SiMMenS hat geschrieben:Requiem for a Dream
Ein Klassiker im Drogenfilmsektor - und das zurecht!!!
In meinen Augen Nein.
SiMMenS hat geschrieben:
Auf jeden Fall äußerst schwere Kost, alles andere als leicht zu verdauen.
Stimmt!
SiMMenS hat geschrieben:
Nach dem die einzelnen Geschichten ja noch recht harmlos beginnen und einzeln sehr detailliert beleuchtet werden, beginnen sie sich im Laufe des Films immer schneller abzuwechseln, bis letztlich alle Charaktere absolut am Boden und vor allem alleine sind!
Und greade das nervt, weil man sich nicht mehr richtig auf eine Person konzentrieren kann.
SiMMenS hat geschrieben:
Diese Hektik gerade am Schluss des Films wirkt enorm stark.
Und nervig für normale Zuschauer!
SiMMenS hat geschrieben:
Ansonsten wird Darren Aronofsky ja auch immer so für seine Bildgewalt gelobt (wie auch in "Sunshine" zum Beispiel), welche mir jetzt persönlich aber nicht sooo positiv aufgefallen wäre ...
Seh dir ma PI an wenn dir dieser hier gefallen hat!
SiMMenS hat geschrieben:
Interessanter fand ich da die ständig wiederholten Riten, welche sich ebenfalls gegen Ende hin immer mehr häufen und auch heftiger werden. Besonders berührend und erschreckend ist natürlich die Oma, wenn es auch meiner Meinung nach etwas sehr unrealistisch wirkt, dass ein Arzt Speed als Appetitzügler verschreibt?
Man kommt sich vor wie in einem MTV Rockvideoclip-Nach einer Zeit ging es mir echt auf den Sack.
Und das was du schon anprichst, ist leider Gottes nicht immer unrealistisch.
Unrealistischer ist für mich die Tatsache, das die Frau das einfach nimmt ohne nach Wirkungen und co zu fragen.
Ich meine.
Hallo?
Ich informiere mich doch vorher was ich da an Tabletten einnehme und wenn ich diese Informationen nicht bekomme, dann kann der Arzt nicht wirklich sehr kompetent sein!
Zu dem ist die Information des Filmes das man durch Speed, Verfolgungswahn bekommt, Verfälschung der Sachverhalte.
Es stimmt zwar das alles schneller und so um einem rum wird und man nicht müde wird aber Verfolgungswahn bekommt man von dieser Droge nicht.
Höchstens bei LSD was ich niemanden empfhelen möchte, da LSD so heftig bei bestimmten Menschen anschlagen kann, das sie nicht mehr in der normalen Welt leben.
Ich mag Requiem for a Dream nicht.
Erstens weil die Informationen falsch sind, dann wegen der nervtötenden MTV Kameraschnitttechnik, und der Tatsache, das das ganze schon fast in den Pyschokram läuft aber auf der DVD das nicht vermerkt wird!
Und hier mal eine Meinung von einem Drogensüchtigen bei Amazon zu dem Film:
Ich bin süchtig, aber dieser Film ist unrealistisch..., 14. Juni 2007
Von Cecile25 "DVD-Sammler" (NRW) - alle meine Rezensionen ansehen
...und ich spreche aus Erfahrung, da ich seit sieben Jahren selber Heroin- und Kokainsüchtig bin, zur Zeit bekomme ich aber Methadon (=Ersatzdroge für Heroin). Also erstmal muß ich über ein paar (wichtige) Dinge aufklären, die der Film völlig falsch darstellt. Laut meines DVD-Covers steht dort das Sohn Harry und seine Freunde Heroin nehmen - aber Heroin ist heutzutage nur noch sehr selten weiß (=Teichshore gabs nur bis zu den achtzigern), sondern braun. Desweiteren werden beim Heroinkonsum die Pupillen nicht größer, also erweitert, sondern klitzeklein, wie Stecknadelköpfe. Aufgrund dieser zwei dummen Fehlern dachte ich erst das sie Kokain nehmen - denn Koks ist weiß (=manches auch gelblich-schimmernd), und von Koks kriegst du so große Pupillen, ganz bestimmt aber nicht vom Heroin...Und Koks kann man sich übrigens auch spritzen. Soviel dazu, aber als ich dann auf der Rückseite der DVD las das es Heroin ist, was sie nehmen, da konnte ich den Film nur noch zweifelhaft verfolgen, weil ich ihn als unauthentisch empfand.
Dann Harrys Abzess am Arm - ich hatte schon mehrere Abzesse aber immer, wirklich immer wenn ich mit Schmerzen zum Krankenhaus ging hat mir sofort jemand geholfen, denn sonst wäre es ja unterlassene Hilfeleistung... Und ich nehme mal an das das in den USA auch so ist, kein Arzt (zumindest hier in Deutschland) würde dich mit so einer heftigen Wunde stehenlassen und die Bullen rufen, damit du in den Knast musst, denn durch so ein Abzess kann auch schnell eine Blutvergiftung entstehen,welche dann lebensgefährlich sein kann, und wenn die Wunde schon so heftig ist dann muß der Arzt einfach was tun, wenn er es ignoriert dann kann man nachher nicht mehr viel retten - wie bei Harry... Der Arzt würde sich strafbar machen...
Da mich das so aufgeregt hat, kann ich dem Film nur zwei Sterne geben, und die sind für Harrys Freundin, die sich prostituiert (=DAS ist realistisch...), und für Harrys Mutter, die plötzlich nur noch für ihren Auftritt bei der Gameshow lebt, dass ist auch nur teils realistisch, was stimmt ist das man durch Appetitzügler, die Amphetamine enthalten, kein Hungergefühl mehr verspürt und man auf einmal wach und energiegeladen ist - bis der Körper nicht mehr kann. Aber nicht ganz wahrheitsgetreu fand ich den Fall ihrer Person, denn das war wirklich übertrieben und außerdem kriegt man von Speed/Amphe keine Halluzinationen oder ähnliches...
Also alles im allem eine sehr übertriebene Darstellung, die höchstens zur Unterhaltung dienen kann, aber bitte nicht als Lehrfilm!!!