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(!1,9MB!) HighEnd: Nubertjünger schauen über'n Tellerrand...
Hallo Stefan,
vielen Dank für deinen sehr schönen Bericht. Dadurch bin ich gar nicht mehr so traurig, daß ich nicht selber dabei sein konnte.
Schade ist leider, daß die DBA-Vorführung nicht "so toll" geworden ist, nachdem ich hier daraufhingewiesen hatte und ihr bestimmt mit gewisser Vorfreude den Termin erwartet habt.
Aber wie deinem Bericht zu entnehmen ist war es trotzdem ein freudiges und gelungenes Wochenende.
emo
vielen Dank für deinen sehr schönen Bericht. Dadurch bin ich gar nicht mehr so traurig, daß ich nicht selber dabei sein konnte.
Schade ist leider, daß die DBA-Vorführung nicht "so toll" geworden ist, nachdem ich hier daraufhingewiesen hatte und ihr bestimmt mit gewisser Vorfreude den Termin erwartet habt.
Aber wie deinem Bericht zu entnehmen ist war es trotzdem ein freudiges und gelungenes Wochenende.
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- Mike K.
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- Wohnort: Düsseldorf
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Interessanter Bericht! Hätte gute Lust gehabt, dabei zu sein!
Sollte ich es beim nächsten Mal schaffen, dann kriegt Stefan auch einen Crash-Kurs zur Digicam-Bedienung von mir spendiert.
Echt schade, wie du die 3 Mädels mit ihren 1a Fahrgestellen zerschüttelt hast... Vermutlich hattest du deinen Puls nicht mehr unter Kontrolle, oder? Von der vielen Musik natürlich!
Gruß,
Mike
Sollte ich es beim nächsten Mal schaffen, dann kriegt Stefan auch einen Crash-Kurs zur Digicam-Bedienung von mir spendiert.
Echt schade, wie du die 3 Mädels mit ihren 1a Fahrgestellen zerschüttelt hast... Vermutlich hattest du deinen Puls nicht mehr unter Kontrolle, oder? Von der vielen Musik natürlich!
Gruß,
Mike
- shorty
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So, nun habe ich auch ein wenig Zeit mich mit dem Bericht von Stefan genauer zu befassen.
Der Besuch auf der HighEnd in München war eine wirklich schöne und interessante Erfahrung. Endlich einmal
Lautsprecher und Elektronik hören, die man sich wohl nie leisten kann. Einfach die Sinne baumeln lassen und
geniesen. Eine neue Klangewelt hat sich für mich aufgetan.
Das I-Tüpfelchen war dann das Treffen mit gleichgesinnten aus dem Forum. Es hat sich herausgestellt, daß die
Umgangsformen im Forum nicht nur in einer virtuellen Welt perfekt sind sondern auch in der realen Welt. Wirklich toll.
Nun zum Bericht:
Bei den Filmen in HD-Qualität stockte einem der Atem.
Fazit: Bild und Ton in Perfektion.
Nubert DBA:
Schon zu Beginn des Tages hatten wir uns Karten für die Vorführung im 14.00 Uhr geholt und konnten es dann kaum erwarten bis es soweit ist. Wir hatten uns schon die genialsten Bassattaken ausgemalt und wurden dann leider ein wenig enttäuscht. Wie Stefan schon geschrieben hat waren die Verhältnisse im Vorführaum nur mittelprächtig und ich hatte dan auch noch einen Sitzplatz in der Mitte des Raumes. Ich konnte also den Effekt des DBAs nur nach mehrmaligen Hin- und Herschalten zwischen mit und ohne DBA einen kleinen Unterschied erkennen. Und dann hat Herr Schröder von Video einfach zuviel geredet. Naja, Schwamm drüber. Ich glaube ich muss mal wieder nach SG fahren und mir dort das DBA genau vorführen lassen.
Als dann eine CD von zwei Zuhörern eingelegt wurde auf der ein unheimlich tiefer Bass vorhanden war, war das Hörerlebnis perfekt. Die Cassiano spielte in allen Frequenzbereichen, für mein Empfinden, perfekt. Man konnte einfach nicht genug bekommen.
Ich freue mich schon auf die HighEnd 2006. Vielleicht treffen wir uns ja wieder, wäre doch genial, oder ?
Mit verträumten Grüßen
Shorty
PS: Meine Anlage habe ich natürlich nicht bei Ebay zur Versteigerung freigegeben. So einfach trenne ich mich nicht von meinen Nubis.
Der Besuch auf der HighEnd in München war eine wirklich schöne und interessante Erfahrung. Endlich einmal
Lautsprecher und Elektronik hören, die man sich wohl nie leisten kann. Einfach die Sinne baumeln lassen und
geniesen. Eine neue Klangewelt hat sich für mich aufgetan.
Das I-Tüpfelchen war dann das Treffen mit gleichgesinnten aus dem Forum. Es hat sich herausgestellt, daß die
Umgangsformen im Forum nicht nur in einer virtuellen Welt perfekt sind sondern auch in der realen Welt. Wirklich toll.
