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Nupro A-200 als reine Studiomonitore
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Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
@PietErik
Naja, die Yam(a)ha Hs 80 sind jetzt auch nicht wirklich das, was die Marke Yamaha verspricht. Die haben in den 70ern mal gute Boxen gebaut, bisweilen sogar sehr gute. Ich konnte mich selber schon von deren Qualität überzeugen. Leider gelingt es mir nicht, mal ein gutes Päarchen in EBAY oder so zu ergattern, weil die zu höchstpreisen weggehen. Auch die heimlichen Vorgänger (die noch mit zum Ruhm der Yamaha-Boxen als Abhöre beigetragen haben) die NS10 - waren fürs Abmischen sehr gute Boxen, denn ja, es waren HIFI Boxen und damit Repräsentanten. Das ist aber rum, weil heute HIFI auf einem anderen Stand ist und die Originalboxen abgespielt und kaputt. Nachfolger dieser Systeme brauche ich nun wirklich nicht. Man könnte zwar nun mitmaßen dass die aktuellen Yamahas ebenso Top sein mögen, aber das sind komplett andere Entwickler und andere Abteilungen. Angeblich werden die auch hintenrum in China gebaut.
Die "Adam F7" wiederum sind auch nur die Sparversionen der anderen Serien und z.B. mit einer A7X überhaupt nicht zu vergleichen. Ich bin auch nicht sicher, ob da dersekbe HT-Typ drin ist. Der macht ja bei ADAM die Musik und liefert die Präzision in den Höhen. Da kommen die Nuberts nicht dran. Liegt gfs auch am Amp: ADAM baut durchgängig den AMP in AB - zumindest bei den HT. Die A7X ist meine exakteste Box, wenn es um Brillianz geht, z.B. bei Geigen. Kosten etwa soviel, wie die A300, haben sogar 5J Garantie, sind aber nicht digital! Auch die F7 haben ja keinen Digi-IN und auch deutlich weniger an Leistung, als die NuPro200, meine ich. Kaum anzunehmen, daß da bei Bässen viel zu erwarten ist.
Und da wir gerade bei Monitorkritik sind:
Ich habe auch noch alte, aber gut funktionierende, Event 2020. Die haben einen TT mit rund der dreifachen Fläche des 200ers und laufen an einer PAS 2002. Ist wieder etwas völlig anderes. Sehr klares, präsentes Bild, bei samtigen Höhen und weiten bei räumlichen Bässen. Irgendwie angenehm aufdringlich. Ist schwer zu beschreiben. Jedenfalls nicht 100% neutral.
Naja, die Yam(a)ha Hs 80 sind jetzt auch nicht wirklich das, was die Marke Yamaha verspricht. Die haben in den 70ern mal gute Boxen gebaut, bisweilen sogar sehr gute. Ich konnte mich selber schon von deren Qualität überzeugen. Leider gelingt es mir nicht, mal ein gutes Päarchen in EBAY oder so zu ergattern, weil die zu höchstpreisen weggehen. Auch die heimlichen Vorgänger (die noch mit zum Ruhm der Yamaha-Boxen als Abhöre beigetragen haben) die NS10 - waren fürs Abmischen sehr gute Boxen, denn ja, es waren HIFI Boxen und damit Repräsentanten. Das ist aber rum, weil heute HIFI auf einem anderen Stand ist und die Originalboxen abgespielt und kaputt. Nachfolger dieser Systeme brauche ich nun wirklich nicht. Man könnte zwar nun mitmaßen dass die aktuellen Yamahas ebenso Top sein mögen, aber das sind komplett andere Entwickler und andere Abteilungen. Angeblich werden die auch hintenrum in China gebaut.
Die "Adam F7" wiederum sind auch nur die Sparversionen der anderen Serien und z.B. mit einer A7X überhaupt nicht zu vergleichen. Ich bin auch nicht sicher, ob da dersekbe HT-Typ drin ist. Der macht ja bei ADAM die Musik und liefert die Präzision in den Höhen. Da kommen die Nuberts nicht dran. Liegt gfs auch am Amp: ADAM baut durchgängig den AMP in AB - zumindest bei den HT. Die A7X ist meine exakteste Box, wenn es um Brillianz geht, z.B. bei Geigen. Kosten etwa soviel, wie die A300, haben sogar 5J Garantie, sind aber nicht digital! Auch die F7 haben ja keinen Digi-IN und auch deutlich weniger an Leistung, als die NuPro200, meine ich. Kaum anzunehmen, daß da bei Bässen viel zu erwarten ist.
Und da wir gerade bei Monitorkritik sind:
Ich habe auch noch alte, aber gut funktionierende, Event 2020. Die haben einen TT mit rund der dreifachen Fläche des 200ers und laufen an einer PAS 2002. Ist wieder etwas völlig anderes. Sehr klares, präsentes Bild, bei samtigen Höhen und weiten bei räumlichen Bässen. Irgendwie angenehm aufdringlich. Ist schwer zu beschreiben. Jedenfalls nicht 100% neutral.
