ging schnell zur ersten Hörsession.
Alles war natürlich auf Edgars neues "Monster" von Dussun gespannt, soweit ich das rausgehört hab, hatte ihn noch niemand von uns Gästen vorher gehört. Kurzes Fazit von meiner Seite: Kraft ist da für alle Situationen. :mrgreen:
Aber das stand ja nach den Papierwerten auch zu erwarten.
Die Bässe würde ich so ausdrücken: alles unter Kontrolle, und jederzeit der Situation gewachsen. Richtig Druck zum richtigen Zeitpunkt, aber trotzdem immer Herr der Lage und nie angestrengt. Die Höhen, nicht das sie absolut fehlen, aber irgendwie einen Kick zurückhaltend?? weis nicht, wie anders beschreiben.
Was mir imponiert hat, waren Titel mit Bläsern, da hat mir persönlich der Dussi gefallen.
Wo er mir auch gut gefallen hat waren ACDC, wobei ich da einen gewissen Freakfaktor von meiner Seite nicht ganz ausschließen will. :mrgreen: :D :mrgreen:
Der Vergleich mit der NAD Kombi fiel in meinen Ohren je nach Musiktitel eher minimal aus. Es gab Sachen wie diese Kombi mir einfach ausgedrückt, einen Tick besser rüberkam, aber wie gesagt, minimal. Der Dussi klang einfach manchmal etwas nüchterner, wo die NAD's irgendwie noch doch angenehmer klangen.
Da mein Vicent auf Grund der Leistung eher außer Konkurrenz lief, vieleicht als Resümee von meiner Sicht, die aber von allen so ausgedrückt wurde: Von der Klandfarbe wüde ich sagen, mehr Richtung warm der Vincent, mehr Richtung kühler der Dussun, mitten drin die NAD's.
Verkehrt macht der Dussm es aus meiner Sicht nicht so sehr, er spielt halt schon sehr neutral und wie gesagt in manchen bereichen etwas nüchtern.
Ob er zu Edgars Boxen passt, und er sich daran gewöhnen kann?? :?: :?: :?:
Ich denke wir werden es im Forum lesen können, wie immer die Entscheidung ausfällt.

Ansonsten war es Interessant, Meinungen austauschen zu können, mal einige Gesichter hinter den Nick's kennen zu lernen und gemeinsam einen Schönen langen Nachmittag beim Hobby zubringen zu können.

Danke nochmals an Edgar, Besonderen Dank an Rank's Frau, der Kuchen war richtig gut :-D

Gruß joe
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Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von Rank »

Im Prinzip kann ich mich den bisherigen Meinungen und Klangempfindungen völlig uneingeschränkt anschließen.

Und ja, Edgars nuVero 14 schreien regelrecht nach Leistung, bzw. können gar nicht genug davon bekommen. :lol:

Trotzdem fasse ich auch mal meine Eindrücke kurz zusammen:

Vor meiner Ankunft bei Martin war ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass die NAD-Kombi auch bei richtig extremen Pegeln nicht die geringsten Probleme bekommen würde.
Aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, dass es sich nicht um normale Serienlautsprecher handelt, sondern um nuVeros mit einer modifizierten Frequenzweiche. 8O

Wenn ich Edgars Ausführungen richtig verstanden habe, kommt dieses spezielle 14er-Exemplar ein paar Herz tiefer, als die normale Serienvariante - jedoch mit dem Nachteil, dass der Wirkungsgrad auf 81 dB reduziert ist. :?
Dies verlangt natürlich nach ordentlich mehr Leistung bei hohen Pegeln (mir persönlich wäre die zusätzliche Tiefgangerweiterung es nicht wert sowiel mehr Leistung verbraten zu müssen).

Bei "normaler" Lautstärke war meine NAD-Kombi mein uneingeschränkter Favorit (das Klangbild erschien mir so ziemlich perfekt und sehr ausgewogen).
Bei zunehmend hohen Pegeln drehte sich jedoch das Blatt, so dass ich hier auch vor dem Dusson den Hut ziehen musste - was das Ding an Leistung abdrücken kann ist wirklich richtig klasse!