Nun zum Bericht:
Vorallem hat jeder auf den anderen Rücksicht genommen und so kam jeder auf seine Kosten.sleepyjoe hat geschrieben:Eine Gruppe in dieser Größenordnung war gerade so optimal, dass wir alles sehen konnten, was wir wollten.
Ja, die Vorführungen im Kino von SIM2 waren echt der Hammer. Am meisten hat mich das Bild des Beamers beeindruckt. So ein brilliantes Bild mit einem, für meine Augen perfekten Schwarzwert, habe ich noch nicht gesehen.sleepyjoe hat geschrieben:SIM2 hatte echt fett aufgefahren; die Vorführung mit einem brillanten 33.000 Euro-Beamer....
Bei den Filmen in HD-Qualität stockte einem der Atem.
Fazit: Bild und Ton in Perfektion.
Ich glaube da hast du einen Zahlendreher drin. Es muss wohl 1,86m lauten. So klein bin ich nun auch wieder nicht.sleepyjoe hat geschrieben:(Ronin -links- ist übrigens 1,68 Meter gross, manche Nicks passen einfach )
Da war ich auch sehr enttäuscht. So ein riesen Aufwand mit Lautsprechern und Elektronik und dann kam einfach keine Atmosphäre auf. Woran das gelegen hat wird mir wohl für immer verborgen bleiben.sleepyjoe hat geschrieben:Dynaudio:
Fazit in aller Kürze: Quais ein Reinfall......
Endlich mal Lausprecher mit einem für meine Augen genialen Design. Der schwarze Schiefer kommt optisch einfach genial edel. Für mich die schönsten LS auf der HighEnd. Klanglich waren sie auch super, aber an die Cassiano von Isophon kamen die Fischer+Fischer nicht ran.sleepyjoe hat geschrieben:Fischer+Fischer, Mudr und Applied Acoustics:
Nubert DBA:
Schon zu Beginn des Tages hatten wir uns Karten für die Vorführung im 14.00 Uhr geholt und konnten es dann kaum erwarten bis es soweit ist. Wir hatten uns schon die genialsten Bassattaken ausgemalt und wurden dann leider ein wenig enttäuscht. Wie Stefan schon geschrieben hat waren die Verhältnisse im Vorführaum nur mittelprächtig und ich hatte dan auch noch einen Sitzplatz in der Mitte des Raumes. Ich konnte also den Effekt des DBAs nur nach mehrmaligen Hin- und Herschalten zwischen mit und ohne DBA einen kleinen Unterschied erkennen. Und dann hat Herr Schröder von Video einfach zuviel geredet. Naja, Schwamm drüber. Ich glaube ich muss mal wieder nach SG fahren und mir dort das DBA genau vorführen lassen.
Ich versuche es mal zu beschreiben. Der Klang der Cassiano war brilliant mit glasklaren Höhen, die nie aufdringlich waren und die alle Details bis aufs kleinste wiedergegeben haben. Bei der Vorführung wurde der Lautstärkepegel von etwas leiser bis sehr laut gefahren. In allen Lautstärkebereichen war die Cassiano souverän.sleepyjoe hat geschrieben:Isophon:
Mit zwei 16er Bässen, einem 16er TMT und einem HT zauberte dieser LS einen Klang hin, der uns von den Socken haute. Egal welche Stilrichtung an Musik lief, der Isophon-LS spielte dermassen stark aus, dass sich hier schlecht beschreiben läßt.
Als dann eine CD von zwei Zuhörern eingelegt wurde auf der ein unheimlich tiefer Bass vorhanden war, war das Hörerlebnis perfekt. Die Cassiano spielte in allen Frequenzbereichen, für mein Empfinden, perfekt. Man konnte einfach nicht genug bekommen.
Das sagt einfach alles aus. Ein perfekter Tag, an dem man seiner Leidenschaft freien Lauf lassen konnte, ohne von jemanden dumm angemacht zu werden. Nur ging er viel zu schnell vorbei.sleepyjoe hat geschrieben:Dann war die HighEnd auch schon fast herum; unser Eindrücke hatten unsere Sinne völlig durcheinander gebracht; wir hatten ja auch noch viel mehr gesehen und gehört, als hier in aller Kürze aufgeführt. Ein erlebnisreicher Tag Und nette Nubert-Fans. Ich sage nur: Bis zum nächsten Jahr im Weißwurschtland zur HighEnd
Ich freue mich schon auf die HighEnd 2006. Vielleicht treffen wir uns ja wieder, wäre doch genial, oder ?
Mit verträumten Grüßen
Shorty
PS: Meine Anlage habe ich natürlich nicht bei Ebay zur Versteigerung freigegeben. So einfach trenne ich mich nicht von meinen Nubis.
Tolle Berichte!
Da werd ich ja richtig neidisch, dass ich nicht dabei sein konnte!
Na ja, vielleicht klappts nächstes Jahr !
Wie ich so gelesen habe, ward ihr ja größtenteils postiv angetan, von der Messe.
Jedenfalls hab ich nix über "High-End-Voodoo" gelesen.
