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ono
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Beitrag von ono »

Uwe hat geschrieben:
Die-Nubox hat geschrieben:Sehr gut - endlich wieder ein DEUTSCHER Papst.
Wenn ich diese Betonung hier sehe, das Wort "DEUTSCHER" so exponiert betont und dazu einen deutschen Panzer aus dem II. Weltkrieg, dann habe ich so meine Probleme mit diesem Gesamteindruck!
Die Wahl des Avatars kann ich schon länger nicht einordnen, den Nationalpatriotismus in diesem Zusammenhang schon garnicht.
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Maugi
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Beitrag von Maugi »

nabend,
mir geht schon die ganze Zeit die Hundekost von Matzinger nicht mehr aus dem Kopf :oops:
Weißen Rauch aufsteigen lassen, das haben sie bei den Indianern abgekupfert :wink:
Bei dieser Wahl kann ich alles, was ich so an Reformen für die kat. Kirche auf dem Zettel hatte, getrost in den noch dampfenden Schornstein schieben. :?

@Uwe, die Nubox irritiert mich auch einwenig 8O

Gruß
vom Maugi
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burki

Beitrag von burki »

Hi,
Kritiker sollen doch erst mal abwarten was kommt, und dann begründet kritisieren.
vielleicht bin ich ja einer der wenigen, der zumindest bis zum Abi sich intensiv mit Ratzingers Schriften auseinandersetzen "durfte" ...
Es gab ja noch die wage Hoffnung, dass z.B. der Kasper (wenns schon ein deutscher Papst sein muss) eine gewisse Chance haben koennte und damit auch die katholische Kirche sich ein wenig "nach vorne" bewegen koennte.
Aber wer weiss, wer nun (nachdem Ratzinger vielleicht dazu eh die Zeit fehlt :wink: ) tatsaechlich die Faeden im Hintergrund zieht ...
Gruss
Burkhardt
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Doc
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Beitrag von Doc »

Maugi hat geschrieben: @Uwe, die Nubox irritiert mich auch einwenig 8O
Mich auch!

@Die-Nubox
Die-Nubox hat geschrieben:Sehr gut - endlich wieder ein DEUTSCHER Papst.
Etwas knapp formuliert - vielleicht könntest du uns kurz erläutern, wer eigentlich der letzte deutsche Papst vor Ratzinger war, was dessen Stärken waren und welche dieser Stärken sich nun in Ratzinger wiederfinden. Dank im voraus für eine kurze Aufklärung!
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Caisa

Beitrag von Caisa »

Hallo, so weit ich weiß gab es den letzten deutschen Papst vor über 1000 jahren! Also lang lang ist es her...

Gruß Caisa
mralbundy

Beitrag von mralbundy »

Weiß gar nicht, warum ihr auf "Die NuBox" so rumhackt :?

Meine Gedanken waren ziemlich deckungsgleich mit seinen :wink: - finde daran nichts schlimmes, sich
an der Tatsache zu freuen, dass unser Land die Ehre hat, den neuen Papst hervorgebracht zu haben.

..und das sage ich als jemand mit evangelischer Konfession..
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Die-Nubox
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Beitrag von Die-Nubox »

Hier ein paar Infos:

Der letzte deutsche Papst war eigentlich ein Holländer: Hadrian VI. wurde 1459 als Adrian Florisz Boeyens in Utrecht geboren, das damals allerdings zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehörte. Der Sohn eines Zimmermanns war aber nicht nur der letzte Papst aus dem «Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation», sondern für 455 Jahre auch der letzte nicht italienische Papst überhaupt - bis im Jahr 1978 der Pole Karol Jozef Wojtyla zum katholischen Kirchenoberhaupt gewählt wurde.

Da sich Nationen und Staatsgrenzen seit dem ersten Papst Petrus (33 bis 67 nach Christus) immer wieder verändert haben, ist es ohnehin schwierig, genau zu bestimmen, wer oder was deutsch war. So schwankt auch die Zahl der deutschen Päpste in den Quellen zwischen fünf und sieben.

Als erster deutscher Papst gilt Gregor V., ein Salier und Sohn des Kärntener Herzogs Otto. Im Alter von nur 24 Jahren wurde er am 3. Mai 996 von dem mit ihm verwandten Otto III. zum Papst ernannt. Damit war er einer der jüngsten Päpste überhaupt in der Geschichte.