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
@Engineer,
Also, von den Yamaha NS 10 als "heimlichen Vorgänger" der später gebauten ,besser klingenden Yamaha Monitore
zu sprechen, geht völlig an der Realität vorbei. Die NS 10 waren nach ihrem Launch 1978 jahrzehntelang der Studiostandard weltweit
und begründeten erst den legendären Ruf von Yamaha in diesem Geschäftsfeld. Das besondere an diesen Monitoren war ja gerade, das diese eben so "schlecht"
klangen, dass es sehr schwer war, auf diesen gut klingende Mixe zu erstellen :
Deshalb die besondere (um nicht zu sagen spezielle) Eignung der NS 10 zum Mixen.
Denn was auf den NS 10 gut klang, da konnte man fast sicher sein, das klang auch in jeder anderen Abhörsituation gut.
Das die HS80 m nicht an diese Qualitäten herankommt, dürfte so ziemlich jedem klar sein, der die beiden Monitore mal im
direkten Vergleich gehört hat. Die Bässe ,die Höhen,die Tiefenstaffelung , der Sweet -Spot usw . sind bei der HS 80 m deutlich schwerer herauszuhören
Vor allem der Bassbereich läßt sich auf
diesen nur nach langem Einhören /Gegenhören auf anderen Systemen vernünftig beurteilen.Auch IK Multimedias ARC system war dabei eine große Hilfe.
Trotzdem , Produkt - Bashing, ala "das sind ja nur Hifi Boxen" etc ist an dieser Stelle falsch plaziert.
Die Hs 80 m sind deshalb sehr beliebt, weil sie eben nicht schön klingen ,sondern
für den Anfang völlig i.O. sind. Man muß halt viel ausprobieren ,um zu guten Ergebnissen zu kommen,
was ja auch und gerade für Anfänger gut ist.
Für mich sind die HS 80 m aktuell immer noch einen ideale Ergänzung zu der Nupro A 200 und den Adam F 7.
Die Adam F7 hat ihre Stärken in den Höhen ( der Art HT ist übrigens derselbe wie in den höherpreisigen Modellen),
die Nubert A 200 gibt den (und nicht nur) Bassbereich sehr gut wieder .Beide bieten eine sehr gute Darstellung der Tiefenstaffelung.
Meistens Mixe ich auf diesen beiden Boxenpaaren bis es auf beiden passt,dann werden die Mixe nochmals auf den
Hs 80m gegengehört, um letzte Korrekturen vorzunehmen.
Für mich persönlich ist die Zusammenstellung der verschiedenen Monitore ideal,da diese sich sehr gut ergänzen.
Selten muß ich dann nochmals ran an den Mix.
Die Event 2020 hab ich auch mal getestet, sind schon stark, vor allem im Bassbereich, nur die Mitten
(vor allem die oberen) fand ich etwas unterentwickelt was mich als Guitaristen davon abgehalten hat , sie zu kaufen.
Also, von den Yamaha NS 10 als "heimlichen Vorgänger" der später gebauten ,besser klingenden Yamaha Monitore
zu sprechen, geht völlig an der Realität vorbei. Die NS 10 waren nach ihrem Launch 1978 jahrzehntelang der Studiostandard weltweit
und begründeten erst den legendären Ruf von Yamaha in diesem Geschäftsfeld. Das besondere an diesen Monitoren war ja gerade, das diese eben so "schlecht"
klangen, dass es sehr schwer war, auf diesen gut klingende Mixe zu erstellen :
Deshalb die besondere (um nicht zu sagen spezielle) Eignung der NS 10 zum Mixen.
Denn was auf den NS 10 gut klang, da konnte man fast sicher sein, das klang auch in jeder anderen Abhörsituation gut.
Das die HS80 m nicht an diese Qualitäten herankommt, dürfte so ziemlich jedem klar sein, der die beiden Monitore mal im
direkten Vergleich gehört hat. Die Bässe ,die Höhen,die Tiefenstaffelung , der Sweet -Spot usw . sind bei der HS 80 m deutlich schwerer herauszuhören
Vor allem der Bassbereich läßt sich auf
diesen nur nach langem Einhören /Gegenhören auf anderen Systemen vernünftig beurteilen.Auch IK Multimedias ARC system war dabei eine große Hilfe.
Trotzdem , Produkt - Bashing, ala "das sind ja nur Hifi Boxen" etc ist an dieser Stelle falsch plaziert.
Die Hs 80 m sind deshalb sehr beliebt, weil sie eben nicht schön klingen ,sondern
für den Anfang völlig i.O. sind. Man muß halt viel ausprobieren ,um zu guten Ergebnissen zu kommen,
was ja auch und gerade für Anfänger gut ist.
Für mich sind die HS 80 m aktuell immer noch einen ideale Ergänzung zu der Nupro A 200 und den Adam F 7.
Die Adam F7 hat ihre Stärken in den Höhen ( der Art HT ist übrigens derselbe wie in den höherpreisigen Modellen),
die Nubert A 200 gibt den (und nicht nur) Bassbereich sehr gut wieder .Beide bieten eine sehr gute Darstellung der Tiefenstaffelung.
Meistens Mixe ich auf diesen beiden Boxenpaaren bis es auf beiden passt,dann werden die Mixe nochmals auf den
Hs 80m gegengehört, um letzte Korrekturen vorzunehmen.