Ist es vielleicht so, dass diese ominösen Voodoo-Vertreiber einfach die "Messe-Kosten" gespart haben, da sie von vornherein wussten, dass niemand ihr Zeugs kauft ?
Hoffe, es folgen noch mehr Berichte von der Messe!
Gruß Tom
Da werd ich ja richtig neidisch, dass ich nicht dabei sein konnte!
Na ja, vielleicht klappts nächstes Jahr !
Wie ich so gelesen habe, ward ihr ja größtenteils postiv angetan, von der Messe.
Jedenfalls hab ich nix über "High-End-Voodoo" gelesen.
Ist es vielleicht so, dass diese ominösen Voodoo-Vertreiber einfach die "Messe-Kosten" gespart haben, da sie von vornherein wussten, dass niemand ihr Zeugs kauft ?
Hoffe, es folgen noch mehr Berichte von der Messe!
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Re: (!1,9MB!) HighEnd: Nubertjünger schauen über'n Tellerran
Zumindest gab sich dieser Typ Hrn.Nubert gegenüber als solcher aus.....hat allen Ernstes behauptet, er wäre ich!!!sleepyjoe hat geschrieben:Ein Abstecher in die Zubehör-Abteilung brachte dann die Überraschung!!! Nubert-Fans stellten auch auf der HighEnd aus:
( )
Canon EOS-20Dsleepyjoe hat geschrieben:(2/3 meiner Bilder waren übrigens unscharf; es wir Zeit für 'ne neue DigiCam ...
Übrigens....schöner, unterhaltsamer Bericht! Hat keiner ein Nubert-T-Shirt getragen?
Wir hatten ja in Wien auch schon eine Kleinausgabe der High End in einem Hotel. Die Suiten wären für einen Wohnzimmer-ähnlichen Klang geeignet gewesen - leider wurden alle Möbel rausgeräumt und als Roomtuning waren kleine dreieckige Kissen in den Raumecken das höchste der Gefühle....dementsprechend grauenhaft klang es in den meisten Räumen...
Für eine DBA-Demo wäre aber eine Hotel-Suite sicher ideal geeignet!
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
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So, dann will ich jetzt auch mal endlich in die rege Diskussion hier einspringen und meine Kommentare abgeben.
Zuerst aber natürlich auch von mir noch ein herzliches Dankeschön an LaLeLu und Coco für die Bewirtung und Unterkunft, die die beiden uns so völlig selbstverständlich haben zukommen lassen. Allerdings glaube ich nicht, daß wir uns nächstes Jahr nochmal bei den beiden einnisten können...Sleepyjoe säuft zuviel und ich kann fressen wie eine neunköpfige Raupe.
Trotzdem war das komplette Wochenende sehr lustig (vielleicht haben LaLeLu und Coco ja aber auch nur gute Miene zum bösen Spiel gemacht ). Am Samstag nach dem wirklich eher schlappen Kinofilm sind wir abends noch Billard spielen gegangen und da hab ich dann doch feststellen müssen, daß ich hier eher in einer ländlichen Gegend wohne. Bei uns stehen in einem Billardcafe ca. 5-8 Tische zum spielen bereit, in dem Spielcenter das wir besucht haben, standen lockerflockig 40 Tische rum.
So, dann will ich jetzt auch nochmal meine Meinungen zur HighEnd äußern:
Einiges wurde ja schon von Sleepyjoe, shorty und Joker erwähnt. Insgesamt gesagt reicht ein Tag völlig aus, um alles zu sehen und auch viele Vorführungen mitzunehmen. Wer natürlich unbedingt wirklich jede Vorführung von Lautsprechern oder Elektronik mitnehmen möchte, der sollte schon 2 Tage einplanen.
Zum DBA von Nubert muß ich sagen, daß ich da doch etwas ernüchtert wurde. Ich hatte eine ausführlichere Vorstellung erwartet und nicht nur einen Titel. Das es klanglich nicht recht überzeugen konnte, lag wohl hauptsächlich an unserem Sitzplatz in der Mitte des Raumes. Aber da ich eh nicht das Geld und den Platz habe, um mehrere Subwoofer wild im Wohnzimmer zu verteilen, bleibt das DBA für mich unter der Rubrik "Hat man mal gehört, braucht man aber nicht unbedingt".
Bei B&W/Rotel war der Gang durch die Reihen relativ schnell erledigt. Die Geräte und Lautsprecher sind optisch ja eh bekannt und die Vorführplätze waren grundsätzlich immer rammelvoll. Trotzdem wars mal interessant ein paar Center zu sehen, die die Ausmaße meiner Badewanne haben. Da frag ich mich ernsthaft, wer sich solche Teile kauft und was für Räumlichkeiten der damit beschallen muß. Mir würde für mein Wohnzimmer jedenfalls locker nur einer der riesigen Center reichen, dann müßte ich mich allerdings schon oben drauf setzen, weil für eine Couch nicht mehr genug Zimmer da ist.
