Chris 1990 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ein sehr guter Freund von mir wollte sich neue Standlautsprecher kaufen und ging zu einem Bekannten
"Planeten" Elektromark (Orange/Blau).
Er wollte welche der Firma B**g und Ol****n.
Dort sagte man ihm, das sie diese nicht führen aber man könne sie ihm übers Internet besorgen für ca 700 das Paar.
Da er leider gar keine Ahnung in dem bereich hat, bekam er Ls von Beng, im guten glauben sie seien die hochwertigen B**g und OL****n.
Es handelt sich um die Beng LB 4707 die es für ca. 70 euro im Netz gibt.
Was kann er nun machen ?
...
Als er mir erzählte die würden 700 kosten habe ich zunächst gedacht er wollte mich ver...
Als ich das aber ansprach und ihm die preise im Internet zeigte erstarrten seine Augen, die Kinnlade fiel runter und das Unterputzkabel am Hals kam raus .
Also scheint er wirklich diese Summe gezahlt zu haben . ( rechnung sehe ich heute noch )
...
In diesem Fall scheint wohl alles schief gelaufen sein, was überhaupt schief laufen kann.
Normalerweise ...
... kauft man keine Lautsprecher ohne diese
zumindest ungefähr zu kennen.
... bekommt man doch bei einer Bestellung eine Kopie?
... steht auf dieser Kopie die genaue Artikelbezeichnung
... bekommt man auch Bang und Olufsen Lautsprecher geliefert, wenn man Bang und Olufsen Lautsprecher bestellt hat.
... bemerkt man es doch sofort, wenn die Ware nicht mit der Bestellung übereinstimmt (spätestens, wenn der Artikel völlig anders aussieht).
...
Nuja, viele offene Fragen halt.
Wenn der Fall wirklich so abgelaufen ist wie geschildert, dann sofort zurück bringen!
Wenn der gelieferte Artikel nicht mit der Bestellung übereinstimmt, dann hat man auf alle Fälle uneingeschränktes Rückgaberecht !!!
Selbst wenn es keine schriftliche Bestellung gab - auch bei einer mündlichen Bestellung darf der Verkäufer nicht ohne Rücksprache einfach ein anderes Produkt liefern - und ist somit zur Rücknahme verpflichtet.
Ein klein wenig problematisch wird's höchstens dann, wenn bereits bei der Bestellung sehr ungenaue Angaben gemacht wurden - nach dem Motto "Ich hatte gerne die Lautsprecher von "Bang und ... was-weiß-ich-wie-die-genau-heißen ... Beng nochirgendwas halt".
Einfach die Dinger zurückbringen - wenn der Verkäufer nicht darauf eingehen will, dann würde ich
vor allen anwesenden Kunden lautstark und unmissverständlich klar machen, dass sowas Betrug ist und in diesem Laden völlig unseriöse Verkaufspraktiken stattfinden.
Wenn man laut genug seine Unzufriedenheit verkündet, erhält man nicht nur die volle Aufmerksamkeit des Verkäufers, sondern auch die Aufmerksamkeit aller anwesenden Kunden - das wirkt fast immer!
Unbedingt auch darauf bestehen, dass der Abteilungsleiter geholt wird - wenn dieser dann eintrifft, sofort dessen Vorgesetzten verlangen ...
... das zieht man dann (falls nötig) konsequent durch, bis man letztendlich den Marktleiter zu Gesicht bekommt (wenn keine Rückgabe gewährt wird notfalls auch mit Anzeige und Presse drohen).
Gruß
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