Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ja, läster du nur . Es ist gar nicht so einfach, so einen Tennisball zu lackieren, da die Oberflächen (sowohl Filz aber ganz besonders auch das Gummi) die Farbe abweisen.

Ich habe es mal mit Abtönfarbe probiert. Problem: bei Belastung blätter die Farbe an den Gumminähten sofort ab und der Filz wird knochenhart...

Ich hatte sie auch schon in schwarze Klebefolie gehüllt, sah einwenig nach „Christo“ aus !

Gruß vom Maugi

Den Tennisball rasieren? Dürfte glaub nicht so einfach sein, sämtliche Bartstoppeln loszuwerden. Der "Gummi" ist doch beige, nicht dunkel (?) und auf ihm haftet die Farbe ganz besonder schlecht.
Da ist der Tip von sleepyjoe mit den Squash-Bällen glaub schon ganz gut. Die sind von Haus aus glatzköpfig und in schwarz (oder dunkelblau/dunkelgrün) zu haben.

bony hat geschrieben:Da ist der Tip von sleepyjoe mit den Squash-Bällen glaub schon ganz gut. Die sind von Haus aus glatzköpfig und in schwarz (oder dunkelblau/dunkelgrün) zu haben.

...und sind kleiner. Dadurch lassen sie sich leichter "verstecken".

PhyshBourne hat geschrieben:Und was bringt's nu'?

* Es wird weniger Körperschall von Box auf Boden übertragen. Klangliche Auswirkungen kann es schon geben, nur sind sie je nach Bodenbeschaffenheit unterschiedlich.
* Die Boxen werden angehoben. Die Vertikalmoden werden schwächer/anders angeregt.

Den Hauptteil am Bodenanregen trägt der Luftschall; nicht der Körperschall!

Zum Abkoppeln der Boxen reichen Tennis- und Squashbälle, Türstopper, Zitronen, aber auch ein Stück Teppich kann was bringen. Klangliche Unterschiede habe ich bei mir (Parkett, schwimmend verlegt) bis jetzt kaum welche gehört. Je höher die Box war, desto veränderter klang der Bassbereich. Die Unterschiede sind sehr klein. Bei "harten Böden" (Fliesen auf Beton) werden die Klangunterschiede wohl nur an den Vertikalmoden liegen.

Ich verstehe diesen ganzen Hype um Spikes, Absorber, Granitplatten nicht so ganz... Außerdem haben wir und andere Foren dieses Thema schon so oft diskutiert.

TomTom hat geschrieben:Bei Standboxen kann das wiederum anders sein.
Bei nem Estrichboden, der mit Teppich belegt ist, ist es oftmals von Vorteil die Boxen anzukoppeln, d.h. mit Spikes ( um Gehäuseschwingungen zu reduzieren ).

Warum und wie reduziert man durch Verwendung von Spikes Gehäuseschwingungen? Und warum sollte man bei Teppich überhaupt irgendwelche An- oder Abkoppelungsmaßnahmen unternehmen? Der Teppich dämpft doch ohnehin schon die Körperschallübertragung von Box zu Boden sehr stark. Warum sollte man dem entgegenwirken?

Christof hat geschrieben:hat schon einmal jemand versucht den Filz zu entfernen ?

Das ist verdammt schwer, wenn's überhaupt geht. Tennisbälle sind halt so konstruiert, dass das Filz eben nicht abgerissen werden kann. Sonst hätte ich auf dem Platz schon so manchen nackig gemacht.

Maugi hat geschrieben:Ich hatte sie auch schon in schwarze Klebefolie gehüllt, sah einwenig nach „Christo“ aus !

Tennisbälle kann man auch mit Stoff oder besser Strechstoff umspannen.


Gruß
Denis

@ tomtom:
also. ich habe kleine studiomonitore (tannoy reveal: http://images.misupply.com/products/ori ... /84175.jpg

die auf einer großen holzplatte stehen. diese holzplatte ist auf zwei metallböcke gebockt und diese stehen auf teppichboden.
was ist denn in diesem fall besser? an- oder abkoppeln? und wenn, wie?

viele grüße und danke für den ratschlag

raw hat geschrieben: Ich verstehe diesen ganzen Hype um Spikes, Absorber, Granitplatten nicht so ganz... Außerdem haben wir und andere Foren dieses Thema schon so oft diskutiert.

