Bei mir ist es andersrum. Ich empfinde meine Freundin, wenn sie die Lautstärke hochfährt, meist 4 mal so laut wie sie selber.
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Das liegt an der Raumakkustik. Ich gehe in diesem Fall immer in einen anderen Raum und schon isses viel besser.Der Marco hat geschrieben:@dnitsche:
Bei mir ist es andersrum. Ich empfinde meine Freundin, wenn sie die Lautstärke hochfährt, meist 4 mal so laut wie sie selber.
Quellen gibt es genug, wobei jeder offenbar von jedem abschreibt. Die Frage war nicht, wie viel dB Schalldruckanhebung einer Verdopplung der Lautstärke entsprechen, sondern wie man das hörphysiologisch überhaupt messen kann. Ein paar Hundert Leute raten zu lassen, wann sie ein akustisches Ereignis doppelt so laut finden wie ein anderes und dann aus einer Bandbreite zwischen sagen wir 6 und 14 dB zu mitteln, wäre jedenfalls unwissenschaftlich.nicolas_graeter hat geschrieben:Wie viel Dezibel (dB) Pegeländerung ist zweimal, halb oder gar viermal so laut?
falls jemand diese Quelle noch nicht kennen sollte:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pegelaenderung.htm
Das schöne ist, dass es hier keine stundenlange Einarbeitung in graue Theorie benötigt. Man kann einfach mal schnell nachschauen...
Gruß
Nicolas
stimmt, das beantwortet die Frage nicht.Rolander hat geschrieben:Die Frage war nicht
Warum ist diese Lösung so unwahrscheinlich? Kann mir vorstellen, dass das (zumindest 1936, laut WIKI das Datum an dem diese Definition entstand) im Prinzip die einige Möglichkeit ist. Genug Probanden, und dann die ganzen subjektiven Eindrücke statistisch auswerten (bitte nicht Mitteln, das ist was anderes).Rolander hat geschrieben:Du hast natürlich recht: wenn man tausend Leute raten lässt, wird man irgendeinen Mittelwert bekommen. Ob der allerdings eine Relevanz hat, steht auf einem anderen Blatt. Denn die Testpersonen haben ja gar kein Entscheidungskriterium, was "doppelt so laut" überhaupt bedeuten soll.
Ich versteh schon, was Du meinst, bin aber dennoch anderer Ansicht: Der Begriff "doppelt", also Faktor 2 ist eine exakt quantifizierte Größe, die man nur durch einen Vergleichsmaßstab ermitteln kann. Es gibt aber hier keine Vergleichsmöglichkeit.nicolas_graeter hat geschrieben:Warum ist diese Lösung so unwahrscheinlich? Kann mir vorstellen, dass das (zumindest 1936, laut WIKI das Datum an dem diese Definition entstand) im Prinzip die einige Möglichkeit ist. Genug Probanden, und dann die ganzen subjektiven Eindrücke statistisch auswerten (bitte nicht Mitteln, das ist was anderes).Rolander hat geschrieben:Du hast natürlich recht: wenn man tausend Leute raten lässt, wird man irgendeinen Mittelwert bekommen. Ob der allerdings eine Relevanz hat, steht auf einem anderen Blatt. Denn die Testpersonen haben ja gar kein Entscheidungskriterium, was "doppelt so laut" überhaupt bedeuten soll.
So sind auch andere Kenngrösssn der Akustik entstanden, z.B. die "A- Bewertung" in dBA. Der mit technischen Mitteln erfasste Schalldruck wird mit eine gehörmäßigen Kurve korrigiert, aber das wissen ja alle...
Auch die Tauglichkeit des MP3- Verfahrens wurde während der Entwicklung am Frauenhofer Institut mit statistisch ausgewerteten Höreindrücken von Probanden überprüft....
Gruß
Nicolas
stimmt, aber extrem unwahrscheinlich dass das jemand macht. In vielen Fachbereichen haben sich ja auch falsche Begriffe gehalten, obwohl man es seit langem besser weiß.Rolander hat geschrieben:Deshalb wäre eigentlich eine Neubewertung sinnvoll
Die Angaben gelten - soweit ich weiß - für 1000 Hz und einen gewissen Schalldruckpegelbereich. Bei sehr geringen oder sehr hohen Lautheitspegeln und natürlich anderen Frequenzen trifft die Regel nicht zu. Es sind also schon ein paar Randbedingungen gegeben, viele andere sind mir (und wohl den meisten, die die 10 dB-Regel immer wieder zitieren) jedoch unklar:dimitri hat geschrieben: Pauschal zu sagen 10db mehr ist die doppelte gefühlte Lautstärke kann man pauschal als falsch bewerten. Es ist nämlich auch abhängig von der Frequenz. Insofern ist eine solche Angabe nur in Verbindung eines Frequenzbereichs sinnvoll.
Soweit die Theorie.