Für mich persönlich ist die Zusammenstellung der verschiedenen Monitore ideal,da diese sich sehr gut ergänzen.
Selten muß ich dann nochmals ran an den Mix.
Die Event 2020 hab ich auch mal getestet, sind schon stark, vor allem im Bassbereich, nur die Mitten
(vor allem die oberen) fand ich etwas unterentwickelt was mich als Guitaristen davon abgehalten hat , sie zu kaufen.
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Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Genau diese (von Laien verbreitete) Therorie ist es , die ich stark in Zweifel ziehe, da meines Erachtens selbst den Personen, die nie eine Akustiksimulation gemacht haben oder von Lautsprecherproblemen und Übertragungssystemen etwas wissen, vollkommen klar sein muss, dass es Unzählige von verschiedenen Parametern gibt, die ein System schlecht klingen lassen können und dies keine eindimensionale Angelegenheit ist. Wenn es nur um einen Parameter ginge, wie eine Lautstärke z.B., dann macht es noch irgendwo Sinn, zu behaupten, "Wenn der halbtaube Fridolin was hört, dann ist es für die anderen auch laut genug". Bei komplexen Systemen ist das unsinnig.PietErik hat geschrieben: Das besondere an diesen Monitoren war ja gerade, das diese eben so "schlecht"
klangen, dass es sehr schwer war, auf diesen gut klingende Mixe zu erstellen :
Deshalb die besondere (um nicht zu sagen spezielle) Eignung der NS 10 zum Mixen.
Denn was auf den NS 10 gut klang, da konnte man fast sicher sein, das klang auch in jeder anderen Abhörsituation gut.
Wie bitte möchte man denn abmischtechnisch einen Mix gestalten, dass er auf einem "schlechen System" noch gut klingt? Lautstärke plattkomprimieren, damit keine peaks vorhanden sind, die übersteuern? Jitter und Vibrato drauf, damit keine isolierten Frequenzen irgendwelche Subsysteme zum schwingen anregen können? Kein phasenbasiertes Stereo, damit die Ungleichmässigkeit des Frequenzganges nicht so zutage tritt? Keine Höhen, weil sie zerren und keine Bässe, weil sie die Gehäuse erschüttern? Vieles von dem ginge allein schon deshalb nicht, weil sie nicht beim Mastering, sondern bei der Aufnahme gemacht werden, wie Phasen der Signale oder Vibrato. Ansonsten liefe Vieles auf Beschneidung des Materials hinaus. Viel mehr, als EQ und Hall wurde / wird ja nicht gemacht.
Nein Danke! Eine solche Theorie gibt es nirgendwo in der Technik, sei es Industrie oder der Wissenschaft, sondern nur in dem von Gerüchten und Märchen verseuchten Audiobereich. Kein Grafiker käme auf die Idee, seine Farbeinstellungen und Collagen auf einem möglichst schlechten Monitor vorzunehmen, in der Hoffnung, dass es dann überall gut aussieht.
Fakt ist:
Es gibt tausende guter und schlechter Boxen im Markt, die den Klang in unterschiedlichster Weise mehr oder weniger verbiegen, worauf man mit dem Mix keine Rücksicht nehmen kann (und auch nicht sollte!) und die einzige Chance ist damit, sich in die "Mitte" zu setzen und dafür braucht es möglichst neutrale Systeme. Da es aber "das neurale System" nicht so wirklich gibt, braucht es mehrere, die sich sozusagen ergänzen. Ein Thema ist z.B. die Problematik der Durchtrittsfrequenz bei LS mit 2 oder mehr Wegen, was manche durch die Nutzung von Auratones und ihren Clonen zu lösen versuchen. Andere, wie ich, nutz(t)en umschaltbare Weichen, was mal ein Thema für einen digitalen Monitor wie den NuPro wäre. Ein anderes Thema sind die unvermeidlichen Partialschwingungen, weshalb man kleine und große Abhören nutzt. Hinzu kommt das Abstahlverhalten in Verbindung mit dem Raum, weswegen man Nahfeld- und Fernfeldmonitoring nutzt.
Der Erfolg der NS10 hatte im Wesentlichen auch damit zu tun, dass früher Studiotechnik teuer war und gerne vermietet wurde, und herumvagabundierende Masteringingenieure und Musiker es möchten, ihnen bekannte Technik in den Studios vorzufinden. Daher musste man - wollte man erfolgreich sein - die etablierte Technik anbieten, wozu neben den NS-10 auch Shure SM57, MD42 und bestimmte Neumänner zählten. Die entwickeln sich dann einfach zu Selbstläufern. Objektiv begründbar ist deren Erfolg allerdings nicht und schon gar nicht mit Qualität. Leute, die einen gewissen Anspruch hatten, haben NIE mit NS10 gemixt. Die standen oft sogar nur zur Deko rum, weil sie sich optisch einfach gut machten. Das ist sehr ähnlich mit den B&W, die in vielen amerikanischen und englischen Studio stehen und zugegeben super aussehen! Die müssen ntürlich auch klanglich richtig super sein, weil ja schon die Beatles damit gemischt wurden. Bei Vielen habe ich aber beobachtet, daß sie sich vom Namen haben leiten lassen, dann irgendwelches Equipment erwarben, als sie ihr Studio aufmachten und dann später beiseite stellten -es aber nicht zugabem, einen Fehlkauf gemacht zu haben. Außerdem ist 90% des Rufs eines Systems einfach Ergebnis kritiklosen Nachplapperns. Ich habe "meine" nach der Studioübernahme vor 20 Jahren "geerbten" NS-10 ja auch alsbald verkauft und die B&W meinem anglophilen Co-DJ überlassen. Ist aber schon amüsant, wenn man für solche Tröten fast den Neupreis bekommt - nur weil die Halbgebildeten ihn hypen, wie blöde. Man kann das aber in der Audiobranche an vielen Stellen sehen: Viele Gerede - wenig Wissen, das meiste ist "Ahnung" und so entwickeln und verbreiten sich Theorien und Geheimtipps. Das, was bei den Abhören die NS10 sind, heisst bei den Mikros Rode NT1 oder eben SM57. Die Firmen verdienen sich dumm und dämlich an den Zeug, aber bitte, wer es mag.