Der Adel war allerdings mit dem kaisertreuen Papst unzufrieden. Als der Kaiser 997 Rom verließ, kürten die Römer mit Hilfe von Byzanz Johannes XVI. zum Gegenpapst, gegen den sich Gregor nur mit Hilfe des Kaisers durchsetzen konnte. 998 kehrte Gregor zurück, rund ein Jahr später starb er am 18. Februar 999 an Malaria.

Unter Heinrich III. (1039-1056) begann eine kurze und wechselvolle Geschichte von Päpsten aus dem deutschen Kulturraum. In der Zeit von 1046 bis 1058 wurden insgesamt fünf deutsche Bischöfe zu Päpsten. Den Anfang machte Suitger von Bamberg-Morsleben und Horneburg, der von Heinrich III. im Jahr 1046 als Papst Clemens II. eingesetzt wurde und im Gegenzug dafür Heinrich III. zum Kaiser krönte. Clemens II. starb bereits ein Jahr später. Sein Grab befindet sich im Bamberger Dom und ist das einzige Papstgrab nördlich der Alpen. Es folgte Poppo von Brixen, der als Damasus II. nur 24 Tage im Amt war und auch an Malaria starb.

Als Reformpapst ging Leo IX. in die Geschichte ein. Geboren als Bruno von Egisheim-Dagsburg im Elsass schuf er das bis heute als höchstes Beratungsgremium des Papstes wirkende Kardinalskollegium, dem derzeit der deutsche Kardinal Josef Ratzinger vorsteht; die Kardinäle übernahmen damit neben den traditionellen liturgischen Funktionen auch Aufgaben in der Leitung der Gesamtkirche.

Außerdem konzentrierte Leo IX. die kirchliche Macht auf die römische Zentrale, insbesondere durch Einschärfung des päpstlichen Primats, was Voraussetzung für die Aussage über die Unfehlbarkeit des römischen Pontifex war; er ging entschieden gegen das Unwesen der Simonie, also des Ämterkaufs von Bischöfen, vor; im Kampf gegen die grassierenden Priesterehen und -konkubinate verfügte er das Pflichtzölibat als feste Norm.

Die Achse «deutscher Papst - deutscher Kaiser» provozierte jedoch zunehmend das Misstrauen Ost-Roms - auch wegen der militärischen Bündnispolitik der beiden. Die Spannungen mündeten schließlich zum Ende des Pontifikats von Leo IX. im Großen Morgenländischen Schisma (1054), also der Spaltung in eine West- und eine orthodoxe Ostkirche.

Auf Leo IX. folgte Gebhard von Dollnstein-Hirschberg, Bischof von Eichstätt. Als Viktor II. war er Papst von 1055 bis 1057. Er setzte Leos Politik fort und sicherte nach dem Tode Kaiser Heinrichs III. die Nachfolge durch König Heinrich IV. und die Regentschaft von dessen Mutter Agnes. Er starb am 28. Juli 1057 in Arezzo und wurde in Ravenna beigesetzt.

Der Benediktiner Friedrich von Lothringen war von 1057 bis 1058 als Stephan IX. Kirchenoberhaupt. In seinem kurzen Pontifikat setzte Stephan auch sich in der Tradition seines einstigen Förderers Leo IX. für innerkirchliche Reformen, insbesondere den Zölibat und das Verbot der Simonie, ein. Er starb 1058 in Florenz, während der Planung eines Feldzugs gegen die Normannen.

Auch die Amtszeit von Hadrian VI. ab 1522 war nur kurz. Die einsetzende Reformation in Deutschland, der Kampf mit den islamischen Türken, die Niederlage des Johanniterordens auf Rhodos und der Streit zwischen den Habsburgern und den Franzosen zermürbten das Kirchenoberhaupt. Nach nur etwas mehr als eineinhalb Jahren im Amt starb er am 14. September 1523.

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@ alle:

Mein Avatar soll nicht provozierend sein oder ähnliches!
Vielmehr bin ich von diesem "Modell" 1:35 begeistert und studiere schon lange die Technologie dieses Panzers.

Außerdem finde ich es schade wenn man mal bisschen Patriotismus zeigt und schon schief angekuckt wird.

Fällt es euch nicht auf, dass in fast jedem amerikanischem Film irgendwo eine USA Flagge hängt?

Sobald man in Deutschland etwas ähnliches macht, heisst es gleich wieder: Oooh ein Na*i ( Wort wegen Hauptthread nicht genannt ).

DEutschland hat in letzter Zeit viel von seiner Präsenz und Stärke verloren und ein Tigerpanzer ist meiner Meinung nach Ausdruck deutscher Innovation, Technik, Know-how, Überlegenheit etc...


