Weyoun hat geschrieben:
Um das zu bremsen, kann man logischerweise nur Einspeiseentgelte drastisch verringern, was wiederum eine erneute Pleitewelle der Solarpanel-Anbieter in Deutschland nach sich ziehen würde. Ist schon ein verdammter Teufelskreislauf.
Das so viele Hersteller in der Solarbranche pleite gegangen sind und wahrscheinlich werden noch ein paar weitere folgen, hat nur bedingt etwas mit den bröckelnden Subventionen zu tun.
Die Hersteller haben sich jahrelang auf den Subventionen ausgeruht, weniger Geld für Forschung und in neue Innovationen investiert und wurden schlicht von den Chinesen eingeholt. Dazu kommt das produktionstechnische Outsourcing. Nur daran werden wir nicht's ändern dürfen.
Die Chinesen können heute zumindest bei den Standardpanels die den Massenumsatz generieren, nahezu die gleiche Effektivität erreichen, als wie die "Made in Germany". Nur eben für einen Bruchteil des Preises.
Aber einige Hersteller forschen wieder fleissig an neuen Technologien bzw. haben sich weitere Standbeine aufgebaut, um diese Durststrecken gut zu überstehen.
Bis wieder marktreife Produkte auf den Markt kommen, für die der Kunde auch wieder mehr bezahlen wird, braucht es aber einfach Zeit. Solche Marktbereinigungen sind aber nyx ungewöhnliches. Denkt nur an den neuen Markt Ende der 90ziger. Als kleine High-Tech Firmen über Nacht Milliarden wert sein sollten und am Ende war es oftmals nur heisse Luft.
Gruß
aaof