Die Dynaudios muß ich auf meine Kappe nehmen. Diese Vorführung haben sich meine Mitstreiter nur angetan, weil ich sie unbedingt sehen/hören wollte. Es waren übrigens nicht irgendwelche "6.3er", sondern die große Confidence C4 die aufgebaut war. Ich fand die Lautsprecher gar nicht mal soooo schlecht, wobei ich gestehen muß, daß ich echt mehr erwartet hatte. Vorallem wenn man sich überlegt, wieviel man für diese Geräte hinblättern muß.
Optisch am meisten haben mich die Fischer&Fischer beeindruckt. Ich konnts ja anfangs nicht glauben, als ich die Schieferlautsprecher im Showroom gesehen habe. Und weil wir eh pünktlich zu einem Probehören kamen, sind wir doch gleich geblieben. Klanglich fand ich die Teile nicht schlecht, aber für den gebotenen Preis gibts sicher besseres (und vorallem auch leichteres). Da macht auf jeden Fall auch die Optik und der Boah-Faktor bei Nichtkennern einen guten Teil des Preises aus.
Die Sim2-Vorführung war der echte Kracher...wörtlich genommen. Wir saßen vorher im Nachbarraum und haben uns ein paar Elektrostaten (Hersteller weiß ich leider nicht mehr) zu Gemüte geführt, als plötzlich die Stühle wie wild zu beben anfingen und der Mitarbeiter entsetzt zur Fernbedienung griff und mit den entschuldigenden Worten "Der Nachbar hat grad mal wieder seine Vorführung begonnen" die Anlage hochfuhr. Mit breitem Grinsen und blitzenden Augen hat man dann nur noch 3 durchgeknallte Typen aus dem Raum rennen sehen...zum Glück kannte uns niemand.
Angekommen, wurden die letzten Stühle beschlagnahmt (aber wir haben uns die Vorführung natürlich zweimal angeschaut, ist ja klar). Das Bild des Beamers und die maskierbare Motorleinwand waren echt der Brüller. Nach Auskunft des Herstellers/Vorführers kann dieser Projektor ein scharfes Bild liefern mit einer Diagonale von bis zu 10 Metern. Auf den wehleidigen Kommentar von Sleepyjoe "So groß ist mein Wohnzimmer nicht", antwortete der Vorführer süffisant grinsend "Kein Problem, wir haben für sowas Unternehmen. Geben sie uns den Auftrag und wir erweitern ihr Wohnzimmer gleich mit."
Was die vier Subwoofer (es waren wirklich nur 4 und nicht 8 ) geliefert haben war wirklich respektvoll. In der ersten Reihe hats an den Hosenbeinen gezerrt, daß es eine wahre Pracht war. Das gehört für mich auf jeden Fall unter die Rubrik "Wenn ich mal Geld zum fressen habe, dann brauch ich das unbedingt".
Danach gings weiter zu Audio Physic. Die Caldera (die übrigens erst im Juni 2005 auf den Markt kommt) hat mich echt beeindruckt. Sehr schöner Klang, sehr ausgewogen. Und optisch ein Hingucker. Wobei auch die anderen ausgestellten Lautsprecher (Tempo, Spark und Padua) sehr hübsch anzusehen sind.
Das Sahnehäubchen hab ich mir natürlich bis zum Schluß aufgehoben...Isophon. Gehört hab ich schon ein paar mal von denen in verschiedenen Foren, aber bisher immer nur unter "ferner liefen". Bis zur HighEnd war Isophon eine Marke die es nur unter eingefleischten Freaks gibt und die ich mir bestimmt nicht im Kopf behalten muß. Wie gesagt, bis zur HighEnd.
Das vorgeführte Modell war der Oberhammer. Klar, preislich lag das Stereopäärchen bei 16.000 Euro, als jenseits von Gut und Böse, aber klanglich hat mich bisher nichts mehr beeindruckt. Mag auch an einer geschickten Raumaufteilung gelegen haben, aber der Bass war so abgrundtief und trocken, daß es schon fast gestaubt hat. Und egal in welcher Lautstärke oder mit welcher Musikrichtung (gehört haben wir Jazz, Blues und Rock), ich hätte nichts zum bekriteln gefunden. Befeuert wurden die Lautsprecher natürlich vom Feinsten...Hybrid-Vorstufe von Vincent und Monoblöcke von Thorens (einer so groß wie eine handelsübliche Mikrowelle).
Seit dieser Messe hab ich Isophon auf jeden Fill im Oberstübchen, falls ich irgendwann mal in die Versuchung kommen sollte, meine Anlage für teuer Geld zu erweitern bzw. aufzurüsten. Die kleinsten Isophons gibts nämlich schon ab 2000 Euro das Stück. Genauso wie Audio Physic wird Isophon dann ein heißer Kandidat werden für mein Wohnzimmer.
Zusammen mit dem Projektor und der Leinwand aus der Sim2-Riege gäb das sicher ein schickes, kleines Heimkino ab.
Abschließend war die HighEnd die Anreise auf jeden Fall wert. Schon alleine wegen der Möglichkeit mal Geräte zu sehen und zu hören, für die man sonst immer über 100 Km weit fahren muß, weil die entsprechenden Händler nicht vor Ort sind.
