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ATM-4: lohnt es sich?

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Linearbevorzuger
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von Linearbevorzuger »

Genussmensch hat geschrieben:Natürlich ist der "Wow"-Faktor bei der 4er höher als bei der 14er! Gleiches gilt übrigens auch für die 11er gegenüber der 14er, wie ich in einem Vergleich beider LS bei mir zuhause feststellen konnte. Die 14er sind mit anderen Worten zunächst einmal nicht die spektakulärste Box in der nuVero-Linie. Hier kommt die optische Dominanz zum tragen, aber auch die tonale Abstimmung, die ich gegenüber der 11er als noch neutraler und feiner empfunden habe.

Gleichwohl bleibe ich dabei, dass die Unterschiede der 14er gegenüber der 4er sehr deutlich sind (den Begriff "Lichtjahre" benutze ich, wie gesagt, bewusst nicht) - wie im Übrigen auch der 11er im Verhältnis zu 4er. Dagegen ist der Unterschied zwischen 11er und 14er aus meiner Sicht deutlich geringer.

Ich finde aber, der Vergleich einer voluminösen Standbox mit einer Kompaktbox ist von vornherein unfair. Mit anderen Worten: Für ihre Größe und ihren Preis ist die 4er eine tolle Box! Ein Vergleich mit der 14er (und auch der 11er) verbietet sich aber - nach meinen Eindrücken - von vornherein.
Nun - ich will nicht ausschließen, dass bei meinen Beurteilungen der Größen- und Preisunterschied das gehörte Ergebnis unterschiedlich gewichtet hat, denn auch davon ist niemand frei, solange es sich nicht um einen Blindversuch handelt. (Solche wurden ja offenbar bei Nubert oft durchgeführt; Stichwort: "In Blindversuchen wurde die Kompaktbox XX mit ATM regelmäßig für einen großen Standlautsprecher gehalten.")

Was den "Wow"-Faktor betrifft, so hatte ich den bei den nuVeros eigentlich nur einmal: bei Mahlers 2. Sinfonie über die nV14 in annähernder Originallautstärke. Da hatte ich tatsächlich beim Umschalten das Gefühl, vom Foyer in den Konzertsaal getreten zu sein. Ansonsten empfinde ich die ganze Serie eher als "Wow-arm", was ich allerdings positiv sehe. Der besondere nuVero-Effekt erschließt sich m.E. erst beim genaueren Hinhören in seiner ganzen Tragweite.

Wahrscheinlich wird dieser Thread bald gespalten, soweit wie wir hier abdriften... :?

Schöne Grüße
Holger

PS: Neinneinneinneinnein - ich lasse mir meine nV4 nicht madig machen! :mrgreen:
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Genussmensch
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von Genussmensch »

@tiad
Habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert. Sicher würden die 4er gerade bei höheren Pegeln von dem 375 profitieren! Und ganz hinten bei mir im Kopf gibt es ja immer mal wieder Pläne in Sachen Verstärker für die 14er ... Sollte sich da irgendwann einmal etwas tun, werde ich den 375 sicher nicht verkaufen, sondern an den 4ern betreiben!

Viele Grüße

Genussmensch
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arpad
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von arpad »

Linearbevorzuger hat geschrieben:Zum Thema Lichtjahre und verschiedene nuVeros möchte ich dann doch noch ein paar Worte loswerden...
Randbemerkung: aus purer Neugierde schnappte ich mir am Wochenende ein paar CDs und besuchte einen Heidelberger Hifi-Laden mit hohem Anteil an B&W sowie T&A. Ich schilderte meine augenblickliche Situation und fragte, ob es möglich sei, vielleicht mal etwas von B&W hören zu dürfen, nur um mal zu erfahren, wie andere Konzepte so klingen. Um in der Volumen- und Preisklasse der nV4 zu bleiben, wählten wir die CM5. Das war schon interessant (aber auch ich möchte in diesem Herstellerforum nicht auf die Details eingehen). Aber wenn man in einen nuVero-Vergleich als zusätzlichen Kandidaten die CM5 mit einbringen würde, hätte man m.E. tatsächlich so eine "Lichtjahr-Situation".

