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Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

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Wete
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Re: Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

Beitrag von Wete »

Christian H hat geschrieben:Diese Personengruppe dürfte es in der Praxis wohl nicht geben - das kann man sich schlicht nicht leisten. Schweizer Kosten und ausländische Löhne, das geht nicht wirklich...
Mein Vater arbeitet bei der Familienkasse und hat eine grobe Einschätzung zu diesen Zahlen für den Grenzverkehr CH-D. MIT Kindern sind es seiner Meinung nach 2000-3000 Grenzgänger, die in der Schweiz leben und in Deutschland arbeiten. Insgesamt dürfte es also gut das doppelte sein (ca. 5000-6000). Alles geschätzt.

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Weyoun
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Re: Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

Beitrag von Weyoun »

Christian H hat geschrieben:Jaja, du hast ja als Sachse selbst schon eine "wunderschöne" Sprache :mrgreen: War Sächsisch nicht mal der Anführer der beliebtesten Deutschen Dialekte (von hinten :P )?
Das passiert mich rektal, um mal jugendfrei zu bleiben. :mrgreen:
Mein Vater ist gebürtiger Dresdner, der aber in der Kindheit einige Zeit auf Rügen gelebt hat und meine Mutter kam aus Sachsen Anhalt.
Resultat: Auf Arbeit nimmt mir kaum einer ab, dass ich aus Sachsen komme. Säggsisch rede ich nur, wenn ich es will, sonst geht es schon eher ins Hochdeutsche. :wink:
Christian H hat geschrieben:
Weyoun hat geschrieben:Schweizer Pendler, die in den Nachbarstaaten arbeiten => Verlierer durch sprunghafte (indirekte) Lohnsenkung
Diese Personengruppe dürfte es in der Praxis wohl nicht geben - das kann man sich schlicht nicht leisten. Schweizer Kosten und ausländische Löhne, das geht nicht wirklich...
Vorsicht! Habe einen Bericht auf n-tv gesehen, nachdem es eine beträchtliche Zahl von Eidgenossen gibt, die ihren Job innerhalb der Eurozone haben. Trotz nahezu Vollbeschäftigung gibt es also auch Einige, die in der Schweiz keinen Job finden bzw. im Ausland einen (früher zumindest) besser bezahlten...
StefanB hat geschrieben:Die Russen sind als Gewinner nicht gelistet.
Gerade, als der völlig unerwartbare drastische Öl-Preisverfall den Krieg der Russen gegen die Ukraine für die Russen sehr teuer werden lässt, fällt der Schweiz so eine Maßnahme ein.
Liegt wohl mehr russische Mafia Kohle dort, als man annimmt und gut ist für Europa.
Häh?
Nicht die Russen als Volk sondern nur einzelne Oligarchen sind da involviert (und die korrupten Regierungsmitglieder natürlich). Allerdings haben die ihr Geld nicht nur in der Schweiz, sondern auch in anderen "Wirtschafts-Paradisen" gebunkert.
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Christian H
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Re: Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

Beitrag von Christian H »

Weyoun hat geschrieben:
Christian H hat geschrieben:Jaja, du hast ja als Sachse selbst schon eine "wunderschöne" Sprache :mrgreen: War Sächsisch nicht mal der Anführer der beliebtesten Deutschen Dialekte (von hinten :P )?
Das passiert mich rektal, um mal jugendfrei zu bleiben. :mrgreen:
Das kenne ich. Auch hier in der Schweiz gibt es solche Dialekt-Beliebtheitsumfragen. Meine Region rollt das Feld regelmässig von hinten auf :mrgreen:
Weyoun hat geschrieben:Vorsicht! Habe einen Bericht auf n-tv gesehen, nachdem es eine beträchtliche Zahl von Eidgenossen gibt, die ihren Job innerhalb der Eurozone haben. Trotz nahezu Vollbeschäftigung gibt es also auch Einige, die in der Schweiz keinen Job finden bzw. im Ausland einen (früher zumindest) besser bezahlten...
Sicherlich gibt es solche Pendler, die Job- und Lebenssituationen sind ja sehr individuell. Aber umgekehrt ist es wohl wesentlich häufiger und lukrativer...

Gruss
Christian
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Re: Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

Beitrag von jottlieb »

Der Witz ist ja, dass Deutschland davon kaum profitieren wird - allenfalls indirekt durch Gewerbesteuern.
Wie schon geschrieben, kann jeder Schweizer ab dem ersten Cent pro Einkauf sich die Mehrwertsteuer erstatten lassen. Für das Abstempeln der entsprechenden Formulare muss eine Heerzahl an Zollbeamten vom deutschen Staat bezahlt werden.
Bei Einfuhr in die Schweiz muss erst ab einem Warenwert von 300 Franken (Lebensmittel hat noch weitere Beschränkungen) das ganze deklariert werden. Einfuhrsteuer ist wie gesagt bei 8%.
Es wäre sehr sinnvoll, dass man eine gewisse Bagatellgrenze einführt, damit auch ein paar Euros der Mehrwertsteuer bei Deutschland verbleiben und in den Läden alles etwas schneller geht und nicht so viele Zöllner ausschliesslich für das Stempeln abgestellt sind.

