Viktor Novyy hat geschrieben:Kann mir mal jemand sagen, ob folgender Gedankengang richtig ist: Durch Downsampling von 96/24 auf 48/24 werden nur die sowieso nicht hörbaren Bereiche vom theoretischen Frequenzgang nach dem Abtasttheorem von knapp 48 kHz (96) auf knapp 24 kHz (48) entfernt, also quasi gekappt. Nur der Tiefpass, sonst nichts weiter?
Nein, das ist nicht korrekt. Theoretisch gibt es viele Methoden, den Informationsgehalt eines digitalen Signals zu reduzieren (Downsampling). Wikipedia beschreibt die gängigste Methode, wobei da was fehlt. Beim Downsampling werden in der Regel zuerst die hohen Frequenzen gelöscht, da die bei einer geringeren Frequenz sowieso nicht korrekt wiedergegeben werden können. Bei einer Halbierung der Abtastrate wird danach noch, salopp gesagt, die Hälfte aller Datenpunkte gelöscht. Dort gibt es verschiedene Verfahren. Man kann recht simpel einfach jedes zweite Sample löschen oder eine Interpolation anwenden. Am Ende hast du die Datei halbiert.
Die englische Wikipedia gibt im Artikel schon eine bessere Erklärung. Hilfreich sind auch ein paar Seiten, wie ein analoges Schallsignal in ein digitales umgewandelt wird. Dann ist sofort ersichtlich, was die Frequenz und Bitgröße eines Samples bedeuten und was automatisch bei Änderungen passiert.