In der Bassperformance scheint mir der Dusson kaum zu toppen zu sein.
Bis zu einem bestimmten Pegel konnte ich im Bass keine Unterschiede zwischen dem Dusson und meiner NAD-Kombi ausmachen - bei extem hohen Pegeln verlor aber der Bass meiner NAD-Kombi dann doch etwas an Kontur, während der Dusson noch völlig unbeeindruckt (sprich: sehr präzise) blieb.
IMHO ist dieser (Leistungs-)Vorteil des Dusson aber nur bei sehr leistungshungrigen Lautsprechen auch wirklich praxisrelevant (Edgars nuVero 14 gehören jedoch durch die bereits erwähnte Modifikation in diese Kategorie).

Eine zusätzliche Vergleichsmöglichkeit an einer nuVero 14 mit nicht modifizierter Serienweiche wäre daher sicherlich auch noch sehr interessant gewesen.

Der Dusson klingt ähnlich neutral wie meine NAD-Kombi, jedoch im oberen Frequenzbereich tendenziell ein klein wenig "kühler" (welche dieser Nuacen besser gefallen, kann auch Geschmachssache sein).

Der Vincent hatte von allen Verstärkern IMHO die meiste "Wärme" im Klangbild - insbesonders der Mitteltonbereich hörte sich sehr "rund" und geschmeidig an (dies gab der Wiedergabe von Stimmen einen sehr sympatischen und angenehmen Klang).
Allerdings vermisste ich beim Vincent dann doch etwas Präzision. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er sehr schnelle Impulse nicht mehr ganz so präzise und blitzschnell umsetzen konnte, wie es bei NAD und Dusson der Fall war.
Trotzdem ist der Vincent ein Verstärker der sehr viel Hörspaß bereiten kann, solange man ihm keine extremen Pegel abverlangt.

Mein Fazit:
Der Preis-/Leisungs-Sieg gebührt eindeutig dem Dusson !!!
Bei einem sehr leistungshungrigen Lautsprecher kann es sehr schwierig (und sehr teuer) werden eine Alternative zum Dusson zu finden.

Den Vincent kann ich mir sehr gut an einer Box mit gutem Wirkungsgrad vorstellen (die tolle Mittenwiedergabe lädt gerade dazu ein gemütlichen Blues-Rock vor dem offenen Kamin zu hören).

Für einen Lautsprecher mit "normalem" Wirkungsgrad, würde ich meine NAD-Kombi jederzeit wieder kaufen.



Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag mit durchweg sehr netten und sympatischen Leuten :!:


Edit:
Der kurzzeitig angeschlossene PA-Verstärker, den Edgar testweise bestellt hatte, ging aus klanglicher Sicht defintiv gar nicht.
Nicht mal das Rauschen empfand ich als so extem störend, vielmehr war dieses unbeschreiblich harte Klangbild fast schon zum weglaufen (da Edgar jedoch aus raumakustischen Gründen eine Matratze an der Tür stehen hatte, musste aber keiner der Teilnehmer irgendwelche Verletzungen durch den Fluchtgedanken davon tragen :lol: ).

Der gestestete PA-Amp lies die nuVero doch glatt mindestens 3 Kategorien nach unten rutschen.
Dieser PA-Verstärker klang nicht nur sehr hart und verzerrt, sondern IMHO fast auch schon unerträglich "blechern".




Gruß
Rank
Zuletzt geändert von Rank am Mo 20. Jun 2011, 02:50, insgesamt 5-mal geändert.
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Bruno
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Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von Bruno »

Danke für Euren Bericht Junx.... :bow-blue: :handgestures-thumbup:
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Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von Zweck0r »

Tja, da fehlt wohl wirklich die teilaktive Nuvero 18 mit vier 20er-Bässen und eingebauter DSP-Raumentzerrung im Programm. Im Prinzip bräuchte man nur zwei umprogrammierte AW-1300-Aktivmodule dafür, von denen eins bis 500 Hz spielt, dafür fällt die mit ihren hochwertigen Bauteilen sicher sehr teure passive Bassweiche weg.

