robsen hat geschrieben:
Audiophil ist jemand für mich, wenn er/sie gerne sehr Musik hört und .... Es besteht also ein Interesse an Musik und Musikwiedergabe.
So, Massnahmen zur Optimierung des Musikgenusses finden dabei wohlbedacht im (finanziellen) Rahmen der jeweiligen Person statt. Das ist wichtig, wie ich finde. Den der Wert den man in seine Anlage steckt ist nämlich relativ zu sehen, nicht absolut! Also bitte kein Gedöns über 20k Euro Anlagen.
Ich denke, dass ist eine sehr gute Defintion. Das passt auch zu meiner Intention, durch die Fragestellung die Themenfelder zu benennen, an die man Denken sollte und welche man vernachlässigen kann. Es liegt dann an jedem einzelnen, wo er sich vertieft und wieviel er dafür investiert. Vor allem möchte ich herausfinden (jenseits der Eur-Beträge!)
woran ich vor dem Kauf erkenne, ob das jeweilige Gerät wirklich eine audiophile Investition ist und ob der Preis gerechtfertigt ist. Schließlich werden ja fast alle Audiogeräte in den Fachzeitschriften mit sehr gut bis überragend bewertet. Da fragt man sich schon, ob überragend für 300 Euro mit überragend zu 3000 Euro vergleichbar ist.
Mir hat die Diskussion dahingehend schon geholfen, dass ich heute weiß, dass ich z.B. in Verstärker mit 100khz Höhen nicht investieren muss, da ja meine Audio CDs nur 20 kHz abgeben. Da kann man ordentlich Geld sparen, auch wenn es bei den Verstärkern bis 20 kHz selbstverständlich deutliche Preisunterschiede gibt. Spannend ist dann aber natürlich, ab welchen Schwellenwert man viel Geld für Unhörbares ausgibt. Ich denke auch das Design will bezahlt werden und gehört mit zum audiophilen Genuss. Auch wenn man das Design nicht hört, so steigert es doch die Lust mit einer schönen Anlage Musik zuhören. Ich finde daher die Computerlösungen zum Teil fürchterlich, da alles irgendwie nach Büro aussieht
