Herr Spiegler sagte eben, dass ALLE Frequenzweichen "made in Germany" sind. Also meint er hier auch "assembled in Germany"?Weyoun hat geschrieben:Allein schon die elektrischen Bauteile der Frequenzweiche kommen aus aller Herren Länder.
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Wer stellt die Chassis von Nubert her?
Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
MfG
laurooon
Yamaha CX-A5100 & MX-A5000, Antimode 8033s-II
Jamo D600 THX Ultra 2 5.2
laurooon
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Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
Warum ist dir das so wichtig?laurooon hat geschrieben:Herr Spiegler sagte eben, dass ALLE Frequenzweichen "made in Germany" sind. Also meint er hier auch "assembled in Germany"?Weyoun hat geschrieben:Allein schon die elektrischen Bauteile der Frequenzweiche kommen aus aller Herren Länder.
- Weyoun
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Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
Die FREQUENZWEICHE ist "Made in Germany" => sie wird in Deutschland entwickelt (Layout und Schaltplan) und auch in Deutschland bestückt.
Doch wo die "Einzelteile" der Frequenzweiche herkommen (Platine, Elkos / Kerkos, Spulen, Widerstände und ggf. Transistoren und Dioden) ist eine andere Frage! Da gibt es diverse Hersteller, z.B. Epcos (ehemals Siemens), Murata, Infineon (auch Ex-Siemens), Rohm, TDK, Isabellenhütte, Renesas und so weiter (komme aus der Hardware-Entwicklung). Und diese Zulieferer stellen nahezu ausschließlich im Ausland her.
Somit ist also das Know How und die Fertigung der Frequenzweiche in und aus Deutschland, doch deren Einzelbestandteile eben nicht. Das geht in der heutigen Zeit technisch überhaupt nicht.
Wenn das nicht stimmen sollte, so kann der Herr Spiegler mich gerne korrigieren. Zumindest bei uns in der Automotive-Welt bekommt man so gut wie keine elektronischen Bauteile mehr aus Deutschland.
LG,
Martin
PS: @dimitri
Was meinst du mit Koks? Die Steinkohle aus dem Ruhrgebiet (wird noch abgebaut) oder das weiße Pülverchen mit bewussteinserweiternden Tendenzen?
Deine Signatur ist übrigens sehr sinnvoll, ich kann das noch toppen, meine Kabel enthalten Spuren von Vitamin A bis E im Bereich von 10^-6 ppm.
Doch wo die "Einzelteile" der Frequenzweiche herkommen (Platine, Elkos / Kerkos, Spulen, Widerstände und ggf. Transistoren und Dioden) ist eine andere Frage! Da gibt es diverse Hersteller, z.B. Epcos (ehemals Siemens), Murata, Infineon (auch Ex-Siemens), Rohm, TDK, Isabellenhütte, Renesas und so weiter (komme aus der Hardware-Entwicklung). Und diese Zulieferer stellen nahezu ausschließlich im Ausland her.
Somit ist also das Know How und die Fertigung der Frequenzweiche in und aus Deutschland, doch deren Einzelbestandteile eben nicht. Das geht in der heutigen Zeit technisch überhaupt nicht.
Wenn das nicht stimmen sollte, so kann der Herr Spiegler mich gerne korrigieren. Zumindest bei uns in der Automotive-Welt bekommt man so gut wie keine elektronischen Bauteile mehr aus Deutschland.
LG,
Martin
PS: @dimitri
Was meinst du mit Koks? Die Steinkohle aus dem Ruhrgebiet (wird noch abgebaut) oder das weiße Pülverchen mit bewussteinserweiternden Tendenzen?
Deine Signatur ist übrigens sehr sinnvoll, ich kann das noch toppen, meine Kabel enthalten Spuren von Vitamin A bis E im Bereich von 10^-6 ppm.
Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
Hi,
ich kenne eig. keinen Widerstand oder Kondensator der in Deutschland produziert wird.
Das ist doch alles in "Produktionsländer" verlagert...
Zu den Chassis:
Ich fand die Chassis von Peerless immer "genial"!
Gerade die XSL bzw. XXLS und dann noch in überarbeiteter Nubert Variante. (3. Magnet usw.)
Diese waren ja z.B. im NuLine AW-1000 oder NuWave AW-7 verbaut.
Was für Chassis sind denn jetzt z.B. im AW-1000 verbaut?
Da fällt mir gerade ein, warum gibt es einen Subwoofer in der Größenordnung wie den AW-7 nicht mehr?
Dieser liegt ja zwischen dem NuLine 560 und 1000...
Grüße
PS: Wann kommen die guten alten Zeiten wieder, wo deutsche Arbeit geschätzt und auch bezahlt werden will?
Bei der Bezahlung liegt nämlich das ursprügliche Problem, welches zu dem ganzen Schlamassel führt
ich kenne eig. keinen Widerstand oder Kondensator der in Deutschland produziert wird.