Von daher ist es auch begrüßenswert, wenn Firmen wie Nubert "ehrliche Lautsprecher" propagieren und auf Neutralität setzen. Die NuPros sind da sicher ein Schritt in die richtige Richtung.
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Sehe ich auch so,die Nubert A 200 sind imo sehr, sehr gute Abhörminitore.PietErik hat geschrieben:Das besondere an diesen Monitoren war ja gerade, das diese eben so "schlecht"
klangen, dass es sehr schwer war, auf diesen gut klingende Mixe zu erstellen :
Deshalb die besondere (um nicht zu sagen spezielle) Eignung der NS 10 zum Mixen.
Denn was auf den NS 10 gut klang, da konnte man fast sicher sein, das klang auch in jeder anderen Abhörsituation gut.engineer hat geschrieben: Genau diese (von Laien verbreitete) Therorie ist es , die ich stark in Zweifel ziehe, da meines Erachtens selbst den Personen, die nie eine Akustiksimulation gemacht haben oder von Lautsprecherproblemen und Übertragungssystemen etwas wissen, vollkommen klar sein muss, dass es Unzählige von verschiedenen Parametern gibt, die ein System schlecht klingen lassen können und dies keine eindimensionale Angelegenheit ist. Wenn es nur um einen Parameter ginge, wie eine Lautstärke z.B., dann macht es noch irgendwo Sinn, zu behaupten, "Wenn der halbtaube Fridolin was hört, dann ist es für die anderen auch laut genug". Bei komplexen Systemen ist das unsinnig.PietErik hat geschrieben: Diese Theorie ist nicht von Laien verbereitet worden , sondern das sind Erfahrungswerte von Fachleuten, die vom Anfang der 80 er ,
kurz nach dem Launch der NS 10 bis zu dem Zeitpunkt, als es bessere bzw bezahlbare Abhörmonitore gab ,mit diesen gearbeitet haben.
Da du ja laut eigenen Aussagen,s.o. erst ab ca. 1996 das erste mal mit den Ns 10 gearbeitet hast und es zu diesem Zeitpunkt schon bessere Alternativen zum Mixen gab, mag es für dich nicht glaubhaft sein, das die Tonschaffenden damals wirklich auf diesen Dingern gemischt haben.
Meine Wertung , die NS 10 seien "schlechte" Boxen, bezieht sich auf das eigentlich von Yamaha 1978 vorgesehene Konzipierung der NS 10engineer hat geschrieben: Naja, die Yam(a)ha Hs 80 sind jetzt auch nicht wirklich das, was die Marke Yamaha verspricht. Die haben in den 70ern mal gute Boxen gebaut, bisweilen sogar sehr gute. Ich konnte mich selber schon von deren Qualität überzeugen. Leider gelingt es mir nicht, mal ein gutes Päarchen in EBAY oder so zu ergattern, weil die zu höchstpreisen weggehen. Auch die heimlichen Vorgänger (die noch mit zum Ruhm der Yamaha-Boxen als Abhöre beigetragen haben) die NS10 - waren fürs Abmischen sehr gute Boxen, denn ja, es waren HIFI Boxen und damit Repräsentanten. Das ist aber rum, weil heute HIFI auf einem anderen Stand ist und die Originalboxen abgespielt und kaputt. Nachfolger dieser Systeme brauche ich nun wirklich nicht. Man könnte zwar nun mitmaßen dass die aktuellen Yamahas ebenso Top sein mögen, aber das sind komplett andere Entwickler und andere Abteilungen. Angeblich werden die auch hintenrum in China gebaut.
zum Musikhören bzw.als Consumer Boxen. Dafür gerieten die NS 10 in die Kritik und galten als "schlechte" Boxen.Deshalb habe ich auch das Wort "schlecht" im Zusammenhang mit den NS 10 immer in "Anführungszeichen" gesetzt. Also schlecht, damit es auch dir klar wird,was ich damit meinte, bedeutet hier schlecht im Sinne des Hifi -Klangs
der NS 10,es waren eben nicht, wie damals üblich und gewollt den Klang schön färbende Boxen.
