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Spdif am Laptop nachrüsten

Fragen und Antworten zu Nubert Aktivlautsprechern
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Jimmni
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Registriert: Sa 11. Feb 2017, 17:54

Spdif am Laptop nachrüsten

Beitrag von Jimmni »

Hallo zusammen,
ich möchte meine Nupro A-300 gerne (wegen der 24 Bit Geschichte) über SPDIF ansteuern. Aktuell geschieht das über USB.
Meine Frage ist nun: macht es irgendeinen klanglichen Unterschied wie teuer die externe Soundkarte ist?
SPDIF ist doch komplett digital. Wenn die USB-Soundkarte das Signal nur weiterleitet sollte dessen DAC-Qualität doch keine Rolle spielen, oder?
Wird da überhaupt irgendwo Digital-Analog gewandelt?

Sry für die vielen Fragen. Ich versuche mich gerade in dieses Thema einzuarbeiten.


Viele Grüße,
Tim
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root2
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Re: Spdif am Laptop nachrüsten

Beitrag von root2 »

Hallo.

Grundsätzlich gilt: Wird ein Signal komplett digital übertragen und nur am Ende per DAC wieder in die analoge Welt geholt wird, ist die Qualität, die der DAC dann "am Ende" rauswirft, immer komplett gleich.

Es ist also egal, ob die digitale Übertragung per USB, S/PDIF, HDMI oder ähnlichem erfolgt und ob das eine 10 Euro oder 100 Euro Soundkarte macht.

Da in diesem Fall die nuPros der DAC sind, ist es egal, was für eine Soundkarte ihnen digital zuspielt - das Ergebnis ist immer gleich (mal von miesen Fertigungstoleranzen, gruseligen Spaltmaßen, schrubbelnden Dreh-Drück-Stellern, hackeligen Tastern oder wackeligen Steckverbindungen bei diversen Billigprodukten aus Fernost abgesehen).
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Jimmni
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Re: Spdif am Laptop nachrüsten

Beitrag von Jimmni »

´Schon einmal Danke für die Antwort.
Jetzt stellt sich mir noch die Frage warum die USB-Ansteuerung nur mit 16 Bit erfolgen kann, wenn die A-D-Wandlung eh erst am Ende und nach der Endstufe erfolgt.
Zitat von www.nubert.de PDF „Technik satt“:“ Diese Verbesserung des Rauschabstands (um mehr als 20 dB) wurde erst dadurch möglich, dass die bisherigen Digital/Analog-Wandler durch einen „Kniff“ umgangen werden konnten: Das serielle Digitalsignal vom Eingang wird direkt in die Pulsbreitenmodulation des Leistungsverstärkers umgerechnet. Der Vorteil im Rauschabstand ergibt sich dadurch, dass die Digital/Analog-Wandlung erst im (passiven) Tiefpassfilter am Ausgang des Leistungsverstärkers erfolgt“
Sollte das Signal nicht einfach durchlaufen? Oder macht die NuPro interne Soundkarte doch eine Umwandlung?
Was genau wird denn über den SPDIF geschickt? Ist das immer noch die Rohdatei wie sie z.B auf einem USB-Stick liegt?
iamunknown
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Re: Spdif am Laptop nachrüsten

Beitrag von iamunknown »

Hast du Quellmaterial mit 24Bit Auflösung? Falls nicht würde ich die nuPro weiterhin per USB angeschlossen lassen!
Jimmni
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Re: Spdif am Laptop nachrüsten

Beitrag von Jimmni »

Ja hatte mir die Tage mal ein paar Testlieder in High-Res heruntergeladen. Primär der Neugierde halber. Um sie mir anzuhören habe ich ein USB-Audiointeface (24Bit/196kHz fähig) angeschlossen und bin zu den Nupro Chinch-Eingang gegangen. Danach hatte ich noch das Standardformat auf 24/192 gesetzt. Einen bemerkenswerten Unterschied zwischen Spotify und High-Res gab es nicht. Allerdings klang der Weg über das Audio-Inteface generell etwas besser. Trotz unnötiger AD Wandelung.
Jetzt würde ich das ganze gerne mal ohne den unnötigen Umweg ausprobieren. Auch weil ich gelesen habe, dass die Ansteuerung über SPDIF besser sein soll.
Jimmni
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Re: Spdif am Laptop nachrüsten

Beitrag von Jimmni »

Auch interessant finde ich den Unterschied zwischen Spotify PC und PS4. PC über USB, die PS4 über Toslink. Die Unterschiede sind dramatisch. Die PS4 ist viel betonter auf Höhen und Bässe. Mitten werden sehr vernachlässigt. Als wäre ein Equalizer am Werk. In wie fern das ganze jetzt mit dem Anschluss zusammenhängt fände ich überaus interessant.
iamunknown
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Re: Spdif am Laptop nachrüsten

Beitrag von iamunknown »

Teste doch mal unkomprimiertes Material über deinen PC mit den verschiedenen Signalwegen. Was die Streaminganbieter an welches Gerät an Qualität senden weiß ich nicht.
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