Von Voodoo (wofür die Messe ja hier im Forum doch sehr zerrissen wurde im Vorfeld) war kaum etwas zu sehen. Im Erdgeschoß gab es ein paar Stände von dubiosen Asiaten oder anderen Nationalitäten, die einem "Gläubigen" sicher gut gefallen hätten und bei Fischer&Fischer waren ein paar schicke Netzleisten zu haben (ab 300,-- aufwärts), aber sonst fiel Voodoo eher durch Nichtvorhandensein auf.
So, jetzt bluten mir auch die Finger und ich mach erstmal Schluß. Muß weiter in Erinnerungen an die Isophon schwelgen.
Achso, eins fällt mir noch grad ein, weils hier gefragt wurde: Nein, wir hatten keine Nubert-Shirts an.
Zuerst aber natürlich auch von mir noch ein herzliches Dankeschön an LaLeLu und Coco für die Bewirtung und Unterkunft, die die beiden uns so völlig selbstverständlich haben zukommen lassen. Allerdings glaube ich nicht, daß wir uns nächstes Jahr nochmal bei den beiden einnisten können...Sleepyjoe säuft zuviel und ich kann fressen wie eine neunköpfige Raupe.
Trotzdem war das komplette Wochenende sehr lustig (vielleicht haben LaLeLu und Coco ja aber auch nur gute Miene zum bösen Spiel gemacht ). Am Samstag nach dem wirklich eher schlappen Kinofilm sind wir abends noch Billard spielen gegangen und da hab ich dann doch feststellen müssen, daß ich hier eher in einer ländlichen Gegend wohne. Bei uns stehen in einem Billardcafe ca. 5-8 Tische zum spielen bereit, in dem Spielcenter das wir besucht haben, standen lockerflockig 40 Tische rum.
So, dann will ich jetzt auch nochmal meine Meinungen zur HighEnd äußern:
Einiges wurde ja schon von Sleepyjoe, shorty und Joker erwähnt. Insgesamt gesagt reicht ein Tag völlig aus, um alles zu sehen und auch viele Vorführungen mitzunehmen. Wer natürlich unbedingt wirklich jede Vorführung von Lautsprechern oder Elektronik mitnehmen möchte, der sollte schon 2 Tage einplanen.
Zum DBA von Nubert muß ich sagen, daß ich da doch etwas ernüchtert wurde. Ich hatte eine ausführlichere Vorstellung erwartet und nicht nur einen Titel. Das es klanglich nicht recht überzeugen konnte, lag wohl hauptsächlich an unserem Sitzplatz in der Mitte des Raumes. Aber da ich eh nicht das Geld und den Platz habe, um mehrere Subwoofer wild im Wohnzimmer zu verteilen, bleibt das DBA für mich unter der Rubrik "Hat man mal gehört, braucht man aber nicht unbedingt".
Bei B&W/Rotel war der Gang durch die Reihen relativ schnell erledigt. Die Geräte und Lautsprecher sind optisch ja eh bekannt und die Vorführplätze waren grundsätzlich immer rammelvoll. Trotzdem wars mal interessant ein paar Center zu sehen, die die Ausmaße meiner Badewanne haben. Da frag ich mich ernsthaft, wer sich solche Teile kauft und was für Räumlichkeiten der damit beschallen muß. Mir würde für mein Wohnzimmer jedenfalls locker nur einer der riesigen Center reichen, dann müßte ich mich allerdings schon oben drauf setzen, weil für eine Couch nicht mehr genug Zimmer da ist.
Die Dynaudios muß ich auf meine Kappe nehmen. Diese Vorführung haben sich meine Mitstreiter nur angetan, weil ich sie unbedingt sehen/hören wollte. Es waren übrigens nicht irgendwelche "6.3er", sondern die große Confidence C4 die aufgebaut war. Ich fand die Lautsprecher gar nicht mal soooo schlecht, wobei ich gestehen muß, daß ich echt mehr erwartet hatte. Vorallem wenn man sich überlegt, wieviel man für diese Geräte hinblättern muß.
Optisch am meisten haben mich die Fischer&Fischer beeindruckt. Ich konnts ja anfangs nicht glauben, als ich die Schieferlautsprecher im Showroom gesehen habe. Und weil wir eh pünktlich zu einem Probehören kamen, sind wir doch gleich geblieben. Klanglich fand ich die Teile nicht schlecht, aber für den gebotenen Preis gibts sicher besseres (und vorallem auch leichteres). Da macht auf jeden Fall auch die Optik und der Boah-Faktor bei Nichtkennern einen guten Teil des Preises aus.
Die Sim2-Vorführung war der echte Kracher...wörtlich genommen. Wir saßen vorher im Nachbarraum und haben uns ein paar Elektrostaten (Hersteller weiß ich leider nicht mehr) zu Gemüte geführt, als plötzlich die Stühle wie wild zu beben anfingen und der Mitarbeiter entsetzt zur Fernbedienung griff und mit den entschuldigenden Worten "Der Nachbar hat grad mal wieder seine Vorführung begonnen" die Anlage hochfuhr. Mit breitem Grinsen und blitzenden Augen hat man dann nur noch 3 durchgeknallte Typen aus dem Raum rennen sehen...zum Glück kannte uns niemand.
