Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 14:06
Dankeschön!
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
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Raico hat geschrieben:... Statt dieser grau-schwarzen, nackten und relativ kleinen Platten, die ohne Stoffbezug im Zimmer nicht so dolle aussehen, schlage ich die "easybaby"-Baby-Matratze vor.
Gibt es definitiv. Keine Frage - rein rechnerisch, unter Berücksichtung der Effizienz ist ein 50 Euro Absorber in der Größe 50x100cm sogar billiger und effektiver, als eine Baby-Matraze für 34 Euro.Ob es zwischem diesem Matratzen-Schaumstoff und dem "Akustik-Schaumstoff" der Profi-Lösungen wirklich einen hörbaren Unterschied gibt, wage ich zu bezweifeln.
Könntest du mir das bitte näher erklären? Die Gründe für die "krumme" Absorption?Eines ist klar:
so eine Matraze ist besser als gar nichts, keine Frage. Aber das war es auch schon. Es zählt ja nicht nur, dass die Matraze irgendwo absorbiert, sondern möglichst gleichmäßig in einem breiten Frequenz Bereich. So eine Matraze wie von Dir erwähnt, absorbiert extrem stark ansteigend nach oben hin. heißt im Klartext: während die Mitten kaum absorbiert werden, werden die Höhen je nach Frequenz komplett absorbiert. Das sorgt dafür, dass Stimmen aufgedickt werden, der Bass dröhnig bleibt (da "arbeitet" die Baby Matraze ohnehin nicht) und die komplette Luftigkeit fehlt. Also in etwa so, wie bei den meisten, klassisch eingerichteten Keller-Heimkinos mit Teppich an den Wänden.
Mit einem Wort: Furchtbar !
Das bitte auch erklären.Gibt es definitiv. Keine Frage - rein rechnerisch, unter Berücksichtung der Effizienz ist ein 50 Euro Absorber in der Größe 50x100cm sogar billiger und effektiver, als eine Baby-Matraze für 34 Euro.
Man kann Schaumstoff so zusammen setzen, dass diese möglichst linear über alle Frequenzbereiche arbeiten, während eine normale (Baby) Schaumstoffmatraze längst nicht die Dichte und Beschaffenheit aufweist und daherraw hat geschrieben: Könntest du mir das bitte näher erklären? Die Gründe für die "krumme" Absorption?
Ich gehe eben von (besseren) RTFS Absorbern ausMeine Aixfoamabsorber kosteten um die 10 pro Stück.
Hast Du denn mal ein Bild von dieser Lösung ? Würde mich mal interessieren .Raico hat geschrieben:es ging mir tatsächlich eher um die Optik,
War denn meine kurze Erläuterung nicht einleuchtend ? Mal schauen, ob ich in den nächsten Tagen eine Absorbtionsgrafik besorgen kann .Auch wenn es damit technischer wird: Ich schließe mich den Fragen von raw an!
Bei porösen Absorbern aus Schaumstoff kommt es nicht unbedingt auf Dichte und Beschaffenheit an. Viel eher sind es Standort, Oberfläche und Volumen. Die RTFS-Absorber sind nicht besser als die von Aixfoam gleicher Größe. Poröse Absorber wirken am besten bei < Lamda/4 , also spielt sich bei den RTFS-Wallpanels unter 1200Hz nicht mehr so viel ab, wenn sie direkt an der Wand angebracht sind. Das verhält sich so bei allen porösen Absorber. Je dicker und je größer sie sind, desto mehr und tiefer absorbieren sie. Deswegen können auch dicke, freiaufgestellte Sofas so viel Verbesserung bringen.Man kann Schaumstoff so zusammen setzen, dass diese möglichst linear über alle Frequenzbereiche arbeiten, während eine normale (Baby) Schaumstoffmatraze längst nicht die Dichte und Beschaffenheit aufweist und daher
im niederfrequenteren Bereich nicht mehr wirksam sind.
Habe ich nicht gesagt. Ich sagte nur, dass es nicht sehr viel ausmacht.So viel dazu, dass alles gleich ist
Naja, "extrem" ist mit einem Unterschied von nicht einmal 0.2 nicht wirklich richtig. So oder so bringen die Teile nicht viel an der Wand. Die Messungen sind so weit ich weiß (bin mir nicht ganz sicher!) nicht an einer Wand entstanden.Wie zu sehen, absorbiert der AF hauptsächlich die Mitten, fällt dann im Bassbereich extrem ab und hat zudem noch ein leichte Erhöhuing der Absorbtion in den Höhen.
[/quote]raw hat geschrieben:Habe ich nicht gesagt. Ich sagte nur, dass es nicht sehr viel ausmacht.So viel dazu, dass alles gleich ist
Mit weitaus weniger "interner" Oberfläche ??Außerdem weißt du nichtmal genau, ob der im Bild gezeigte schwarze Schaumstoff nicht besser absorbiert, denn es könnte natürlich auch sein, dass eine möglichst "offene", poröse Konstruktion von den Absorbern zu einer guten Absorptionsleistung führt.
Im Gegensatz zu unseren Schaumstoffen besteht der Beton aus vollkommen, grundlegend anderen Elementen. Daher auch nicht vergleichbar.Ich weiß es selber nicht mal so genau. Wenn man das mit der Dichte und Beschaffenheit nach deiner Theorie (höhere Dichte=besser) ausweitet, kann man sagen, dass ein Betonklotz im Raum noch besser und tiefer absorbiert. </ironie>
Die 0,2 sind nicht das Problem, sondern der Verlauf der Absorbtionskurve über den Frequenzverlauf. Was die Messwerte etc betrifft, halte ich am Montag gerne Rücksprache mit RTFS und kann hierüber genauere Auskunft geben.Naja, "extrem" ist mit einem Unterschied von nicht einmal 0.2 nicht wirklich richtig. So oder so bringen die Teile nicht viel an der Wand. Die Messungen sind so weit ich weiß (bin mir nicht ganz sicher!) nicht an einer Wand entstanden.