Es hat seinerzeit noch etwa 3- 5 Jahre gedauert, ehe sich unter den Toningenieuren herumgesprochen hatte,
das die NS 10 sich hervorragend zum Mixen eigenen.Du schreibst weiter oben , da die NS 10 sich sehr gut zum Abmischen eignen, und 2 Sätze später ,
das du deren Nachfolgemodelle nicht wirklich gut sein könnten. Hast du schon mal die Yamaha MSP 3 oder 7 getestet- bestimmt nicht !
Warum das Bashing von China Produkten ? Heutzutage gibt es schon Produkte aus China, die gut verarbeitet sind.
Ganz zu Schweigen von elektronischen Bauteilen, die in fast allen elektronischen Geräten weltweit verbaut sind.
Ein für Hifi Zwecke "schlechtes " System (du erinnerst dich?) kann durchaus für Abhörzwecke sehr gut geeignet sein,engineer hat geschrieben:
Wie bitte möchte man denn abmischtechnisch einen Mix gestalten, dass er auf einem "schlechen System" noch gut klingt? Lautstärke plattkomprimieren, damit keine peaks vorhanden sind, die übersteuern? Jitter und Vibrato drauf, damit keine isolierten Frequenzen irgendwelche Subsysteme zum schwingen anregen können? Kein phasenbasiertes Stereo, damit die Ungleichmässigkeit des Frequenzganges nicht so zutage tritt? Keine Höhen, weil sie zerren und keine Bässe, weil sie die Gehäuse erschüttern? Vieles von dem ginge allein schon deshalb nicht, weil sie nicht beim Mastering, sondern bei der Aufnahme gemacht werden, wie Phasen der Signale oder Vibrato. Ansonsten liefe Vieles auf Beschneidung des Materials hinaus. Viel mehr, als EQ und Hall wurde / wird ja nicht gemacht.
wenn es wie die NS 10 sehr gut die Transienten und vor allem die Frequenzbereiche sehr nüchtern und neutral wieder gibt.
Das gab es seinerzeit soooo noch nicht.Deshalb war es ja auch so besonders schwierig, gute Mixe auf diesen zu erstellen.
Die Röhrentechnik ist völlig veraltet , aber die meisten Gitarristen bevorzugen in der großen Mehrheit
immer noch Röhrenverstärker, das wird sich auch trotz so hervorragender Emulationen und Prozessoren wie Axe FX 2, Kemper und Helix nicht so schnell ändern.
Auch die analoge (Röhren-) Kompessoren, EQs usw sind immer noch heiss begehrt.Diese wären ja deiner Theorie nach die "schlechter"- en- weil veraltet.
So ist sie halt, die Welt der Toningenieure: erlaubt ist was gefällt. Das hat mit Märchen und Tröumen nicht viel zu tun, sondern mit Mut zur Fantasie.
Und die Ns 10 in Verbindung mit dem Loudness War zu bringen, passt einfach nicht zusammen, weil die Produktion der NS 10 2002 eingestellt wurde, einer Zeit,
als der Loudness -War noch in den Kinderschuhen steckte.Erste Anzeichen gab es dafür z.B. auf Oasis -Whats the story um 1995.
Für den Loudness War sind doch ganz im Gegenteil die "neuen Theorien" , wie du es nennst , verantwortlich.
Die digitalen Medien wie die CD haben das doch erst möglich gemacht.
Stimmt schlicht nicht. weil im Zeitalter der mp3 mmer mehr EDM und andere Produzenten Mischen auf Computerquäken- ,engineer hat geschrieben: Nein Danke! Eine solche Theorie gibt es nirgendwo in der Technik, sei es Industrie oder der Wissenschaft, sondern nur in dem von Gerüchten und Märchen verseuchten Audiobereich. Kein Grafiker käme auf die Idee, seine Farbeinstellungen und Collagen auf einem möglichst schlechten Monitor vorzunehmen, in der Hoffnung, dass es dann überall gut aussieht.
mit der Begründung, dass wenn ein Mix auf so kleinen Quäken gut klingt,es auch auf jedem anderen Abhörsystem gut klingt.
Da gibt es Leute , die gleich in mehreren aktuellen Fachmagazin dazu Stellung beziehen.
Soll aber nicht heissen , das ich das gut heisse.
Nur leider, und das ist imo das Grausame, verdienen solche Leute teilweise richtig Geld für den akustischen Schrott, der da fabriziert wird.
Sehe ich auch so, ein System kann nicht dafür ausreichen, einen , wie du es schreibst, Durchschnittsmix zu erstellen,engineer hat geschrieben: Fakt ist:
Es gibt tausende guter und schlechter Boxen im Markt, die den Klang in unterschiedlichster Weise mehr oder weniger verbiegen, worauf man mit dem Mix keine Rücksicht nehmen kann (und auch nicht sollte!) und die einzige Chance ist damit, sich in die "Mitte" zu setzen und dafür braucht es möglichst neutrale Systeme. Da es aber "das neurale System" nicht so wirklich gibt, braucht es mehrere, die sich sozusagen ergänzen. Ein Thema ist z.B. die Problematik der Durchtrittsfrequenz bei LS mit 2 oder mehr Wegen, was manche durch die Nutzung von Auratones und ihren Clonen zu lösen versuchen. Andere, wie ich, nutz(t)en umschaltbare Weichen, was mal ein Thema für einen digitalen Monitor wie den NuPro wäre. Ein anderes Thema sind die unvermeidlichen Partialschwingungen, weshalb man kleine und große Abhören nutzt. Hinzu kommt das Abstahlverhalten in Verbindung mit dem Raum, weswegen man Nahfeld- und Fernfeldmonitoring nutzt.