Ich denke, Ihr versteht was ich meine, oder? ;)

Schöne Grüße
Holger
Hast du dich da nicht irgendwie verschrieben? Du hast, wie du schreibst, eine "B&W CM5" mit einer NV 14 verglichen. Die CM 5 ist eine kleine Regalbox aus der Anfängerlinie von B&W und kostet gerade mal 1k. Also dass du zwischen der und einer ausgewachsenen und auch mehrmals so teuren Standbox wie der NV 14 "Lichtjahre" Unterschied feststellst, das glaube ich dir gerne. Obwohl ich die CM5 nie gehört habe, bin ich mir sicher, dass sogar meine alte Nuine 30 mit ATM der überlegen ist. :mrgreen:

Ansonsten ist tatsächlich die durchaus verständliche Tendenz verbreitet, den eigenen Lautsprecher immer irgendwie für den besten verhalten. Ein Bekannter von mir hat sich jetzt die Heco New Statment zugelegt (kostet theoretisch gleich viel wie die NV 14) und findet sie weit überlegen. Und zwar sowhl ener NV 14 als auch einer 802. Ich steh aber gar nicht auf die auch von den Magazinen hochgelobte Heco (obwohl ich 10 Jahre lang in den 80ern selbst eine Heco hatte).

Eigentlich waren wir aber im ATM Forum und bei der Frage, ob es bei der NV4 was bringt. Da sind wir immer noch nicht klüger. Ich werde es wohl ausprobieren. :D
Viele Grüße
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von Linearbevorzuger »

arpad hat geschrieben:Hast du dich da nicht irgendwie verschrieben? Du hast, wie du schreibst, eine "B&W CM5" mit einer NV 14 verglichen.
Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Ich schrieb:
Meiner einer hat geschrieben:Um in der Volumen- und Preisklasse der nV4 zu bleiben, wählten wir die CM5.
Die CM 5 ist eine kleine Regalbox aus der Anfängerlinie von B&W und kostet gerade mal 1k.
Naja, die CM-Serie ist eigentlich eher die "Mittelklasse" zwischen der 600 und der 800-Serie. Insofern preislich etwa mit den nuVeros vergleichbar, im Gegensatz zur 800-Serie, die deutlich darüber liegt.
Eigentlich waren wir aber im ATM Forum und bei der Frage, ob es bei der NV4 was bringt. Da sind wir immer noch nicht klüger. Ich werde es wohl ausprobieren. :D
Wenn ich den Tenor ungefähr richtig verstanden habe, ist es wohl weniger die Tiefbasserweiterung, sonder eher die Anpassbarkeit, die durch das ATM-4 ermöglicht wird. Da ich allerdings keine solche Anpassbarkeit benötige (ich finde die tonale Balance so gut wie sie ist), glaube ich bis auf weiteres auf das ATM-4 verzichten zu können.

Allerdings möchte ich Dich nicht davon abhalten, eines zu bestellen, begeistert zu sein und mich anschließend von dem Kästchen zu überzeugen - danke! :mrgreen:

Schöne Grüße
Holger
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von angel_eye »

Ihr müsst die Nuvero 4 mal mit ATM an einer Röhre hören - der Wahnsinn :mrgreen:

Ich verstehe daher die Diskussion gar nicht, natürlich ist das ATM-4 sein Geld Wert.

Grüße
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von tiad »

angel_eye hat geschrieben:Ihr müsst die Nuvero 4 mal mit ATM an einer Röhre hören - der Wahnsinn :mrgreen:
Ich verstehe daher die Diskussion gar nicht, natürlich ist das ATM-4 sein Geld Wert.
Grüße
Da nur wenige von uns zu Hause einen Röhrenamp haben...
Liefert die Röhre (welcher Amp genau?) denn genügend Power für die nv4 plus ATM?
Aber an einem C375BEE geht die Post ab, definitiv. 8)
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von arpad »

