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Verfasst: So 24. Apr 2005, 21:08
von g.vogt
Hallo Caisa,
Caisa hat geschrieben:Wie wird denn so ein Teil angebaut? Hat ja 3 Strippen!
wenn ich solche Fragen lese, wird mir immer etwas flau im Magen und ich möchte sagen "Finger weg!". 220 Volt sind kein Pappenstiel und ich habe immer einen Rest Zweifel, dass jemand, der eben noch solche Fragen gestellt hat, nach ein paar Antworten in einem Bastelthread dann wirklich weiß, was er tut.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Link für dich, wo solche Sachen beschrieben werden. Dein Verstärker ist offensichtlich als schutzisoliertes Gerät aufgebaut, denn ich sehe nur eine zweipolige Netzleitung. D.h. also, dass der Schutzkontakt nicht angeschlossen wird.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: So 24. Apr 2005, 21:08
von Amperlite
Kein Problem, musst nur aufpassen, dass der Lochabstand derselbe ist.
Die Kaltgerätebuchse hat die üblichen L1/N/PE Anschlüsse, wobei der PE je nach Schutzart nicht angeschlossen wird.
Verfasst: So 24. Apr 2005, 21:22
von Caisa
Alles klar, danke für eure Antworten!
@Gerald: Keine Sorge, ein elektroniker wird mir zur Seite stehen, will mich aber trotzdem vorher informieren wie es funktioniert...
Gruß Caisa
Verfasst: So 24. Apr 2005, 21:53
von g.vogt
Hallo Caisa,
Caisa hat geschrieben:@Gerald: Keine Sorge, ein elektroniker wird mir zur Seite stehen,...
aha, du wirst uns also hoffentlich erhalten bleiben
Ich würde bei der Netzleitung "nicht so ein Theater" machen. Wenn die Isolierung porös ist, dann ist schon aus Sicherheitsgründen ein Auswechseln angebracht. Es wird aber keinerlei klangliche Vorteile geben, wenn du schnöde 2*0,75 gegen dickere Netzkabel austauschst. Ich würde eine Netzleitung gleichen Querschnitts verwenden und wäre zu faul, ein passendes Loch für eine Kaltgerätebuchse anzubringen. Wenn überhaupt Kaltgerätebuchse, dann vielleicht, um eine Kaltgerätebuchse mit Netzfilter verwenden zu können (wenn der Platz dafür vorhanden ist), die funktionieren aber wohl nur mit Schutzkontakt und sehen so aus, als würden sie schon mechanisch eine Verbindung zwischen Schutzkontakt und Gehäuse herstellen - aber eine Verbindung zwischen Signalmasse und Schutzkontakt bringt dir schnell eine Brummschleife in die Anlage (in der Regel spätestens dann, wenn sich ein Gerät mit Antennenanschluss in der Anlage befindet).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: So 24. Apr 2005, 21:58
von Caisa
Hallo Gerald, ich denke das ich das mit der Kaltgerätebuchse auch sein lasse, alleine der Aufwand mit dem Feilen etc. ist es eigentlich nicht wert! Werde einfach genau so eine Strippe anbauen wie schon vorhanden, nur eben neu!
Mal sehen ob ich irgendwo passende Elkos finde...
Gruß Caisa
Verfasst: Mo 25. Apr 2005, 09:09
von ghnomb
Hi Caisa,
zu Deiner Frage wg. der Spannungsfestigkeit der Elkos:
- grundsätzlich ist es unkritisch, Elkos mit einer höheren Spannungsfestigkeit zu nehmen
- die bei Dir verbauten Teile haben alle Standardwerte, sollten also einfach zu beschaffen sein
- Elkos mit höherer Spannungsfestigkeit sind i.d.R. grösser, es kann also Probleme beim Einbau geben.
Pufferelkos am Netzteil:
Hier schadet es nicht, wenn Du etwas mehr Kapazität einbaust. Bei Platzbproblem lieber ein, zwei kleine mit möglichst kurzen Anschlüssen einbauen, die grösseren dann mit einer ausreichend dicken Verlängerung (je kürzer, desto besser).
Viel Erfolg
Jürgen