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Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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Zenti
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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von Zenti »

es ergibt keinen Sinn, dass die Subwoofer die Einstellungen des ATM übernehmen. Das ATM ist spezifisch nur für die entsprechenden LS entwickelt. Der AW 13 hat eh seine eigenen Einstellungsmöglichkeiten.
Er muss die Einstellungen vom ATM übernehmen wenn ich ein DBA machen will.
Das muss genau eingestellt werden und wenn ich dann am ATM rumschraube und es verändern sich nur die LS zerstöre ich mir alles.
Die Subs müssen sich mit verändern.
Aber das tun sie auch denn das Signal wird ja vor dem m6i verändert und über den pre-out fliest das selbe Signal wie zu den LS das ist der Sinn bei der Sache.
Normalerweise schließt man da eine Endstufe an.
Inwieweit bist Du denn sicher, dass Du mit Raummodenprobleme zu kämpfen hast (zumal Du gerne mit viel Bass hörst, da müsste es Dir ja jetzt schon total auf die Nerven gehen)
Ganz sicher, denn in der Mitte des Raumes hab ich gar keinen Bass und hinten an der Wand dröhnt es aber so was von.
Habe erst mal die Hörposition auf ein viertel der Raumlänge geschoben ein Mittelding zwischen dröhnen und kein Bass.(das ist aber nur bei bestimmten Tracks so schlimm)
Ein bei mir besonders schlimmer Fall (ad 2:24 ganz schlimm) aber das Lied selbst ist unglaublich.

Wenn du willst kannst es mal auf deinen 14ern Probieren, wäre interessant obs bei die dröhnt.
Hier der download in FLAC oder du lädst es von Youtube, aber nur wenns dich freut.
http://www.boerse.bz/boerse/audioboerse ... world.html
2x AW 13 ist eine Menge Holz, evtl. kann man das auch anders einsetzen?
Es gibt aber keine andere Möglichkeit Herr über den Bass zu werden.
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MarantzDV
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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von MarantzDV »

Hi,

ich denke, Du musst Dir nochmal die Funktionsweise des DBA vor Augen führen...alleine wichtig ist das Delay, dass Du individuell bei den Subwoofereinstellungen veränderst. Die Subwoofer brauchen in keinster Wiese die boxenspezifische Bassanhebung des ATM !

Daher ist das sowas von schnurz, wie Du die Woofer bedienst, hauptsache es ist das gleiche Signal ! Das ATM spielt da keine Rolle !

Bis dann

MarantzDV
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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von Zweck0r »

Die Pegelverhältnisse müssen auch stimmen, um den Schall an der Raumrückwand optimal auszulöschen. Außerdem hat das NV 14-ATM keine oder nur eine minimale boxenspezifische Entzerrung, die Anordnung des ATM vor den Subs ist in dem Fall also richtig.

Bei Nulines oder Nuboxen muss man entweder das Signal für die Subs vor dem ATM abzweigen und nach Abgleich des DBA die Finger vom ATM lassen, oder man zwackt hinterher ab und macht die ATM-Entzerrung mit dem EQ im Sub rückgängig, baut also sozusagen den Frequenzgang der unentzerrten Nuline/Nubox nach.

Grüße,

Zweck
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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von Zenti »

ich denke, Du musst Dir nochmal die Funktionsweise des DBA vor Augen führen...alleine wichtig ist das Delay, dass Du individuell bei den Subwoofereinstellungen veränderst. Die Subwoofer brauchen in keinster Wiese die boxenspezifische Bassanhebung des ATM !
Doch brauchen sie schon.
Die Subs müssen ja das selbe Signal erzeugen um das andere Auslöschen zu können.
Wenn ich bei den LS den Bassbereich verändere müssen sich die Subs mit verändern.
Daher ist das sowas von schnurz, wie Du die Woofer bedienst, hauptsache es ist das gleiche Signal ! Das ATM spielt da keine Rolle !
Wenn ich aber mit dem ATM nur das Signal der LS verändere ist es ja nicht mehr das gleiche Signal.
Die Pegelverhältnisse müssen auch stimmen, um den Schall an der Raumrückwand optimal auszulöschen. Außerdem hat das NV 14-ATM keine oder nur eine minimale boxenspezifische Entzerrung, die Anordnung des ATM vor den Subs ist in dem Fall also richtig.
Wie meinst du vor den Subs?
Also vor dem VV.oder?
Dadurch bekommen LS und Subs das gleiche veränderte Signal vom ATM.
Bei Nulines oder Nuboxen muss man entweder das Signal für die Subs vor dem ATM abzweigen und nach Abgleich des DBA die Finger vom ATM lassen, oder man zwackt hinterher ab und macht die ATM-Entzerrung mit dem EQ im Sub rückgängig, baut also sozusagen den Frequenzgang der unentzerrten Nuline/Nubox nach.
Also ich mach es so:
ATM angeschlossen am VV auf Linear, LS am VV, Subs amVV Pre-out.
Dann stell ich das DBA bestmöglich ein.
Ich nehme mir einen Track der immer extrem dröhnt und stelle die Subs so ein das das dröhnen weitgehendst verschwunden ist.
Danach kann ich das ATM und die Basslautsterke verändern wie ich will da es sich bei den LS und bei den Subs gleich verändert.
Bass lauter stellen = Bei den LS wird der Bass lauter und gleichzeitig bei den Subs wird er lauter.
Also ist die Auslöschung immer gegeben.
Stimmt das so?