Angekommen, wurden die letzten Stühle beschlagnahmt (aber wir haben uns die Vorführung natürlich zweimal angeschaut, ist ja klar). Das Bild des Beamers und die maskierbare Motorleinwand waren echt der Brüller. Nach Auskunft des Herstellers/Vorführers kann dieser Projektor ein scharfes Bild liefern mit einer Diagonale von bis zu 10 Metern. Auf den wehleidigen Kommentar von Sleepyjoe "So groß ist mein Wohnzimmer nicht", antwortete der Vorführer süffisant grinsend "Kein Problem, wir haben für sowas Unternehmen. Geben sie uns den Auftrag und wir erweitern ihr Wohnzimmer gleich mit."
Was die vier Subwoofer (es waren wirklich nur 4 und nicht 8 ) geliefert haben war wirklich respektvoll. In der ersten Reihe hats an den Hosenbeinen gezerrt, daß es eine wahre Pracht war. Das gehört für mich auf jeden Fall unter die Rubrik "Wenn ich mal Geld zum fressen habe, dann brauch ich das unbedingt".
Danach gings weiter zu Audio Physic. Die Caldera (die übrigens erst im Juni 2005 auf den Markt kommt) hat mich echt beeindruckt. Sehr schöner Klang, sehr ausgewogen. Und optisch ein Hingucker. Wobei auch die anderen ausgestellten Lautsprecher (Tempo, Spark und Padua) sehr hübsch anzusehen sind.
Das Sahnehäubchen hab ich mir natürlich bis zum Schluß aufgehoben...Isophon. Gehört hab ich schon ein paar mal von denen in verschiedenen Foren, aber bisher immer nur unter "ferner liefen". Bis zur HighEnd war Isophon eine Marke die es nur unter eingefleischten Freaks gibt und die ich mir bestimmt nicht im Kopf behalten muß. Wie gesagt, bis zur HighEnd.
Das vorgeführte Modell war der Oberhammer. Klar, preislich lag das Stereopäärchen bei 16.000 Euro, als jenseits von Gut und Böse, aber klanglich hat mich bisher nichts mehr beeindruckt. Mag auch an einer geschickten Raumaufteilung gelegen haben, aber der Bass war so abgrundtief und trocken, daß es schon fast gestaubt hat. Und egal in welcher Lautstärke oder mit welcher Musikrichtung (gehört haben wir Jazz, Blues und Rock), ich hätte nichts zum bekriteln gefunden. Befeuert wurden die Lautsprecher natürlich vom Feinsten...Hybrid-Vorstufe von Vincent und Monoblöcke von Thorens (einer so groß wie eine handelsübliche Mikrowelle).
Seit dieser Messe hab ich Isophon auf jeden Fill im Oberstübchen, falls ich irgendwann mal in die Versuchung kommen sollte, meine Anlage für teuer Geld zu erweitern bzw. aufzurüsten. Die kleinsten Isophons gibts nämlich schon ab 2000 Euro das Stück. Genauso wie Audio Physic wird Isophon dann ein heißer Kandidat werden für mein Wohnzimmer.
Zusammen mit dem Projektor und der Leinwand aus der Sim2-Riege gäb das sicher ein schickes, kleines Heimkino ab.
Abschließend war die HighEnd die Anreise auf jeden Fall wert. Schon alleine wegen der Möglichkeit mal Geräte zu sehen und zu hören, für die man sonst immer über 100 Km weit fahren muß, weil die entsprechenden Händler nicht vor Ort sind.
Von Voodoo (wofür die Messe ja hier im Forum doch sehr zerrissen wurde im Vorfeld) war kaum etwas zu sehen. Im Erdgeschoß gab es ein paar Stände von dubiosen Asiaten oder anderen Nationalitäten, die einem "Gläubigen" sicher gut gefallen hätten und bei Fischer&Fischer waren ein paar schicke Netzleisten zu haben (ab 300,-- aufwärts), aber sonst fiel Voodoo eher durch Nichtvorhandensein auf.
So, jetzt bluten mir auch die Finger und ich mach erstmal Schluß. Muß weiter in Erinnerungen an die Isophon schwelgen.
Achso, eins fällt mir noch grad ein, weils hier gefragt wurde: Nein, wir hatten keine Nubert-Shirts an.
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FSK 16 = Der Böse bekommt das Mädchen
FSK 18 = ALLE bekommen das Mädchen
FSK 16 = Der Böse bekommt das Mädchen
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Hallo,
anbei ein kurzer Bericht; hab mir zum ersten Mal den Zirkus High End gegeben.
Trotz einigermaßen großen Andrangs konnte ich mir meist die Pole Position im Sweet Spot sichern.