Die Auratones sind deswegen so beliebt, weil diese nur Mitten gut abbilden, das ist z.B etwas, wofür sich auch die HS 80 m nach Einrichtung gut eignet
Ja was denn nun, waren die NS 10 für dich denn nun gute Abhörmonitore, wie du weiter oben schreibst, oder waren es doch nur Dekorationsreliquien die nur zur Zierde in denengineer hat geschrieben: Der Erfolg der NS10 hatte im Wesentlichen auch damit zu tun, dass früher Studiotechnik teuer war und gerne vermietet wurde, und herumvagabundierende Masteringingenieure und Musiker es möchten, ihnen bekannte Technik in den Studios vorzufinden. Daher musste man - wollte man erfolgreich sein - die etablierte Technik anbieten, wozu neben den NS-10 auch Shure SM57, MD42 und bestimmte Neumänner zählten. Die entwickeln sich dann einfach zu Selbstläufern. Objektiv begründbar ist deren Erfolg allerdings nicht und schon gar nicht mit Qualität. Leute, die einen gewissen Anspruch hatten, haben NIE mit NS10 gemixt. Die standen oft sogar nur zur Deko rum, weil sie sich optisch einfach gut machten. Das ist sehr ähnlich mit den B&W, die in vielen amerikanischen und englischen Studio stehen und zugegeben super aussehen! Die müssen ntürlich auch klanglich richtig super sein, weil ja schon die Beatles damit gemischt wurden. Bei Vielen habe ich aber beobachtet, daß sie sich vom Namen haben leiten lassen, dann irgendwelches Equipment erwarben, als sie ihr Studio aufmachten und dann später beiseite stellten -es aber nicht zugabem, einen Fehlkauf gemacht zu haben. Außerdem ist 90% des Rufs eines Systems einfach Ergebnis kritiklosen Nachplapperns. Ich habe "meine" nach der Studioübernahme vor 20 Jahren "geerbten" NS-10 ja auch alsbald verkauft und die B&W meinem anglophilen Co-DJ überlassen. Ist aber schon amüsant, wenn man für solche Tröten fast den Neupreis bekommt - nur weil die Halbgebildeten ihn hypen, wie blöde. Man kann das aber in der Audiobranche an vielen Stellen sehen: Viele Gerede - wenig Wissen, das meiste ist "Ahnung" und so entwickeln und verbreiten sich Theorien und Geheimtipps. Das, was bei den Abhören die NS10 sind, heisst bei den Mikros Rode NT1 oder eben SM57. Die Firmen verdienen sich dumm und dämlich an den Zeug, aber bitte, wer es mag.
Studios standen, wie jetzt schreibst. Ich bitte um klare Stellungnahme.
und wie bitte:
herumvagabundierende Mix- und Masteringingenieure ? Ist das dein Ernst?
Ich würde mich, wie jeder Audio- engineer, darüber freuen, Aufträge überall in der Welt zu bekommen und nach LA, RIO ,NY, Mumbay usw zu reisen,
um dort mit Musikern zu arbeiten,du etwa nicht?
Das Shure Sm 57 und Sennheiser md 421 sind Mikrofonklassiker, die sicherlich auch heute noch jedem Recording- Ingenieur gut zu Gesicht stehen.
Es gibt zwar heutzutage bessere Spezialisten für .z.B das Recording von Gitarren (z.-B. Sennheiser 906), aber
das md 421 gibt im Metall Bereich beim Guit- reocrding immer noch einen straffen Biss in den unteren Mitten, der bis dato von kaum einem Mikro
auf der Welt erreicht wird.
Die Höhen der SM 57 finden sich auch heute noch in sehr vielen Rockproduktionen.
engineer hat geschrieben: Von daher ist es auch begrüßenswert, wenn Firmen wie Nubert "ehrliche Lautsprecher" propagieren und auf Neutralität setzen. Die NuPros sind da sicher ein Schritt in die richtige Richtung.
Zuletzt geändert von PietErik am So 15. Mai 2016, 10:59, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Hast ja Recht,ich hoffe, das war ein Ausnahmefall,es ging einfach nicht anders ,
darauf zu antworten .
darauf zu antworten .
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Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Ich blicke beim dem Riesenzitat auch nicht ganz durch, sieht so aus, als antwortest Du jemanden der mir geantwortet hat.
Nur nochmal zur Klarstellung:
- Ich habe die NS10 bekommen, ohne sie gekauft zu haben und hätte sie behalten, wenn ich dafür Verwendung gehabt hätte.
- Ich widerspreche der Behauptung, daß Toningenieure in großem Ausmaß diese Monis gekauft haben, weil sie von der Qualität überzeugt waren. Die große Verbreitung war nicht im Wesentlichen in professionellen Studios zu sehen und wenn, hat man sich die (vergleichsweise billigen) 10er halt noch hingestellt.