LGzwer99
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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von MarantzDV »

Hi,

also, ein ATM linearisiert den Frequenzgang zu tiefen Frequenzen hin, die die LS aufgrund ihrer Abstimmung nicht mehr in gleicher Intensität 'schaffen' Zusätzlich kann man sogar den Frequenzgang verändern und den Tiefbassbereich verstärken. Daher passt das ATM jeweils nur zu der passenden Box. Die Subwoofer 'sehen' doch nur eine Box mit erweiterten Tiefbass. Die DBA Subwoofer werden prinzipiell diese Anpassung nicht brauchen, da sie im Frequenzgang sowieso sehr viel tiefer hinabreichen als die LS. Wenn die ATM Frequenzgangsänderung zwingend notwendig wäre, dann würde kein AV-Receiver mit eigeschleiften ATM und DBA z.B. für Frontboxen funktionieren. Also glaube ich nicht, dass das notwendig ist bzw wirklich kriegsentscheidend ist. Darüber hinaus würde die Verstärkung des ATM im Tiefbassbereich den Sub nur 'irritieren', so dass in der Tat die invertierte Kurve im Subwoofer Controller eingestellt werden müsste und dann muß ich das auch noch ändern, wenn ich am ATM spiele....ist für mich echt nicht so sauber. Ich glaube, dass der genannte Vorteil der vermeintlich besseren Pegelanpassung diesen Nachteil nicht ausgleicht.

Da der MF6i keine Subwoofer Ausgänge hat:
Aus meiner Sicht wäre die ideale Konfiguration ein Abgriff des Signals mit Y-Kabel vor dem ATM ! Damit ist aber der Anschluß über Tape Monitor Pflicht.
Evtl liegt der Pre-Out ja vor der Tape Monitor Schleife (eher unwahrscheinlich), dann wäre der Pre Out Anschluß sowieso ok.

Aber: Probieren geht über studieren...wie es am besten passt muss man wahrscheinlich echt mal austesten. Meine Überlegungen waren ja reine Theorie.

Viel Erfolg und Bericht mal, wenn Du alles da hast.

Viele Grüße

MarantzDV
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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von Zweck0r »

zwer99 hat geschrieben:Wie meinst du vor den Subs?
Also vor dem VV.oder?
Dadurch bekommen LS und Subs das gleiche veränderte Signal vom ATM.
Jup. Das funktioniert aber, wie gesagt, nur dann ohne weitere Tricks, wenn es sich um ein Nuvero 11/14-ATM handelt, das hauptsächlich ein Klangregler ist und keine nennenswerte boxenspezifische Entzerrung enthält.
zwer99 hat geschrieben:Dann stell ich das DBA bestmöglich ein.
Ich nehme mir einen Track der immer extrem dröhnt und stelle die Subs so ein das das dröhnen weitgehendst verschwunden ist.
Das wird zu ungenau. Bei meinem (gelungenen) Experiment habe ich gezielt die 1. Längsmode mit einem Sinusgenerator (http://www.satsignal.eu/software/audio.html#SweepGen) eingestellt. Die liegt ca. bei f=170/Raumlänge und ist daran zu erkennen, dass es an Vorder- und Rückwand am stärksten dröhnt.

Dann habe ich Pegel und Delay des hinteren Subs so eingestellt, dass in der Nähe der Rückwand der Ton bestmöglich ausgelöscht wurde.