Sorry Denis, aber das ist kein Hype, wenn ich meine Erfahrungen zu Grunde lege Ich glaube nicht, dass Du mit derlei Dingen (unter Berücksichtigung Deines Equipments) selbst "experimentiert" und Erfahrungen gemacht hast (denn Versuch macht kluch!), um hier unterschwellig derlei Maßnahmen abzuqualifizieren. Komme gerne mal bei mir vorbei, ich setz' meine beiden W38er auf den Boden und alternativ auf meinen Konstrukt. Da ist mehr als ein "kleiner Unterschied" hörbar

Klaro hüpfen einige Voodoo-Jünger mit zum Teil abstrusen Erklärungen auf der An-/Abkoppel-Schiene herum und erklären verschiedene Möglichkeiten zum allgemeinen Credo. Ich selbst empfehle gerne 2-3 Varianten, da selbst bei relativ exakter Beschreibung von Raum-/Bodenbeschaffenheit ein einzelner "Tipp aus der Ferne" in die Hose gehen könnte. migedymec hat ja nur nach dem Mittel hier gefragt, deshalb aus Unkenntnis seiner Rahmenbedingungen hier nur ein einziger Tipp von mir

Grüßlies
Stefan

Hi Stefan,

ich habe dich nicht direkt gemeint. Ich meinte es eher allgemein, wie häufig und intensiv auf dem HiFi-Markt und bei HiFi-Fans dieses Thema besprochen wird.

Ich glaube nicht, dass Du mit derlei Dingen (unter Berücksichtigung Deines Equipments) selbst "experimentiert" und Erfahrungen gemacht hast

Ich habe schon einige Versuche/Beobachtungen gemacht (mit mehreren LS, mehrere Untergründe). (Jedoch keine direkt mit Granitplatten.)

Meine Beobachtungen in Kurzform:
LS haben Gehäuseresonanzen. Wenn ich die LS an den Untergrund ankoppele, gehe ich eine feste Verbindung mit diesem ein. Folglich wird der (u.a. durch Gehäuseresonanzen) recht starke Körperschall auf den Untergrund übertragen.
Mit Schwingungsdämpfern, also Absorbern, wird der Körperschall gedämpft und eigentlich nicht auf den Boden übertragen.
Der Luftschall macht aber immer noch am meisten aus.

Da ist mehr als ein "kleiner Unterschied" hörbar

Was hast du genau gemacht? Absorber-Granitplatte-Spikes? Kommen die Unterschiede nicht nur durch die Anhebung (bzgl. d. Vertikalmoden und Nähe v. Sub-Boden)? Oder schwingt der Boden spürbar nicht mehr so stark mit? Kommt das verringerte Mitvibrieren des Bodens nicht durch die Anhebung der Subs, da dieser nun an diesen Stellen durch den "schwächeren" Luftschall nicht mehr so stark angeregt wird?

Leg mal unter die Subs anstatt deiner Lösung ein paar Kataloge, Bücher gleicher Höhe. Wie ist's nun?

(denn Versuch macht kluch!)

Yo! Aber nur wenn man das Gehörte/Beobachtete auch deuten kann. (Ich habe schon (nicht hier im Forum) ein paar "Fehl-Interpretationen" gesehen)

Greetz
Denis

raw hat geschrieben:

TomTom hat geschrieben:Bei Standboxen kann das wiederum anders sein.
Bei nem Estrichboden, der mit Teppich belegt ist, ist es oftmals von Vorteil die Boxen anzukoppeln, d.h. mit Spikes ( um Gehäuseschwingungen zu reduzieren ).

Warum und wie reduziert man durch Verwendung von Spikes Gehäuseschwingungen? Und warum sollte man bei Teppich überhaupt irgendwelche An- oder Abkoppelungsmaßnahmen unternehmen? Der Teppich dämpft doch ohnehin schon die Körperschallübertragung von Box zu Boden sehr stark. Warum sollte man dem entgegenwirken?

Eigentlich hast Du die Frage schon selbst beantwortet.

Aber schaust Du:
http://www.nubert-shop.de/shop/pd-83081 ... egoryId=22

Bei "Unser Tipp!"

@migedymec: in Deinem Fall würde ich die Boxen auf Absorber stellen, damit die Holzplatte nicht mitschwingt.

@all: ich finde, dass es überhaupt kein Voodoo ist, über Absorber oder Spikes nachzudenken. Stellt doch mal nen AW550 direkt auf den Boden, oder mit Spikes auf schwimmend verlegtes Parkett! Ich habs ausprobiert ( nur aus Interesse ) und muss sagen, dass ich doch lieber bei den Absorbern bleibe!

Gruß Tom