Interessant fand ich die Vorführung von Avantgarde Acoustic mit den großen Kuegelwellenhörnern, die eine bestechend scharfe Lokalisation ermöglichten. Die Verfärbungen hielten sich in Grenzen und man konnte ein großes Potential dieser Konstruktion wahrnehmen. Die wohl recht gleichmässige und hohe Schallbündelung eines solchen Horns ist beeindruckend. M.E. der einzige Aussteller, der mit der gebotenen Raumakustik und den riesigen Hörabständen zu Recht kam.
Ansonsten?
Tränen lachen konnte man bei Ingos Hansens Voodootheater mit dem Audio Vibrator.
Die meisten sonstigen Vorführungen waren einfach nur schlecht.
Audiotatas Seas-Koaxe am Emitter lieferten einen Grundton- und Baßmulm der nicht auszuhalten war. Die selektiv gute Lokalisationsschärfe konnte bei derart miesen Bedingungen nicht wirklich was rausreißen.
Die wenigsten konnten mit der Raumakustik umgehen.
Da wurden 80cm Standlautsprecher einem 20-köpfigen Audiotorium vorgeführt, deren durchschnittliche Kopfhöhe bei den hohen Stühlen bei 110cm lag...
Seitenwände nicht bedämpft, LS nicht eingewinkelt, usw, usf.
Ganz schlimm auch Naim. Selten etwas derart unterträglich verfärbtes gehört. Allerdings haben die durch die wandnahe Aufstellung den Baß recht gut im Griff gehabt. Stimmen klangen bei Naim "durch den Trichter". Oder als spreche man in einen Blecheimer. Ob das alles dem LS zuzuschreiben war, weiß ich nicht. Ich glaubs nicht. Problematisch könnte auch die Aufstellung nahe der unbedämpften Wand gewesen sein. Dies sorgt bei solch einem LS wie der Naim in jedem Fall zu starken Pegelschwankungen im Grundtonbereich. Das Problem ist, daß der LS durch die Bautiefe eben nicht richtig nahe an die Wand ran kann.
Positiv zu vermelden wäre, daß der Baß nicht wie bei den meisten anderen Präsentation vor sich hindröhnte und blubberte. Hier wirkt sich die Wandnähe in Verbindung mit dem vermutlich nicht entzerrten Baffle-Step positiv aus.
Nicht zu vergessen Bösendorfer und Magnepan. Die Maggies standen in einem völlig unbedämpften Raum. Insbesondere die Stirnwand, an der die LS standen war völlig unbedämpft. Entsprechend "räumlich" und plärrig klang es.
Bösendorfer mit den seitlichen Chassis und schwingendem Gehäuse war dann ganz übel. Ein Grundtongedröhne
Interessant war für mich neben den erwähnten Hörnern noch das Elektronik-Programm von NAD und Rotel mit einigen Neuheiten.
Ferner eine neue Box von B+W mit jeweils 3 zusätzlichen seitlichen Mitteltönern. Meine Annahme ist, daß diese phaseninvertiert und per Delay angesteuert werden und so die Richtcharakteristik im Mittelton eingestellt werden kann. Der B+W-Fuzzi, den ich fragte, hat natürlich null Plan gehabt. Faselte nur etwas von einer ganz neuen Boxengeneration.... Weiß jemand genaueres?
Gerne gehört hätte ich noch die Amphion-Speaker, die sicherlich zu den interessantesten Modellen gehörten.
Das Mitteltongehäuse ist seitlich geöffnet. Innen muß vor der Öffnung ein Flow Resistor installiert sein, der den Schall verzögert. Dadurch wird eine nierenförmige Abstrahlung im Grundton erzielt. Das ist genau der Bereich, wo die meisten LS viel zu breit abstrahlen. Da ich selber gerade ähnliches entwickle, kann ich sagen, daß man damit eine recht hohe und extrem gleichmässige Directivity ohne allzu viel Nachteile erzielen kann. Der Hochtonbereich ist mit einem sehr großen Waveguide versehen, was diesen an die Bündelung der MT-Cardioide anpasst. Ziemlich clever, die ganze Geschichte.
Breitbänder waren auch stark vertreten, z.B. im Raum wo auch B+M zu hören war. Beim ersten Hinhören bei Pling Plang Plong durchaus beeindruckend durch das Beamen. Aber total verfärbt und plärrig. Das Teil hatte so ein durchsichtiges Ohrwaschel aus Polystirol darn; ähnlich der Verpackungen mancher Pralinen, nur größer. Vielleicht hätten die mal ein sauberes Kugelwellenhorn berechnen sollen, anstatt den Boden einer Pralinenschachtel einfach hoch zu skalieren.
Bei Focal hab ich nur so kleine Dinger gehört. Standlautsprecher um 2800; keine Ahnung welches Modell das war. Waren etwas höhenbetont und konnten keinen Tiefbaß, sonst halbwegs ok.
Ansonsten fiel mir der Mundorf-Stand positiv auf. Nicht wegen der unsinnigen Frequenzweichenbasteleien, sondern weger der interessanten Elektrostaten. Knapp 2m hohe Panels in Verbindung mit zwei Bass-Line-Arrays waren zu höhen. Angesteuert war das ganze sinnvollerweise mit einem DSP. Man konnte bei der Vorführung zumindest erahnen, daß Potential vorhanden war. Nebenbei hat Mundorf anscheinend den Vertrieb der PA-Magnetostaten von MBHO übernommen.