Das ist doch alles in "Produktionsländer" verlagert...
Zu den Chassis:
Ich fand die Chassis von Peerless immer "genial"!
Gerade die XSL bzw. XXLS und dann noch in überarbeiteter Nubert Variante. (3. Magnet usw.)
Diese waren ja z.B. im NuLine AW-1000 oder NuWave AW-7 verbaut.
Was für Chassis sind denn jetzt z.B. im AW-1000 verbaut?
Da fällt mir gerade ein, warum gibt es einen Subwoofer in der Größenordnung wie den AW-7 nicht mehr?
Dieser liegt ja zwischen dem NuLine 560 und 1000...
Grüße
PS: Wann kommen die guten alten Zeiten wieder, wo deutsche Arbeit geschätzt und auch bezahlt werden will?
Bei der Bezahlung liegt nämlich das ursprügliche Problem, welches zu dem ganzen Schlamassel führt
- Canton Ergo RC-L
- nuline AW-560
- Marantz PM 7200
- Yamaha DVD-Player
- Kopfhörer HD 555
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Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
bassy hat geschrieben: Wann kommen die guten alten Zeiten wieder, wo deutsche Arbeit geschätzt und auch bezahlt werden will
Eventuell kannst du laurooon dafür gewinnen, dass er künftig die Spulen Zuhause wickelt. Wäre ein Anfang.
- R.Spiegler
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Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
...doch es geht – zumindest weitgehend.Weyoun hat geschrieben:Die FREQUENZWEICHE ist "Made in Germany" => sie wird in Deutschland entwickelt (Layout und Schaltplan) und auch in Deutschland bestückt.
Doch wo die "Einzelteile" der Frequenzweiche herkommen (Platine, Elkos / Kerkos, Spulen, Widerstände und ggf. Transistoren und Dioden) ist eine andere Frage! Da gibt es diverse Hersteller, z.B. Epcos (ehemals Siemens), Murata, Infineon (auch Ex-Siemens), Rohm, TDK, Isabellenhütte, Renesas und so weiter (komme aus der Hardware-Entwicklung). Und diese Zulieferer stellen nahezu ausschließlich im Ausland her.
Somit ist also das Know How und die Fertigung der Frequenzweiche in und aus Deutschland, doch deren Einzelbestandteile eben nicht. Das geht in der heutigen Zeit technisch überhaupt nicht.
Wie mir unser Weichenhersteller gerade nochmals bestätigte, wickelt er die Spulen selbst.
Der Draht für die Spulen, die Leiterplatten der Weiche und die Kabel sind „Made in germany“
http://www.blm-elektrobauteile.de/photo.htm
Kondensatoren und Widerstände muss er inzwischen auch „auf dem Markt“ und damit wohl weltweit besorgen,
da es dafür in Europa keine leistungsfähigen Hersteller mehr gibt, die so günstig produzieren können, damit man
wettbewerbsfähige Produkt-Endpreise erzielen kann.
- Weyoun
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Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
Herr Spiegler, da bin ich echt baff, dass es das (zumindest zum Teil) noch in Good Old Germany gibt!
Vor allem, dass Spulen noch händisch gewickelt werden, Respekt! Dann wird so ein "Spülchen" sicherlich nicht so wirklich günstig sein (unser Controlling würde wahrscheinlich einen Herzinfarkt erleiden bei den Preisen, die sie sonst so "gewohnt" sind).
Da sieht man mal, wie weit Lautsprecherbau und Automotive Industrie voneinander "entfernt" sind.
LG,
Martin
Vor allem, dass Spulen noch händisch gewickelt werden, Respekt! Dann wird so ein "Spülchen" sicherlich nicht so wirklich günstig sein (unser Controlling würde wahrscheinlich einen Herzinfarkt erleiden bei den Preisen, die sie sonst so "gewohnt" sind).
Da sieht man mal, wie weit Lautsprecherbau und Automotive Industrie voneinander "entfernt" sind.
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Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
So ischt es!Weyoun hat geschrieben:Herr Spiegler, da bin ich echt baff, dass es das (zumindest zum Teil) noch in Good Old Germany gibt!
Vor allem, dass Spulen noch händisch gewickelt werden, Respekt! Dann wird so ein "Spülchen" sicherlich nicht so wirklich günstig sein..
Die ganzen Weichen sind natürlich alles andere als "billig", jedoch den Preis wert.
Aber da haben wir noch nie Kompromisse gemacht und ausserdem sind wir "treue" Kunden gegenüber Lieferanten,
die uns jahrzehntelang faire Partner waren.
Re: Wer stellt die Chassis von Nubert her?
Der thread entwickelt sich...
Interessante Infos. Und ich denke, wir sind gerne bereits, etwas mehr für möglichst viel "made in Germany" zu bezahlen.
Interessante Infos. Und ich denke, wir sind gerne bereits, etwas mehr für möglichst viel "made in Germany" zu bezahlen.