Linearbevorzuger hat geschrieben:
arpad hat geschrieben:Hast du dich da nicht irgendwie verschrieben? Du hast, wie du schreibst, eine "B&W CM5" mit einer NV 14 verglichen.
Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Ich schrieb:
Meiner einer hat geschrieben:Um in der Volumen- und Preisklasse der nV4 zu bleiben, wählten wir die CM5.
Ups! Sollte doch die Brille aufsetzen oder die Schrift vergrößern, wen ich das Ultrabook mit der hohen Auflösung verwende.
:roll:
In der Sache kann ich deiner Aussage um so mehr zustimmen: Vielleicht gibt es filigranere Kompaktlautsprecher als die NV4, aber wohl kaum einen der größer und erwachsener klingt. Deshalb habe ich sie mir auch für mein Arbeitszimmer gekauft. :mrgreen:

Was das ATM für die NV4 angeht, so fühle ich mich bei manchen Tracks veranlasst, die sanftere Abstimmungen der Höhen zu wählen, weil mr das ansonsten ein bißchen zu penetrant wird. An den Kippschalter zu kommen, macht aber ein bisschen Mühe, weil die NV4 in einem Regal stehen. Mit dem ATM wäre das deutlich bequemer und vielleicht schadet ein bisschen mehr an ganz tiefen Bass-Frequenzen auch nicht.

Ist nur eine Frage der Zeit, bis ich mir das ATM zur NV4 auch noch bestelle.
Viele Grüße
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von tiad »

arpad hat geschrieben:
Linearbevorzuger hat geschrieben:
arpad hat geschrieben:Was das ATM für die NV4 angeht, so fühle ich mich bei manchen Tracks veranlasst, die sanftere Abstimmungen der Höhen zu wählen, weil mr das ansonsten ein bißchen zu penetrant wird. An den Kippschalter zu kommen, macht aber ein bisschen Mühe, weil die NV4 in einem Regal stehen. Mit dem ATM wäre das deutlich bequemer und vielleicht schadet ein bisschen mehr an ganz tiefen Bass-Frequenzen auch nicht.
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Genau diese Überlegungen führten letztlich auch bei mir zu der Konsequenz, dass ich doch das ATM gekauft habe.
Es ist aber wirklich kein Muss!
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von angel_eye »

tiad hat geschrieben: Da nur wenige von uns zu Hause einen Röhrenamp haben...
Liefert die Röhre (welcher Amp genau?) denn genügend Power für die nv4 plus ATM?
Aber an einem C375BEE geht die Post ab, definitiv. 8)
Ich hoffte, der AMP steht in meiner Signatur, ich kann ihn zumindest lesen, wenn ich was gepostet habe :D

Audiomat Arpege Reference 10.

Woran würdest Du erkennen, ob der Amp genügend Power liefert? Insofern kann ich die Frage nicht einfach mit Ja/Nein beantworten, weil ich Deine Messkriterien nicht kenne. Er liefert 2x30 Watt und davon 2X10 Watt in Class A. Wenn ich ihn bei CD bis 10.00 Uhr aufdrehe, habe ich eine Lautstärke, die mein 28qm Wozi ausfüllt. Ab 12.00 Uhr beginnt die Verzerrung, nutze ich nie, ist viel zu laut. Das ATM stelle ich im Bass auf 1-2 Uhr, da federt der Bass hörbar und vollkommen sauber, man kann herrlich der Basslinie folgen. Ab 3.00 Uhr kommt es im tiefen Bereich zu Bassbrummen.

Das ATM liefert mir exakt die Fintuning-Möglichkeiten, die das Zusammenspiel von Röhre und NV4 optimieren. Der Arpege schafft zusammen mit den NV4 eine 1-3m tiefe, virtuelle Bühne vor, zwischen und und hinter den LS, eine unglaubliche räumliche Abbildung bei eher schmaler Bühnenbreite.

Genau das gefällt mir subjektiv am besten, aber das ist Geschmacksache.

Grüße
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Re: ATM-4: lohnt es sich?

Beitrag von Linearbevorzuger »

Oops... I did it again!

Nun habe ich mir doch das ATM geleistet (nochmal danke an User "wildeharzer" für das gute Angebot).

Mein erster Eindruck: gerade bei niedrigeren Lautstärken wirkt jetzt alles insgesamt stimmiger. Und woher diese Verbesserung der räumlichen Ortbarkeit kommt, verstehe ich auch nicht. Aber egal: es gefällt!

Gruß
Holger
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