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rudijopp hat geschrieben:4. selbst Händler erklärten mir (hinter vorgehaltener Hand), daß die ClassD-Endstufen der 15er Serie an LS mit wenig Wirkungsgrad (dazu zählen die "ausgereizten" Nubert-LS) so ihre "Probleme haben", was sich durch zu wenig Schubkraft beim Normal-/Leisehören bemerkbar macht. Genau das war mir selbst vorher bereits aufgefallen.
Das mit der Schubkraft beim Normal-/Leisehören unterschreib ich Dir so. Es steht und fällt also mit einem leistungsfähigen Schaltnetzteil, welches ja die RB-1572 und mein 1560 nicht unbedingt mitbringt
Und was sagst Du zum Thema Kinderkrankheiten, das krieg ich noch nicht so auf die Kette?
rudijopp hat geschrieben:Die einzige ClassD-Endstufe(n) die mich vor der nuPowerD beendrucken konnte(n) - jeweils an nuVero14 - war die Rotel RB-1092 und zwei RB-1091
Hast Du auch mal Geräte von AVM oder Restek gehört ?
AVM verbaut in den aktuellen Geräten fast durgehend Hypex, mit Ausnahme der AMP / Ovation Serie. Von Restek gibt's den "MINT"....
BenQ hat geschrieben:Darf ich mal nach den Kinderkrankheiten fragen, was waren denn das für welche? Und warum machen die heutigen Class D das so viel besser? Die Frage ist nicht bös gemeint, ich kenne den Unterschied wirklich nicht.
Ich zitiere mal Wikipedia zu den Nachteilen der Class-D-Endstufen:
wikipedia.de hat geschrieben:Die Frequenz der Pulsweitenmodulation kann unter Umständen zu Störungen in anderen Baugruppen führen, wenn diese nicht sorgfältig abgeschirmt wird. Bei amplitudenmodulierten Rundfunksendern mit NF-Digitalendstufe kann es hierbei zu unerwünschten Ausstrahlungen kommen. Durch die PWM-Frequenz des Audiosignals ergeben sich Verzerrungen, die als Total Harmonic Distortion (THD) ausgedrückt werden und ihre Ursache in der Intermodulation zwischen Audiosignal und Schaltfrequenz haben. Klasse-D-Verstärker weisen gegenüber anderen Verstärkertypen einen leicht erhöhten THD-Wert von typischerweise um 0,1 %[3] auf.
Momentan hat man das deutlich besser im Griff als zu Beginn, wohl auch, weil man mit der PWM-Frequenz nach oben gegangen ist.
Okay, Danke, auch wenn ich mir eher etwas in Richtung Wachtmeisterdeutsch gewünscht hätte
Weyoun hat geschrieben: Klasse-D-Verstärker weisen gegenüber anderen Verstärkertypen einen leicht erhöhten THD-Wert von typischerweise um 0,1 %[3] auf.
Wikipedia sagt aber auch:
Das menschliche Gehör ist, in Abhängigkeit von der Frequenz, empfindlich für Verzerrungen (Klirr). Verzerrungen im Bassbereich (bis 150 Hz) mit 5 % Klirrfaktor sind meistens nicht wahrnehmbar; dagegen können Verzerrungen im Präsenz- bzw. Brillanzbereich (1 bis 4 kHz), in dem das Gehör am empfindlichsten ist, unter bestimmten Bedingungen auch noch unter 0,5 % hörbar sein. Die Hörbarkeit von Klirr in der elektroakustischen Übertragung (Hifi) hängt jedoch auch stark von der Beschaffenheit des Nutzsignales (Musik, Sprache) und seinem Spektrum ab. Mehrere sinusähnliche Klänge gelten als am empfindlichsten für Klirr. Etwa beim Zusammenspiel mehrerer Flöten kann Klirr schon ab 0,5 % gehört werden
Ingo72 hat geschrieben:Naja, immerhin hat der TE selbst festgestellt, dass die Rotel deutlich besser sein als sein Denon AVR, also ist sie dann doch nicht so schlecht. Was mich weitehin interessiert ist, wo denn nun die klanglichen Defizite liegen. Darüber habe ich bisher nicht viel gefunden. ...
Ich sollte noch folgendes ergänzen:
Im Hochtonbereich klingt der Denon bei höheren Pegeln besser als der Rotel. Diese bemängelte Schärfe ist beim Denon nicht vorhanden.
Die beschriebene Steigerung durch den Rotel bezog sich auf den Bassbereich. Zumindest bei Stereo, war der Vorteil hier geringer als im Filmbetrieb, da muss de Denon auch mehr schuften.
Die Steigerung vom Rotel zur Audionet war im Vergleich echt gewaltig.
besitze auch einen Rotel RMB 1575 und kann keine "anstrengende Spielweise" bei gehobener Lautstärke feststellen.
Der Vorteil eines AB-Verstärkers bei "leiser Spielweise"ist jedoch unüberhörbar.
Vergleich zwischen Emo XPA1L und o.g.Rotel.
nicolas_graeter hat geschrieben:Hast Du auch mal Geräte von AVM oder Restek gehört ?
Nein, leider noch nicht.
Es sollte aber auch klar sein, daß ich mich nur auf schonmal selbst Gehörtes beziehe & weder eine Komplett- noch eine Ausschlussliste mit "ranhängen" kann
Niemand, der klaren Verstandes ist, würde sich auf ein Messgerät verlassen, welches die Eigenschaften des durchschnittlichen menschlichen Ohres und sowie die Ausgabetechnik des menschlichen Gehirns besitzt - und das zurecht.
Selbst wenn das Ohr in der Lage wäre solche Unterschiede zu hören, wie und ob das Gehirn sie dann verarbeitet ist offen.
Wer grade aus dem Horrorfilm kommt und dann im dunklen Zimmer liegt, hört Geräusche, die nie über das Trommelfell gemeldet wurden, arbeitet man konzentriert an etwas blendet das Gehirn mal eben bestimmte Meldungen des Gehörs aus.
Aber fast jeder "hört" Unterschiede zwischen Endstufen. Klar soweit.
Das die persönliche Wahrnehmung abhängig ist von der verwendeten Endstufe/Verstärker/Kabel/<weiteres hier einsetzen> ist unbestritten und Teil der verwendeten Software. Lediglich ob das was die Software ausgibt zu dem passt was über das Trommelfell als Input kommt - ich wage es zu bezweifeln. Hinzu kommt, dass gerne "besserer Bass" gehört wird - also einen Frequenzbereich in dem das Ohr traditionell eher schlechter hört.
Das sich Geräte im Grenzbereich unterschiedlich verhalten und diese Grenzbereiche unterschiedlich sind ist unbestritten. Das sich eine Rotel früher verabschiedet als eine AMP I ist objektiv nachtestbar. Alles andere gehört in den Bereich persönliche Wahrnehmung und die ist bekanntermaßen von vielen Faktoren geprägt.
Aus meiner bisherigen Erfahrung heraus existieren Klangunterschiede bei Verstärker innerhalb einer Spanne von "absolut nicht hörbar" bis hin zu "deutlich wahrnehmbar" - also meiner Erfahrung nach ist da fast alles möglich (je nachdem welche Verstärker man an welchem Lautsprecher/Pegel vergleicht).
Wer das Thema für sich abhaken möchte, der sollte sich entweder selbst ein Urteil bilden und sich die Dinger Zuhause am eigenen Lautsprecher anhören oder einfach Aktivlautsprecher kaufen, die den Vorteil bieten, dass genau das raus kommt wie es vom Hersteller angedacht war (was der Raum daraus macht ist wieder ein anderes Thema).