hm, ich gehe mal davon aus, dass dies irgendwie analog zur Holographie mit kohärentem Licht funktioniert. Find ich interessant. Bräuchte man wohl ne ganze Wand voll Lautsprecher... Gibts da im Internet irgendwo genaueres Material?Malte hat geschrieben:Hallo,
zunächst zum Wunschbild "Live-Konzert im Wohnzimmer" - daran wird aktuell fieberhaft gearbeitet, in Fachpublikationen liest man wirklich überall was von Forschungsprojekten über Schallfeldsynthese. Möglich ist sowas schon, allerdings gehen die Experten z.Zt. davon aus, daß ca. 40-80 Lautsprecherkanäle in definierter Anordnung und eine raumakustisch auf höchstem Niveau angesiedelte Umgebung notwendig ist.
wusste ich nicht. warum macht man das so, dann hat man doch doppeltes Echo, das vom Mixen und das vom Wohnzimmer, gibt doch ein totales Wirrwarr?Malte hat geschrieben:Das stimmt leider nicht. Viele Studioaufnahmen werden absichtlich in "lebendigen" Räumen gemacht und der Hall wird mit aufgezeichnet. Bei elektronisch gemischten Aufnahmen ist es hingegen üblicher, alle Instrumente "trocken", also ohne Hall, aufzuzeichnen und diesen künstlich hinzuzufügen. In beiden Fällen ist indirekter Schall auf der Aufnahme und diese hört sich NICHT so an, als würden die Musiker im Wohnzimmer spielen (Hallmuster des Hallgerätes bzw. Aufnahmeraumes ist hörbar, NICHT das des Wohnzimmers). Im übrigen funktioniert dieser Wusch "Musiker im Wohnzimmer" noch nichtmal in der Theorie (Phantomschallquellen!).Thilo Maurer hat geschrieben: Studioaufnahmen werden im Schalltoten Raum aufgenommen. Das, was du in deinem Wohnzimmer hörst, (wenn du den ideal reproduzierenden Lautsprecher hättest), ist also das, was du hören würdest, wenn der Performer tatsächlich in deinem Wohnzimmer stünde!!!! Und das ist ja gerade das Ziel.
Ich weis zwar was eine Phantonschallquelle ist, aber ich sehe den Zusammenhang nicht.
Im Zusammenhang mit Production Partner habe ich folgenden Artikel mit Google gefunden:
http://www.monkeyforest.de/Page10383/An ... avis99.PDF
Ich denke zwar nicht, das die der von Malte angesprochene "kürzlich" gelesene Artikel ist, der stammt immerhin von '99, aber er gibt doch einigen Aufschluss über objektive Bewertung von Lautsprechern und Endstufen. Besonders interessant fand ich den leider recht kurzen Abschnitt über die THD Diagramme bei 1% und 10% Distortion. Bleibt nur die Frage, warum solche aussagekräfigen Kurven von den meisten(!) Herstellern den Kunden vorenthalten werden.