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Verfasst: Di 10. Mai 2005, 07:37
von Uwe
Instabil hat geschrieben: ...
Sehen wir es doch mal so...es müssen beide Partner arbeiten, damit man den Normalen Lebensstandard halten kann, den man sich erarbeitet hat! ABER warum sollten nicht beide arbeiten gehen? Ich persönlich bin ja der Meinung, dass auch die Frau ruhig ganztags arbeiten kann...auch wenn Kinder da sind! Immerhin gibt es Kindertagesstätten etc...es hat uns "Ossis" damals nicht geschadet..ganz im Gegenteil...da wird es den Kindern jetzt auch nicht schaden!
...
Den Osten würde ich in Fragen Ehe und Kindererziehung nicht gerade als Vorbild bezeichnen.
Die Scheidungsraten in der DDR waren wesentlich höher als im westlichen Teil unseres Landes. Die DDR-Ideologie hat die Angebote für die Kinderbetreuung auch deswegen so "gut" ausgebaut, um die Kinder möglichst früh dem Einfluß der Eltern zu entziehen und nach dem sozialistischen Menschenbild der SED zu formen. Selbst bei der Betreuung von Kleinstkindern (Krippe) wurde darauf geachtet, dass die Erzieherinnen ideologisch "gefestigt" waren.

Die wichtigste Keimzelle unserer Gesellschaft ist und bleibt die Familie, die auch in erster Linie für die Kindererziehung zuständig ist!

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 08:10
von mcBrandy
Hi

Ich habe nichts dagegen, das die Frau auch arbeiten geht, wenn es freiwillig ist, dann ist es gut. Leider ist Deutschland ziemlich kinderfeindlich und deshalb müssen beide Elternteile arbeiten gehen, wenn man wenigstens halbwegs "leben" kann!
Wenn man sich den Erziehungsgrenze des Einkommens anschaut, dann wird einem schlecht!!!!!!!!!!

Gruss
Christian

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 09:22
von Instabil
Uwe hat geschrieben:
Den Osten würde ich in Fragen Ehe und Kindererziehung nicht gerade als Vorbild bezeichnen.
Die Scheidungsraten in der DDR waren wesentlich höher als im westlichen Teil unseres Landes. Die DDR-Ideologie hat die Angebote für die Kinderbetreuung auch deswegen so "gut" ausgebaut, um die Kinder möglichst früh dem Einfluß der Eltern zu entziehen und nach dem sozialistischen Menschenbild der SED zu formen. Selbst bei der Betreuung von Kleinstkindern (Krippe) wurde darauf geachtet, dass die Erzieherinnen ideologisch "gefestigt" waren.

Die wichtigste Keimzelle unserer Gesellschaft ist und bleibt die Familie, die auch in erster Linie für die Kindererziehung zuständig ist!
AUTSCH...Von welchem Stammtisch hast Du diese Weisheiten denn? Sorry, Deine Erfahrungen vom Hörensagen in allen Ehren ABER so war es nun bei weitem nicht! Ich war sowohl in der Kinderkrippe als auch im -garten und im nachhinein betrachtet wurde dort genau so viel oder wenig politische Beeinflussung betrieben wie jetzt auch! (wobei heute Kinder nur noch verdummt werden!)
Und das nun mal in jeder Einrichtung min. eine Person war schon klar. Aber weder mir, noch sonst irgendeiner Person ist in diesem Zeitraum eine solche Beeinflussung aufgefallen...nicht mal jetzt beim drüber nachdenken...und wir haben darüber schon öfter gesprochen!
Eine wirklich Idiologische Betreuung hat wirklich erst in der Schule begonnen mit dem Pionierwesen!

Klar hast Du recht, das Erziehung in erster Linie im Elternhaus stattfinden sollte, aber wenn beide Teile arbeiten wollen/müssen dann ist IMHO eine Betreuung außerhalb dieses Bereiches unerlässlich!
Aber jetzt wird es zu politisch...und das könnte eine wilde Diskussion werden...! :roll:

Grüße

Carsten

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 10:17
von mcBrandy
Hi

Ich glaub, solche Tageskrippen oder Tagesmütter haben Vor- und Nachteile. Es kommt, glaub ich, sehr auf die Personen an, die sowas betreuen. Und das kann man nicht nur auf die Erziehung beziehen, sondern auch auf jedem Lebensabschnitt.