Denn umgekehrt ist es für Deutsche leider extrem unattraktiv in der Schweiz einzukaufen, gerade jetzt ist es nochmals unattraktiver:
"Der Mindesteinkaufwert je Verkaufsgeschäft beträgt Fr. 300.- inkl. MWST. Für kleinere Einkäufe gibt es keine Steuerbefreiung."
Man muss also in EINEM Laden schon mal mindestens 300 Franken ausgeben, damit man überhaupt die Möglichkeit hat, das entsprechende Formular zu bekommen.
Anschliessend muss man zum Schweizer Zoll und dort tatsächlich die auszuführende Ware präsentieren - das muss umgekehrt beim deutschen Zoll kein einziger Schweizer.
Aber das ist noch nicht alles: Wer im Grenzgebiet wohnt, darf für maximal 90 Euro (Lebensmittel nur 30 Euro) abgabenfrei nach Deutschland einführen. Und jetzt wo 90 Euro gerade mal 90 Franken sind, ist das quasi nichts. Da bekommt man nicht mal eine Hose für. Bzw. bekommt man schon, aber man darf dann nebst Schweizer Mehrwertsteuer auch 19% Einfuhrumsatzsteuer am deutschen Zoll berappen.
Das ist wirklich debil. Die eigenen Bürger werden durch lächerliche Freibeträge abgezockt, aber bei den Einkaufstouristen erstattet man unnötig jeden Cent zurück.
Das wäre mal was, womit sich der Bundestag beschäftigen sollte. Ist wohl aber zu unpopulär. Obwohl das sicher einen tollen Millionenbetrag in die Staatskassen spülen würde.
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Re: Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

Beitrag von Christian H »

jottlieb hat geschrieben:Wie schon geschrieben, kann jeder Schweizer ab dem ersten Cent pro Einkauf sich die Mehrwertsteuer erstatten lassen. Für das Abstempeln der entsprechenden Formulare muss eine Heerzahl an Zollbeamten vom deutschen Staat bezahlt werden.
Und viele tun das auch - es ist manchmal fast zum fremdschämen, wenn man an einem Samstag in einer deutschen Stadt in der nähe des Bodensees in der riesigen Schweizer-Schlange eines Müllers oder Karstadts steht und sich die Leute für jeden Cent-Furz einen MwSt-Schein von der Kassierin ausstellen lassen.

Kein Wunder sind die Schweizer Einkaufstouristen nicht überall gleich beliebt. Es ist halt ein zweischneidiges Schwert. Einerseits füllen sie schön die Kasse, andererseits überfallen sie gewisse Städte wie Heuschrecken und es herrscht fast Ausnahmezustand :roll:
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Re: Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

Beitrag von jottlieb »

Christian H hat geschrieben: Einerseits füllen sie schön die Kasse, andererseits überfallen sie gewisse Städte wie Heuschrecken und es herrscht fast Ausnahmezustand :roll:
Das ist leider wahr. Zustände die sich die Leute im Rest der Republik vermutlich eher nicht vorstellen können ;) Aber so ist es: Am Freitagabend oder am Samstagnachmittag hier in der Stadt Lebensmittel einkaufen? Vergiss' es, es gibt keine Parkplätze mehr. Nach 18 Uhr (am Samstag) wird's dann schon besser, aber dementsprechend kahl ist dann beispielsweise schon die Fisch- und Gemüsetheke.
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Re: Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

Beitrag von CarlTheodor »

jottlieb hat geschrieben:Zustände die sich die Leute im Rest der Republik vermutlich eher nicht vorstellen können
Wahrscheinlich so ähnlich wie anno '89, als wir Ossis das Begrüßungsgeld abgeholt und ausgegeben haben ... :D
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Re: Schweizer: Euro fällt, jetzt Nubis kaufen :-)

Beitrag von Weyoun »

CarlTheodor hat geschrieben:Wahrscheinlich so ähnlich wie anno '89, als wir Ossis das Begrüßungsgeld abgeholt und ausgegeben haben ... :D
Nur dass wir Ossis maximal zwei mal (mit einem Trick) Begrüßungsgeld absahnen konnten, während die Schweizer jede Woche zum Shoppen kommen. In etwa so, wie wir Anfang der 90-er bis Anfang der 2000-er in die Tschechei gefahren sind, um dort billig einzukaufen und dann die Mehrwersteuer zurück zu bekommen.

Mittlerweile lohnt es sich aber nicht mehr, über die Grenze zu fahren, die Preise dort haben massiv angezogen, zudem hat die Tschechische Krone gegen den Euro massiv aufgewertet.
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