- Letztlich widerspreche ich nochmals der Sinnhaftigkeit des Vorgehens, mit einem System, das ganz bestimmte zufällige Verschlechterungen erzeugt, zu arbeiten, um ein Quellmaterial so darszustellen, daß es auf allen anderen Systemen, die ANDERE zufällige Änderungen erzeugen, gut funktioniert.
Das ist so, als würde ich mir bei dem Gestalten von CD-Covern eine irgendwie geartete und gefärbte Brille aufsehen, um mein Sehen zu verschlechtern und die Farben zu verdrehen, damit das entstehende Bild dann so gut wird, damit andere Brillenträger auch damit klarkommen. Das ist ein leicht widerlegbarer Trugschluss. Mithin ist ein Großteil der sogenannten Toningenieure, Masteringingenieure und ähnlich Benannten, sehr weit davon entfernt, Ingenieur zu sein und die Signalkette zu verstehen. Was die sich massenhaft hinstellen, ist nicht wirklich relevant. Wie gesagt, nehmen da Viele das, was andere empfehlen. Diesbezüglich sollte man allerdings eher den tatsächlichen ausgebildeten Toningenieuren folgen und die raten eher zu solchen Monitoren wie von Klein und Hummel - die ihren Ruf zurecht haben.
- Röhrentechnik ist nicht per se veraltet und dient auch kaum als Beispiel für die Benutzung eines schlechten Systems, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Röhren haben ganz bestimmte klangverändernde Eigenschaften, die man in den Bereich der Effektprozessoren schieben kann und bei Gitarristen und Solostimmen gerne genommen wird.
- Chinatechnik: Es wird seinen Grund haben, warum etabilerte Hersteller irgendwo eine Produktion schließen und woanders bauen lassen und der heisst in 100% der Fälle: Profit! Zudem habe ich das auch nur als Beispiel angeführt, auch, weil ich konkrete Lautsprecher im Hinterkopf habe, die mal als 5fach-System zu einem Superpreis verkauft wurden und einfach Billigtechnik waren. Dazu - und um den Bogen zum Thema zu bekommen:
Das Einzige, was meines Erachtens einen bestimmten Lautsprecher empfehlen könnte, wäre eine gewisse Verbreitung, damit man genau das Zielsystem im Haus hat. Daher steht bei mir z.B. eines der preisgünstigen Heimkino-Systeme, wie sie vor X Jahren mal massenweise unter verschiedenen Namen auf den Markt kamen und zu Hundertausenten billig vertickt wurden. Letztens waren die aber alle von demselbem Chinesen hergestellt, wie ich recherchieren konnte. Aus demselben Grund der Verbreitung habe ich auch ein Teufel-System aus einer bekannten Serie. Die haben eben einen ganz spezifischen Klang - auch aufgrund der LS-Anordnung.
Wenn man den Gedanken jetzt weiterdenkt, dann sehe ich, daß der Trend durchaus dahin gehen, daß immer mehr Aktivboxen eingesetzt werden, zumal sich das inzwischen ja mit energiesparenden Digitalendstufen auch in hoher Qualität machen lässt. Halbwegs erschwingliche und zugleich kompakte Systeme sind da für eine breite Masse an Anwendern interessant. Die Nubertboxen machen von daher gleich doppelt Sinn, weil man annehmen kann, daß der Qualitätsanspruch weiter steigt und zudem eine solche Lautsprechertype eine gewisse Verbreitung findet und sie sich in den Wohnzimmern der Nutzer wiederfinden wird. Man mischt also auf einem kommenden Zielsystem
Zu dem Einwurf HIFI:
Ja, man sollte sich einen Eindruck verschaffen, wie ein Klangraum wirkt, wenn er über breit strahlende und holzig nachklingende HIFI-Boxen ausgeworfen wird, aber dazu verwendet man repräsentative Systeme und NS-10 sind das definitiv nicht. Um checken, wie das auf einem Küchenradio klingt, brauche ich die nicht, denn ich mische nichts, was in der Küche läuft und wenn der Kunde auf Plastikboxen hört, ist das sein Problem.
Nur nochmal zur Klarstellung:
- Ich habe die NS10 bekommen, ohne sie gekauft zu haben und hätte sie behalten, wenn ich dafür Verwendung gehabt hätte.
- Ich widerspreche der Behauptung, daß Toningenieure in großem Ausmaß diese Monis gekauft haben, weil sie von der Qualität überzeugt waren. Die große Verbreitung war nicht im Wesentlichen in professionellen Studios zu sehen und wenn, hat man sich die (vergleichsweise billigen) 10er halt noch hingestellt.
- Letztlich widerspreche ich nochmals der Sinnhaftigkeit des Vorgehens, mit einem System, das ganz bestimmte zufällige Verschlechterungen erzeugt, zu arbeiten, um ein Quellmaterial so darszustellen, daß es auf allen anderen Systemen, die ANDERE zufällige Änderungen erzeugen, gut funktioniert.
