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++Stefan++ hat geschrieben:So ganz blicke ich durch die Produktpalette nicht durch.
Der CDQ hat z.b. nicht die Möglichkeit der Lautstärkeregelungsumschaltung.
Wisst ihr welche Updates in den neuen Modellen der 12 Serie stecken?
Stefan
Doch, der CDQ hat das auch, digitaler oder analoger Preamp mode, über das Menü oder (ziemlich wirr) die Mute Taste direkt auf der Fernbedienung.
Die 12er Serie hat ein OLED Display vs. LCD bei der alten, soll deutlich besser lesbar sein. Außerdem wurde wohl etwas am Trafo geändert, dazu weiß ich aber nicht mehr.
Ich warte immer noch auf meinem Benchmark, ich hoffe in der nächsten Woche kann ich die Wandler mal vergleichen.
Drückt mir die Daumen, das dann ende der nächsten woche auch die neuen Lautsprecher hier sind.
Der Benchmark ist mittlerweile hier. Ein absoult schönes Gerät!
Zudem ist der Audiolab M-DAC bestellt!
Einer der beiden DAC's wird dann nach der Testphase wieder verkauft, mal sehen welcher
Mein Kopf tendiert durch die Fernbedienbarkeit ja zum Audiolab
Das Gehäuse des DAC's ist hochwertiger als ich angenommen habe. Das Display ist wirklich so wie man es von einem Aktuellen Gerät erwartet: Keine Blickwinkelabhängigkeit, sehr hoher Kontrast (keine durchscheinende Hintergrundbeleuchtung) die Schrift ist groß. Zum Volumenpoti habe ich kein so gutes Gefühl. Drehen lässt es sich mit beiden Fingern sehr gut, es wackelt allerdings nach oben und unten (also niemals probieren es mit einem Finger zu bewegen). Das liegt wohlmöglich daran, das ein Druck auf das Poti eine Tasterfunktion hat.
Der An-Aus Schalter hat schon einmal gehackt, die Tasten auf dem Gerät dagegen sehr schön zu betätigen.
Die Fernbedienung sieht auf den Bildern billig aus, liegt aber bestens durch die Gummierung in der Hand. Die Tasten sind hochwertig und haben nichts mit denen eines Silikontastenfeldes gemeinsam.
Die Lautstärkenregelung ist mit ihren 1db Schritten immer "feinfühlig" genug und läuft nach einiger Zeit etwas schneller. Das Netzteilkabel würde ich nicht so häufig neu stecken, da ist der mini XLR Stecker von Nubert ein Traum dagegen.
technischer Eindruck:
Das Gerät braucht einige Sekunden zum Booten, ist aber egal ob beim ein oder Ausschalten komplett lautlos. Es ist also kein Problem die Endstufen früher anzuschaulten. Das ist beim Benchmark anders. Die Toslink Eingänge überzeugen mich leider überhaupt nicht, das Gerät verweigert über ein 10m billig Lichtleiterkabel Signale von meinem Arbeits PC in 96khz/24bit entgegen zu nehmen. Der Benchmark hingegen hat kein einziges Mal gemeckert (im Benchmark ist ein TOS 173 verbaut, im Audiolab anscheind eine Chinchbuchsen/Toslink kombobuchse in Billigversion). Der USB Port funktioniert auf Anhieb, man kommt allerdings nicht drum herum ASIO ALL zu installieren, Foobar Waspi verweigert die Funktion. Asio All sehe ich eigentlich als Krücke! Weshalb programmiert man nicht einen eigenen Asiotreiber, das können Hersteller wie ESI schon lange (und bleiben dabei plugn'play bei ihren USB Karten).
Die Netzteillösung ist für ein ausgelagertes Netzteil zwar "ok" aber dennoch billig. Im Benchmark sitzt ein guter Ringkerntrafo mit geringem Streufeld, der einzelne Phasen für die Digitalversorgung und für +-18V besitzt.
Der Audiolab einen einfachen Eisentrafo und nur zwei Wicklungen 13V Wechselspannung für Digitale Kreise (daher wird das Gerät auch so warm, sicher wird alles linear "runtergeregelt"). Und eine 13V Wechselspannung für den analogen Teil. Dieser Trafo sollte fern ab aller Audiokabel seinen Platz finden, denn er streut!
Hier werde ich sicher als erstes Nachhelfen: Ein Externes Gleichspannungsnetzteil um Wechselspannung komplett aus dem Gerät zu entfernen die vorgeregelt ist. Wohlmöglich soll es von Pinkfish Audio auch genau dieses Netzteil als Upgrade geben.
