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Welche Verstärker sind denn den NuLine 30/ABL am liebsten?

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
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sapnho
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Welche Verstärker sind denn den NuLine 30/ABL am liebsten?

Beitrag von sapnho »

Habe gestern Nacht sehr interessiert das .pdf File zur Nubert Philosophie gelesen. Dabei ist mir ein Punkt aufgefallen: "Da es ... große Unterschiede bei Unverträglichkeiten zwischen Verstärkern und Lautsprechern geben kann..."

Da ich mir gerade überlege, eine NuLine 30/ABL anzuschaffen, möchte ich natürlich wissen, ob mein Verstärker auch dazu passt.

Derzeit benutze ich den SONY STR-DB930, überlege aber einen Umstieg auf den Yamaha AZ-2. Welche Verstärker sind denn den NuLine 30/ABL am liebsten? :roll:
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Markus
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Lieblings-Verstärker

Beitrag von Markus »

Hallo Sapnho,

von der Nubert Speaker Factory wird gerne immer wieder Yamaha und Marantz empfohlen, vermutlich nicht zuletzt auch deshalb, weil diese Produkte von Nubert auch direkt vertrieben werden. Allerdings bauen diese Hersteller (vor allem Yamaha) auch wirklich laststabile Elektronik, das soll nicht verschwiegen werden.

Ich selbst betreibe NAD-Elektronik an den nuWaves und bin sehr zufrieden damit. Gehört habe ich allerdings auch schon Denon- und Onkyo-Verstärker, die sich klanglich ebenfalls gut machen.

Alle Klarheiten beseitigt?

Gruß,

Markus.
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Blap
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Beitrag von Blap »

Yamaha und Marantz sind sicherlich empfehlenswert. Wenn Du ein ABL-Modul verwenden möchtest, solltest Du darauf achten, einen Verstärker mit auftrennbarer Vor/Endstufe zu kaufen.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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sapnho
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Beitrag von sapnho »

Sehr hilfreich! Danke! :P
toschi
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Beitrag von toschi »

hi,
wäre toll, wenn jemand erklären könnte, wie sich solche unverträglichkeiten bemerkbar machen!!
wie siehts mit kenwood aus?
thx
Fu Manchu
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Beitrag von Fu Manchu »

Die Marantz Receiver haben fast alle auftrennbare Vor- und Endstufen, also sind die sehr gut geeignet, wenn Du die Boxen mit einem ABL betreiben möchstest.
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G. Nubert
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Beitrag von G. Nubert »

Hallo Toschi,

die Unverträglichkeiten zwischen Verstärkern und Lautsprecher-Boxen sind in den letzten Jahren deutlich seltener geworden und äußern sich vor allem durch "kratzigen" Klang, der häufig schon weit vor dem Erreichen der eigentlichen Leistungsgrenze des Verstärkers (z.B. bei 30% der Maximal-Leistung) hörbar wird.

Dieses Kratzen, (das bei Burst-Signalen - also Sinuswellen-Paketen - auch leicht am Oszilloskop zu sehen ist,) kommt überwiegend aus 2 Quellen:
  • 1. Empfindlichkeit des Verstärkers gegenüber zu großen Phasendrehungen bei der Stromaufnahme der Box. (Wenn der aufgenommene Strom um fast 90° phasenverschoben zur angelegten Spannung ist, "interpretieren" das manche Verstärker als "Kurzschluss" und regeln den Strom "scharfkantig" zurück.)

    2. Manche Verstärker kommen mit den "Rückströmen" nicht zurecht, die ein Lautsprecher (beim schnellen Abklingen eines Impulses) liefert. - Sie arbeiten durch ihre Gegenkopplung "dem gelieferten" Strom entgegen, was bei größeren Lautstärken zu einer "Arbeitspunkt-Verschiebung" und damit zu kurzfristigen Verzerrungen führen kann, die bei normalen Klirrfaktor-Messungen nicht erkennbar sind. Es erfordert dann eine gewisse "Erholzeit", bis die sauberen Arbeitspunkte wieder im Lot sind.
    Von diesen Problemen sind die meisten professionellen Leistungsverstärker (im Studio- und PA-Bereich) verschont, - weshalb bei den Studio-Profis tatsächlich häufig die Meinung vertreten wird, es gäbe praktisch keine Klangunterschiede bei Verstärkern.
Gruß, G. Nubert
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Markus
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HiFi-Bereich

Beitrag von Markus »

Hallo Herr Nubert,

sehr interessant diese Antwort, die mir zwar einleuchtet, bisher trotzdem in dieser Schwere unbekannt war. Können Sie als Boxenbauer Tipps geben, bei welchen Verstärkern im Heimbereich diese Effekte NICHT oder nur vernachlässigbar auftreten?

Gruß,

Markus.
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