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Beitrag von Doc »

Naja, immerhin steht Deutschland kurz davor, einen Platz im Sicherheitsrat zu kriegen. Das ist doch schon was - und bringt mehr Präsenz und Stärke als mit einem Panzer durch eine Wüste zu fahren und Leute abzuschießen.

Die drittgrößte Wirtschaftsmacht sind wir auch noch - oder wurde wir mittlerweile übeholt? Wäre mir neu.

O.k. die Deutschen haben ihre Vorliebe fürs Rumjammern entdeckt und perfektioniert, das kann uns natürlich "klein" erscheinen lassen. Ist aber nur Einbildung.

Um die Innovationen, Technik und das Know-how ist es in Deutschland nach wie vor sehr gut gestellt. Ein allgemeine "deutsche Überlegenheit" gab es allerdings noch nie. Es sei denn man definiert sie sich - das wurde natürlich schon einmal (recht erfolglos) gemacht.

Patriotismus finde ich prinzipiell (für jedes Land) nicht schlecht. Ich bin bei einer Fussballweltmeisterschaft auch schon mit deutscher Flagge rumgelaufen - sehe allerdings keinen Grund, mir jetzt eine in den Vorgarten zu stellen. Dass die Amis das machen, eine recht junge Nation (quasi noch in der Pubertät), kann ich aufgrund deren Geschichte und deren Verfassung und der darin niedergeschriebenen Werte eigentlich ganz gut nachvollziehen.

Aber so sehr hervorzuheben, dass ein Deutscher Papst geworden ist... hmmmh... ich muss gestehen, ich habe eher Bedenken, dass er dem deutschen Ansehen mehr schadet als nutzt. Er soll ja ein ziemlich konservativer Hardliner sein und auch noch in so einer komischen katholischen Sekte sein, die richtig schräg drauf sind.

Naja, mal schauen, was die Zeit bringt.
Zuletzt geändert von Doc am Di 19. Apr 2005, 21:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von ono »

Die-Nubox hat geschrieben:....
@ alle:

Mein Avatar soll nicht provozierend sein oder ähnliches!
Vielmehr bin ich von diesem "Modell" 1:35 begeistert und studiere schon lange die Technologie dieses Panzers.

Außerdem finde ich es schade wenn man mal bisschen Patriotismus zeigt und schon schief angekuckt wird.

Fällt es euch nicht auf, dass in fast jedem amerikanischem Film irgendwo eine USA Flagge hängt?

Sobald man in Deutschland etwas ähnliches macht, heisst es gleich wieder: Oooh ein Na*i ( Wort wegen Hauptthread nicht genannt ).

DEutschland hat in letzter Zeit viel von seiner Präsenz und Stärke verloren und ein Tigerpanzer ist meiner Meinung nach Ausdruck deutscher Innovation, Technik, Know-how, Überlegenheit etc...


nochmal: es soll nicht provozieren.

mfg
Die Wortwahl machts! :wink:

Eine friedlich wehende/hängende Fahne ist wohl ein etwas anderer Ausdruck von Patriotismus, als die Darstellung eines Panzers bzw. oben markierte Worte in Kombination.
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

mralbundy hat geschrieben:Weiß gar nicht, warum ihr auf "Die NuBox" so rumhackt :?

Meine Gedanken waren ziemlich deckungsgleich mit seinen :wink: - finde daran nichts schlimmes, sich
an der Tatsache zu freuen, dass unser Land die Ehre hat, den neuen Papst hervorgebracht zu haben.

..und das sage ich als jemand mit evangelischer Konfession..
Das ein Deutscher Papst wurde, dagegen habe ich nichts einzuwenden und die meisten anderen hier im Forum sicher auch nicht. Es hat sich nur auf die Aufmachung des Threads von "Die NuBox" bezogen, die halt zu Irritationen geführt hat.

Im übrigen finde ich es gut, dass ein internationales Kardinalskollegium in der deutschen Abstammung des Kardinals Ratzinger keinen Hinderungsgrund für die Papstwahl gesehen hat. Ich denke, dass unser Land die düsteren Schatten der nationalsozialistischen Vergangenheit abgeschüttelt hat und dies vom Ausland oft deutlicher als von manchen Politikern im Inland gesehen wird und unser Land in der jüngeren Geschichte genau so normal ist wie Frankreich, GB, etc..
Gruss
Uwe
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