Resultat wäre ein (scheinbarer) Wirkungsgrad, der vermutlich in der 90 dB-Gegend läge. Man käme mit einem kleinen Vollverstärker aus.

Grüße,

Zweck
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Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von joe.i.m »

Rank hat geschrieben:...Der gestestete PA-Amp lies die nuVero doch glatt mindestens 3 Kategorien nach unten rutschen.
Dieser PA-Verstärker klang nicht nur sehr hart und verzerrt, sondern IMHO fast auch schon unerträglich "blechern".

Gruß
Rank
Wobei mich überrascht hat, bei welch niedrigen Pegeln sich das Gefühl der Unhöhrbarkeit/des "Auschalten wollens" des PA schon eingestellt hat. Da fällt mir nichts ein, in welcher Boxenkombi und welcher Musikrichtung man damit glücklich sein kann. Bei Beiträgen zu anderen PA Verstärkern kommt aber schon die Vermutung auf, das es ein Ausreißer des Modells sein muß.
Rank hat geschrieben:Der Vincent hatte von allen Verstärkern IMHO die meiste "Wärme" im Klangbild - insbesonders der Mitteltonbereich hörte sich sehr "rund" und geschmeidig an (dies gab der Wiedergabe von Stimmen einen sehr sympatischen und angenehmen Klang).
Allerdings vermisste ich beim Vincent dann doch etwas Präzision. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er sehr schnelle Impulse nicht mehr ganz so präzise und blitzschnell umsetzen konnte, wie es bei NAD und Dusson der Fall war.
Trotzdem ist der Vincent ein Verstärker der sehr viel Hörspaß bereiten kann, solange man ihm keine extremen Pegel abverlangt.
Würd ich auch so unterschreiben. Grad im Bass geht dann doch irgendwann die Kontrolle verloren. Das faziniert am Dussun dann auch wahnsinnig. Dieses, sag ich mal, gelassen und bis in den Tiefsten Keller zu spielen und trotzdem immer die richtige Portion Kontrolle über's Ganze nicht zu verlieren.

Gruß joe
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Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von tf11972 »

Danke für die tollen Berichte! Immer wieder schön zu lesen.

Ich bin echt gespannt, wie im September der Vergleich Korsun/Dussun mit anderen Verstärkern an meinen NV14 ausfallen wird. Wahrscheinlich noch geringer, weil ich ja eine normale Wohnraumakustik habe.

Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas

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Edgar J. Goodspeed

Re: Vergleich: Vincent SV 232 | Dussun v8i | NAD c165 + c275

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

Man sieht ja, die Meinungen ähneln sich sehr...

Was mich doch sehr überraschte: Der Vincent sv232! Er klang bei niedrigen Lautstärken einfach sehr geil! Warm, weich, anheimelnd und schmeichelnd - für mich eine neue Empfehlung, für alle, die eher dezent Musikhören und auf eine höchstwertige Optik ihre Präferenzen legen! Leider wurde er sehr schnell unsauber, wenn man nur ein bisschen Leistung [minimal über Zimmerlautstärke] abverlangte und zeigte nicht alle Details der Musik...

Des Dussis Stärke ist definitiv der Bass! Hier kann alles andere, was ich bislang hörte, einpacken! So krass präzise und impulsiv ist waffenscheinpflichtig! Der Quervergleich zur NAD-Vorstufe mit Dussi-Endstufen brachte m.E.n. übrigens keinen Unterschied in Richtung wärmerer Klang.

Die NAD-Kombi verhielt sich wie von meinem c372 gewohnt. Ein angenehmer Klang, der viel Spielfreude vermittelt und einfach stimmig ist! Leider geht der Vor-Endkombi an den gleichen Stellen der Saft aus, wie dem c372... Der Bass kommt aber auch vorher schon nicht so knackig wie beim Dussun.


Und jetzt mal nur des Spaßes wegen nen ganz doofer Vergleich: Der Vincent war ein anheimelndes offenes Lagerfeuer draußen bei Freunden; der NAD ein Kaminfeuer im Winter abends bei einer Flasche Wein und beim Dussun wird im Fernsehen gezeigt, wie man richtig Feuer macht :mrgreen:
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