Das ist so, als würde ich mir bei dem Gestalten von CD-Covern eine irgendwie geartete und gefärbte Brille aufsehen, um mein Sehen zu verschlechtern und die Farben zu verdrehen, damit das entstehende Bild dann so gut wird, damit andere Brillenträger auch damit klarkommen. Das ist ein leicht widerlegbarer Trugschluss. Mithin ist ein Großteil der sogenannten Toningenieure, Masteringingenieure und ähnlich Benannten, sehr weit davon entfernt, Ingenieur zu sein und die Signalkette zu verstehen. Was die sich massenhaft hinstellen, ist nicht wirklich relevant. Wie gesagt, nehmen da Viele das, was andere empfehlen. Diesbezüglich sollte man allerdings eher den tatsächlichen ausgebildeten Toningenieuren folgen und die raten eher zu solchen Monitoren wie von Klein und Hummel - die ihren Ruf zurecht haben.
- Röhrentechnik ist nicht per se veraltet und dient auch kaum als Beispiel für die Benutzung eines schlechten Systems, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Röhren haben ganz bestimmte klangverändernde Eigenschaften, die man in den Bereich der Effektprozessoren schieben kann und bei Gitarristen und Solostimmen gerne genommen wird.
- Chinatechnik: Es wird seinen Grund haben, warum etabilerte Hersteller irgendwo eine Produktion schließen und woanders bauen lassen und der heisst in 100% der Fälle: Profit! Zudem habe ich das auch nur als Beispiel angeführt, auch, weil ich konkrete Lautsprecher im Hinterkopf habe, die mal als 5fach-System zu einem Superpreis verkauft wurden und einfach Billigtechnik waren. Dazu - und um den Bogen zum Thema zu bekommen:
Das Einzige, was meines Erachtens einen bestimmten Lautsprecher empfehlen könnte, wäre eine gewisse Verbreitung, damit man genau das Zielsystem im Haus hat. Daher steht bei mir z.B. eines der preisgünstigen Heimkino-Systeme, wie sie vor X Jahren mal massenweise unter verschiedenen Namen auf den Markt kamen und zu Hundertausenten billig vertickt wurden. Letztens waren die aber alle von demselbem Chinesen hergestellt, wie ich recherchieren konnte. Aus demselben Grund der Verbreitung habe ich auch ein Teufel-System aus einer bekannten Serie. Die haben eben einen ganz spezifischen Klang - auch aufgrund der LS-Anordnung.
Wenn man den Gedanken jetzt weiterdenkt, dann sehe ich, daß der Trend durchaus dahin gehen, daß immer mehr Aktivboxen eingesetzt werden, zumal sich das inzwischen ja mit energiesparenden Digitalendstufen auch in hoher Qualität machen lässt. Halbwegs erschwingliche und zugleich kompakte Systeme sind da für eine breite Masse an Anwendern interessant. Die Nubertboxen machen von daher gleich doppelt Sinn, weil man annehmen kann, daß der Qualitätsanspruch weiter steigt und zudem eine solche Lautsprechertype eine gewisse Verbreitung findet und sie sich in den Wohnzimmern der Nutzer wiederfinden wird. Man mischt also auf einem kommenden Zielsystem
Zu dem Einwurf HIFI:
Ja, man sollte sich einen Eindruck verschaffen, wie ein Klangraum wirkt, wenn er über breit strahlende und holzig nachklingende HIFI-Boxen ausgeworfen wird, aber dazu verwendet man repräsentative Systeme und NS-10 sind das definitiv nicht. Um checken, wie das auf einem Küchenradio klingt, brauche ich die nicht, denn ich mische nichts, was in der Küche läuft und wenn der Kunde auf Plastikboxen hört, ist das sein Problem.
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Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Das SM57 ist identisch zum 58, bis auf die eingebaute Brillianzbetonung 3-3,5k.PietErik hat geschrieben: Die Höhen der SM 57 finden sich auch heute noch in sehr vielen Rockproduktionen.
Kann man am Mischer ganz gut ausgleichen oder beiholen, je nachdem.
Beides berechtigte Klassiker. Wieviele tolle Sänger haben darüber phantastische Musik transportiert und nebenbei auch noch toll geklungen...
Sind halt Live-Möhren, für´s produzieren nimmt man selbstredend "besseres"...
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Und ich bleibe bei der Behauptung:
Ostzonensuppenwürfel machen Krebs !
Ostzonensuppenwürfel machen Krebs !
Re: Nupro A-200 als reine Studiomonitore
Ja, das sind immer noch gute Mikrofone ,und gar nicht teuer, etwa éinen Hunderter !StefanB hat geschrieben:Das SM57 ist identisch zum 58, bis auf die eingebaute Brillianzbetonung 3-3,5k.PietErik hat geschrieben: Die Höhen der SM 57 finden sich auch heute noch in sehr vielen Rockproduktionen.
Kann man am Mischer ganz gut ausgleichen oder beiholen, je nachdem.
Beides berechtigte Klassiker. Wieviele tolle Sänger haben darüber phantastische Musik transportiert und nebenbei auch noch toll geklungen...
Sind halt Live-Möhren, für´s produzieren nimmt man selbstredend "besseres"...
Stefan
Aber es gibt natürlich bessere Mikrofone inzwischen , nur meist deutlich teurer.
Genau wie beim md 421.