Nachtrag:
Mittlerweile habe ich das Gerät mal aufgeschraubt um mir die Innereien etwas genauer anzuschauen:
Was zuerst nach ganz normalen OPV's aussah, entpuppte sich als diskret aufgebaute Spannungsversorgungen! Insgesammt 4 oder 5 NE 5532 arbeiten mit jeweiligen Transistoren als Endstufe als Spannungsregler. So etwas aufwändiges habe ich noch in keinem Gerät der Preisklasse gesehen. Vor diesen Reglern wird die Spannung durch 7812er Regler vorgeregelt. Wo man nur hinsehen kann Pufferkapazitäten auf kleinstem Raum in SMD Technik, an großen Elkos sind insgesammt 136300uf (also mehr als 1F) verbaut. Die Ausgangsstufe des DACs ist hingegen diskret aufgebaut. Ich vermute, dass für den Chinchausgang nirgendwo das Signal desymmetriert wird. Daher besitzt man am Ausgang nur noch die Hälfte der performance. Benchmark macht dies an dieser stelle mit einem extra Opamp besser.
Da ich keine extraschaltung für den Kopfhörerverstärker gefunden habe, vermute ich, dass der Kopfhörerausgang quasi aus dem Ausgangsignal gespeißt wird. Das spricht für einen sehr niedrigen Ausgangswiderstand.
Da die Platine 4 Lagig ist, kann man so gut wie keine Verbindungen erahnen.
Klanglich kann ich noch keine Aussagen treffen, das liegt weniger daran, dass ich das Gerät einspielen möchte, sondern eher das ich immernoch auf meine Lautsprecher warte.
So, der MDAC kam heute auf den Prüfstand.
Es ist mein erstes Gerät, das ich mit einem Analyzer durchgecheckt habe. So ganz kenne ich also noch nicht die Grenzen. Vor allem aber sind die Messgrenzen je nach Pegel also sehr verschieden.
Der MDAC hat einen sehr hohen Ausgangspegel. Auf +3db spuckt er etwa 6,47V RMS am XLR Ausgang raus. Am Chinch ist es sicher die Hälfte.
Am Aussagekräftigsten sind sicher die FFT Analysen:
Bei Allen FFT's wurde die Fundamentalfrequenz (1Khz) durch den analogen Kerbfilter auf wesentlich niedrigere Pegel "gedrückt". Es wurde immer mit 200kOhm Eingangswiderstand gemessen, bis auf die eine +3db Messung
Dateianhänge
Zuletzt geändert von ++Stefan++ am Do 31. Mai 2012, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
So was sagen nun die Messwerte?
Ich habe eine SNR nach A Gewichtung von 119db gemessen. Die THD und THD+N werte sehen nicht so gut aus, da hier das Rauschen des UPV's zu Buche schlägt.
Bei -40db kann man eindrucksvoll erkennen, das der Dynamikbereich trotz der digitalen Lautstärkeregelung extrem groß ist.
Hier geht das Klirren komplett im Rauschen unter.
Bei -10db kann man komischerweise ein Klirrmaximum" bei etwa 1,5Khz erkennen. Eigentlich würde man das Maximum beim ganzen vielfachen erwarten.
K2 liegt bei -120db und K3 immerhin bei -113db
Bei einer sehr niedrohmigen Belastung mit 300Ohm steigt der Klirr durch höhere Frequenzanteile.
Ein 50Hz Brummen fehlt komplett.
Der M DAC ist messtechnisch aus meiner Sicht ein Spitzenprodukt den man ohne Bedenken als Vorverstärker selbst bei niedrigen Pegeln verwenden kann.
Ich muss nochmals meien eigenen Messwerte dokumentieren.
Ich habe vergessen den Filter umzustellen, der optimale Transienten Filter kann führt natürlich NICHT zu einem optimalem Spektrum. Gerade die Fs/2 linie verschwindet mit einem "messtechnisch" optimierten Filter.
Diese info hab direkt aus dem Forum des Entwicklers.
Nach einigen Wochen alltagsgebrauch bin ich immer noch zufrieden. Ein Bug ist mir allerdings aufgefallen: Die Lautstärkekontrolle über Windows (also im HID Modus) ist etwas "buggy". Ansonsten ist mir trotz der vielen Funktionen noch kein weiterer Bug aufgefallen.
Einzig die Fernsteuerung könnte einen etwas stärkeren IR sender haben, aber das ist leider bei vielen modernen Fernbedienungen schlecht.
Einen akustischen Bericht kann ich leider immer noch nicht abgeben, da einer meiner Lautsprecher aus Geithain nochmals zur Überprüfung zurück ging, ich im moment mono Höre.