So wirklich gut sind die Messwerte ja eigentlich nicht
Wenn es darum geht etwas "Bastelarbeit" zu investieren, dann lohnt sich sicher eine Funk Platine http://www.funk-tonstudiotechnik.de/LPA-2-Info-neu.pdf.
Betreiben könnte man diese Platine sicher gut mit einem alten oder neuen ABL Netzteil.
Jetzt aber schnell aus dem Staub machen, von mir hagelt es ja immerzu diese Selbstbauvorschläge.
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Welchen Kopfhörerverstärker?
- ++Stefan++
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Re: Welchen Kopfhörerverstärker?
Im Vergleich zu? In welchem Gebiet genau?++Stefan++ hat geschrieben:So wirklich gut sind die Messwerte ja eigentlich nicht
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Re: Welchen Kopfhörerverstärker?
Wenn es um Messwerte alleine geht, hat der Funk LPA eindeutig die Nase vorne. Wohlmöglich hat er, was die Messwerte angeht ein Alleinstellungsmerkmal.
Das muss nicht immer an den Geräten liegen, sondern liegt daran, dass Herr Funk auch die Messtechnik hat um seine Produkte "ausreichend" zu messen. Andere Hersteller legen nun nicht so sehr Wert auf das Datenblatt. So gewisse Parallelen sehe ich da auch zu Nubert in der Philosophie.
Die Schaltung, die zu diesen Messwerten führt ist aber kein Teufelswerk. Burmester, Benchmark und sicher auch andere verwenden eine ähnliche Schaltung.
Im Prinzip ist es ein BUF 634 (oder LME 49960) angetrieben von einem sehr guten Operationsverstärker (bei Benchmark nur von einem standard NE5532).
Die BUF Chips sind aber relativ teuer, etwa 10€ pro Stück ebenso gute Opamps 5€ (Wenn man nicht alles 10000Fach kauft) und dann vor allem noch ein gutes selektiertes Poti. Das schreckt sicher viele andere Hersteller ab (besonder die, die vielleicht etwas sounden wollen, denn für die ist dieser Ansatz nix).
Was man aus dem Prinzip letzendlich herausholen kann, liegt an der Feinabstimmung. Ein kleines interessantes Detail, sind bei Funk z.b. die Luftdrosseln (Extraanfertigung) im Ausgang die egal was man an den KHV ranhängt (100m Kabel) für einen stabielen Betrieb sorgt.
Wenn ich diese Grafik nun mit dem THD auf http://nwavguy.blogspot.de/2011/07/o2-h ... e-amp.html vergleiche, dann landet man bei Funk eben um den Faktor 10 bis 100 niedriger.
Nur THD gemessen (nicht Noise)
Das Problem ist sicher für viele das "passende" Gehäuse dazu. Wenn man eine Standbohrmaschine besitzt (oder jemanden kennt), ist das sicher kein Problem mehr. Man darf nicht vergessen, dass bei vielen Produkten kleiner Hersteller gerade im Gehäuse der Herstellungspreis liegt (Deshalb darf die Platine auch nicht viel kosten). Die ABL's waren ja auch nicht gerade die Hüpschesten.
Es gab dazu mal einen Bericht bei 6moons:
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Das muss nicht immer an den Geräten liegen, sondern liegt daran, dass Herr Funk auch die Messtechnik hat um seine Produkte "ausreichend" zu messen. Andere Hersteller legen nun nicht so sehr Wert auf das Datenblatt. So gewisse Parallelen sehe ich da auch zu Nubert in der Philosophie.
Die Schaltung, die zu diesen Messwerten führt ist aber kein Teufelswerk. Burmester, Benchmark und sicher auch andere verwenden eine ähnliche Schaltung.
Im Prinzip ist es ein BUF 634 (oder LME 49960) angetrieben von einem sehr guten Operationsverstärker (bei Benchmark nur von einem standard NE5532).
Die BUF Chips sind aber relativ teuer, etwa 10€ pro Stück ebenso gute Opamps 5€ (Wenn man nicht alles 10000Fach kauft) und dann vor allem noch ein gutes selektiertes Poti. Das schreckt sicher viele andere Hersteller ab (besonder die, die vielleicht etwas sounden wollen, denn für die ist dieser Ansatz nix).
Was man aus dem Prinzip letzendlich herausholen kann, liegt an der Feinabstimmung. Ein kleines interessantes Detail, sind bei Funk z.b. die Luftdrosseln (Extraanfertigung) im Ausgang die egal was man an den KHV ranhängt (100m Kabel) für einen stabielen Betrieb sorgt.
Wenn ich diese Grafik nun mit dem THD auf http://nwavguy.blogspot.de/2011/07/o2-h ... e-amp.html vergleiche, dann landet man bei Funk eben um den Faktor 10 bis 100 niedriger.
Nur THD gemessen (nicht Noise)
Das Problem ist sicher für viele das "passende" Gehäuse dazu. Wenn man eine Standbohrmaschine besitzt (oder jemanden kennt), ist das sicher kein Problem mehr. Man darf nicht vergessen, dass bei vielen Produkten kleiner Hersteller gerade im Gehäuse der Herstellungspreis liegt (Deshalb darf die Platine auch nicht viel kosten). Die ABL's waren ja auch nicht gerade die Hüpschesten.
Es gab dazu mal einen Bericht bei 6moons:
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Re: Welchen Kopfhörerverstärker?
Naja gut, dann ist man allerdings auch wieder meilenweit im Bereich des Esoterischen, wenn man auf derartige THD-Werte wert legt (der O2 ist halt immer noch mit einem Referenzmodell gleichauf - als "nicht so gut" würde ich das so nicht bezeichnen, eher noch als knapp Overkill, aber bei dem Preis ist das unerheblich). Zum PLV von "deinem" im Vergleich zu "meinem" kann ich nichts sagen,weil ich keine Preisangaben finde. Wenn der Preis aber vergleichbar ist, gibt es wohl nichts dagegen einzuwenden.
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Re: Welchen Kopfhörerverstärker?
Die einfache Funk Platine mit normalem Poti kostet 80€ die mit "dickem" 92€
Nachzulesen hier:
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/preise.htm
Falls ein Funk Netzteil verwendet werden soll, kommt natürlich noch etwas dazu.
Das Netzteil mag aber dann wirklich ein Overkill zu sein.
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Re: Welchen Kopfhörerverstärker?
Na, wenn die anderen technischen Eigenschaften auch so gut sind, warum dann nicht! Ist ja ein absolut erstklassiger Preis.
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Re: Welchen Kopfhörerverstärker?
Die Netzteile von Funk sind sicher auch einzigartig, keine einfacher Lösung mit 7815. Allerdings hat man dann auf einer Platine und auch im Gehäuse Netzspannung und so etwas mag ich im Alltagsgebrauch nicht.
Wenn man ein altes ABL Netzteil hat, dann müsste dies eigentlich ausreichen um eine solche Platine zu betreiben.
Die neuen ABL Netzteile sind allerdings Schaltnetzteile und nicht mehr so belastbar wie die älteren.
Ich verwende aus Faulheit beim Netzteilbau eigentlich auch gerne DC DC Wandler sowas nur hochwertiger von Traco
Wenn man ein altes ABL Netzteil hat, dann müsste dies eigentlich ausreichen um eine solche Platine zu betreiben.
Die neuen ABL Netzteile sind allerdings Schaltnetzteile und nicht mehr so belastbar wie die älteren.
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