Gruss
Christian

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 10:58
von Homernoid
Uwe hat geschrieben:
Instabil hat geschrieben: ...
Sehen wir es doch mal so...es müssen beide Partner arbeiten, damit man den Normalen Lebensstandard halten kann, den man sich erarbeitet hat! ABER warum sollten nicht beide arbeiten gehen? Ich persönlich bin ja der Meinung, dass auch die Frau ruhig ganztags arbeiten kann...auch wenn Kinder da sind! Immerhin gibt es Kindertagesstätten etc...es hat uns "Ossis" damals nicht geschadet..ganz im Gegenteil...da wird es den Kindern jetzt auch nicht schaden!
...
Den Osten würde ich in Fragen Ehe und Kindererziehung nicht gerade als Vorbild bezeichnen.
Die Scheidungsraten in der DDR waren wesentlich höher als im westlichen Teil unseres Landes. Die DDR-Ideologie hat die Angebote für die Kinderbetreuung auch deswegen so "gut" ausgebaut, um die Kinder möglichst früh dem Einfluß der Eltern zu entziehen und nach dem sozialistischen Menschenbild der SED zu formen. Selbst bei der Betreuung von Kleinstkindern (Krippe) wurde darauf geachtet, dass die Erzieherinnen ideologisch "gefestigt" waren.

Die wichtigste Keimzelle unserer Gesellschaft ist und bleibt die Familie, die auch in erster Linie für die Kindererziehung zuständig ist!
Also MICH hat keine SED geformt. :wink:

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 11:01
von Homernoid
mcBrandy hat geschrieben:
TheRock hat geschrieben:Also, dass mit der "Wegwerfliebe", sozusagen "Fastfood-Liebelei" ist schon heftig, doch :roll: Aber eigentlich war es früher nicht soo viel anders. Mal dort ein paar Wochen, mal da ein paar Monate usw.

TR
Hi
Naja, früher hat man halt was ausprobiert um dann irgendwann bei einem Partner zu bleiben. Aber heutzutage ist das weniger der Fall. Schau dir doch mal an, wann die meisten Scheidungen kommen?!
Der häufigste Grund ist auch der, das jeder der Partner in die Arbeit geht und dieser Erfolgsdruck in der Arbeit bringt viele auseinander. Bei vielen Paaren müssen beide arbeiten, um genügend Geld zu Hause zu haben, um sich den "Luxus" zu finanzieren. (Ich glaub, man könnte darüber auch wieder einen Thread aufmachen!)

Gruss
Christian
Bei mir wäre es eher ein Grund zu gehen, wenn die Frau nicht! arbeiten würde und stattdessen mein Geld zum Fenster rauswirft (ich habe ein Problem mit Nassauern ;) ). Da liegt wohl noch der Unterschied zwischen Ost und West. :wink:

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 11:03
von Homernoid
mcBrandy hat geschrieben:Hi

Ich glaub, solche Tageskrippen oder Tagesmütter haben Vor- und Nachteile. Es kommt, glaub ich, sehr auf die Personen an, die sowas betreuen. Und das kann man nicht nur auf die Erziehung beziehen, sondern auch auf jedem Lebensabschnitt.

Gruss
Christian
Alles nur Gewäsch. Heutzutage lernt man in Kindergärten und Co. schon ne Menge, was einen auf die Schule und das Leben vorbereitet. Total isoliert daheim erzogen kann auch nicht das Wahre sein...

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 11:08
von Instabil
Ist DAS das Ost/West gefälle...?

:lol: :lol: :lol:

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 11:20
von mcBrandy
Hi

Wie gesagt, es kommt eben auf die Leute drauf an, die bei den Krippen oder Kindergärten arbeiten. Außerdem sind die ev. und kath. Kindergärten auch sehr verschieden. Und wie schon oben geschrieben, es hat alles seine Vor- und Nachteile.
Eben isoliert zu Hause zu erziehen oder nur von Tagesmüttern und Kindergärten.

Gruss
Christian

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 11:53
von Dueren
[/quote]
Bei mir wäre es eher ein Grund zu gehen, wenn die Frau nicht! arbeiten würde und stattdessen mein Geld zum Fenster rauswirft (ich habe ein Problem mit Nassauern ;) ). Da liegt wohl noch der Unterschied zwischen Ost und West. :wink: [/quote]








Also ich finde die Diskussion ziemlich heftig und wollte mich raushalten.
Das oben zitierte kann ich aber nicht so stehen lassen.
Ich sehe eine Frau, die das oder die Kinder erzieht und dazu den Haushalt führt und so alles rund um das Privatleben managt, weder als Nassauer noch als Geldrausschmeißer, sondern als die Hälfte der Familienführung.

Jeder tut seinen Part und da die Frau keinen dritten hat, der sie für Ihre Arbeit bezahlt, verwendet sie natürlich das gemeinsame Familieneinkommen und nicht DEIN Geld. Selbstverständlich auch für die eigenen Bedürfnisse.

Bei der oben dargestellte Einstellung möchte ich nicht die Frau sein, oder übernimmst Du nach der Arbeit MINDESTENS 50% aller anfallenden Arbeiten zu Hause?

Bei uns geht meine Frau auch arbeiten, aber wenn der Nachwuchs da ist, dann ist der die Priorität. Das man noch etwas Geld dazuverdienen kann, steht dem ja nicht entgegen, nur die Frage der Priorität muss klar sein.

Ahoi
Stefan :o