Stören weitere Längsmoden, muss man evtl. ausmitteln oder mit dem EQ im Sub den Frequenzgang so an den der Nuvero angleichen, das sich im gesamten Übertragungsbereich der Subs eine gute Auslöschung ergibt.
zwer99 hat geschrieben:Danach kann ich das ATM und die Basslautsterke verändern wie ich will da es sich bei den LS und bei den Subs gleich verändert.
Bass lauter stellen = Bei den LS wird der Bass lauter und gleichzeitig bei den Subs wird er lauter.
Also ist die Auslöschung immer gegeben.
Stimmt das so?
Jup.

Grüße,

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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von Zenti »

Jup. Das funktioniert aber, wie gesagt, nur dann ohne weitere Tricks, wenn es sich um ein Nuvero 11/14-ATM handelt, das hauptsächlich ein Klangregler ist und keine nennenswerte boxenspezifische Entzerrung enthält.
Ich verwende ein 14erATM aber wieso würde es mit einer boxen spezifischen Entzerrung nicht funktionieren?
Kann man das 14erATM eigentlich auch für andere LS verwenden?
Das wird zu ungenau. Bei meinem (gelungenen) Experiment habe ich gezielt die 1. Längsmode mit einem Sinusgenerator (http://www.satsignal.eu/software/audio.html#SweepGen) eingestellt. Die liegt ca. bei f=170/Raumlänge und ist daran zu erkennen, dass es an Vorder- und Rückwand am stärksten dröhnt.

Dann habe ich Pegel und Delay des hinteren Subs so eingestellt, dass in der Nähe der Rückwand der Ton bestmöglich ausgelöscht wurde.

Stören weitere Längsmoden, muss man evtl. ausmitteln oder mit dem EQ im Sub den Frequenzgang so an den der Nuvero angleichen, das sich im gesamten Übertragungsbereich der Subs eine gute Auslöschung ergibt.
Vielen Dank für den Tipp so ist es wirklich am besten mit den Frequenzen.
Was heißt ausmitteln?
Wie stellt man den EQ am besten zu den 14ern ein. Nach Gefühl?
Viel Erfolg und Bericht mal, wenn Du alles da hast.
Danke!
Ich werde einen Thread erstellen mit einer genauen Erklärung wenn alles klappt aber da ist noch etwas hin. :wink:


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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von Zweck0r »

zwer99 hat geschrieben:Ich verwende ein 14erATM aber wieso würde es mit einer boxen spezifischen Entzerrung nicht funktionieren?
Mit z.B. dem ATM 102 ist die Nuline 102 bis 30 Hz linear, der AW 13 hätte aber einen 10 dB-Katzbuckel bei 30 Hz, weil der vorher schon linear war und nicht wie die Nuline 102 bei 30 Hz um 10 dB abgesackt.
zwer99 hat geschrieben:Kann man das 14erATM eigentlich auch für andere LS verwenden?
Kann man. Es ist eben nur keine Tiefbasserweiterung, sondern ein Klangregler.
zwer99 hat geschrieben:Was heißt ausmitteln?
Pegel und Phase zuerst für alle störenden Moden getrennt optimieren, die Werte aufschreiben, hoffen, dass sie sich nicht zu sehr unterscheiden, und dann einen Mittelwert einstellen.
zwer99 hat geschrieben:Wie stellt man den EQ am besten zu den 14ern ein. Nach Gefühl?
Ich würde ein Messmikrofon mittig in die Nähe der Rückwand stellen, bei Arta (http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/download.htm) die Dauer-Frequenzgangmessung laufen lassen und versuchen, auf möglichst breitbandige Absorption hin zu optimieren.

Das gemeine dabei ist allerdings, dass der EQ auch an der Phase dreht und damit auch den Delay-Wert beeinflusst, der die beste Auslöschung bewirkt.

Bei mir stört übrigens nur die 1. Mode, weshalb die Einstellung nicht so schwierig war.

Grüße,

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Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von Zenti »

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten Zweck0r.
Werde dann so vorgehen.

Ich hab ein Angebot eines Musical Fidelity M6i gefunden.
Kann man hier bestellen, ist die Seite seriös, würdet ihr hier bestellen?
Der Preis wäre sehr günstig. :)

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Edgar J. Goodspeed

Re: Erfahrung mit Verstärkern: Musical Fidelity M6i

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

Bestell doch bei Nubert. Die machen die sicher den gleichen Preis, wenn du nett fragst :wink:
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