Die schlimmsten Befürchtungen die ich bei Audio Physik hegte wurden nicht ganz erfüllt. Eine der wenigen Vorführungen, wo die Raumakustik pasabel war. Und die Aufstellung der LS war auch günstiger als anderswo. Leicht verfärbt und natürlich sehr diffus war der Klangeindruck. Man hat aber deutlich übleres hören können.
Im Gegensatz zu meinen Vorredenern empfand ich die Vorführung der Zeitschrift "Video" als Lichtblick. Erläutert und vorgeführt wurden Maßnahmen zur Kompensation/ Vermeidung von Modenbedingten Überhöhungen im Baßbereich. Vorgeführt wurde ein DBA, das von Nubert installiert wurde, nebst einer kleinen Nubert-DSP-Box und die MEG RL 901 mit der cardioiden Abstrahlung im Baß. Ferner erklärte der redakteur wo überhaupt die Klangunterschiede bei Lautsprecher herkommen.
Ich muß sagen, daß er seine Sache wirklich gut gemacht hat und sein Votrag auch für Laien halbwegs verständlich gefasst war und trotz der kurzen Zeit in Verbindung mit der Komplexität der Materie nur wenig fachliche Fehler enthielt.
Interessant auch, daß hier endlich mal die Relevanz des Abstrahlverhaltens von Lautsprechern entsprechend gewürdigt wurde. Was freilich nicht abging ohne ein paar versteckte "Watschn" zu verteilen.
Gruß, Uwe
anbei ein kurzer Bericht; hab mir zum ersten Mal den Zirkus High End gegeben.
Trotz einigermaßen großen Andrangs konnte ich mir meist die Pole Position im Sweet Spot sichern.
Interessant fand ich die Vorführung von Avantgarde Acoustic mit den großen Kuegelwellenhörnern, die eine bestechend scharfe Lokalisation ermöglichten. Die Verfärbungen hielten sich in Grenzen und man konnte ein großes Potential dieser Konstruktion wahrnehmen. Die wohl recht gleichmässige und hohe Schallbündelung eines solchen Horns ist beeindruckend. M.E. der einzige Aussteller, der mit der gebotenen Raumakustik und den riesigen Hörabständen zu Recht kam.
Ansonsten?
Tränen lachen konnte man bei Ingos Hansens Voodootheater mit dem Audio Vibrator.
Die meisten sonstigen Vorführungen waren einfach nur schlecht.
Audiotatas Seas-Koaxe am Emitter lieferten einen Grundton- und Baßmulm der nicht auszuhalten war. Die selektiv gute Lokalisationsschärfe konnte bei derart miesen Bedingungen nicht wirklich was rausreißen.
Die wenigsten konnten mit der Raumakustik umgehen.
Da wurden 80cm Standlautsprecher einem 20-köpfigen Audiotorium vorgeführt, deren durchschnittliche Kopfhöhe bei den hohen Stühlen bei 110cm lag...
Seitenwände nicht bedämpft, LS nicht eingewinkelt, usw, usf.
Ganz schlimm auch Naim. Selten etwas derart unterträglich verfärbtes gehört. Allerdings haben die durch die wandnahe Aufstellung den Baß recht gut im Griff gehabt. Stimmen klangen bei Naim "durch den Trichter". Oder als spreche man in einen Blecheimer. Ob das alles dem LS zuzuschreiben war, weiß ich nicht. Ich glaubs nicht. Problematisch könnte auch die Aufstellung nahe der unbedämpften Wand gewesen sein. Dies sorgt bei solch einem LS wie der Naim in jedem Fall zu starken Pegelschwankungen im Grundtonbereich. Das Problem ist, daß der LS durch die Bautiefe eben nicht richtig nahe an die Wand ran kann.
Positiv zu vermelden wäre, daß der Baß nicht wie bei den meisten anderen Präsentation vor sich hindröhnte und blubberte. Hier wirkt sich die Wandnähe in Verbindung mit dem vermutlich nicht entzerrten Baffle-Step positiv aus.
Nicht zu vergessen Bösendorfer und Magnepan. Die Maggies standen in einem völlig unbedämpften Raum. Insbesondere die Stirnwand, an der die LS standen war völlig unbedämpft. Entsprechend "räumlich" und plärrig klang es.
Bösendorfer mit den seitlichen Chassis und schwingendem Gehäuse war dann ganz übel. Ein Grundtongedröhne
Interessant war für mich neben den erwähnten Hörnern noch das Elektronik-Programm von NAD und Rotel mit einigen Neuheiten.
Ferner eine neue Box von B+W mit jeweils 3 zusätzlichen seitlichen Mitteltönern. Meine Annahme ist, daß diese phaseninvertiert und per Delay angesteuert werden und so die Richtcharakteristik im Mittelton eingestellt werden kann. Der B+W-Fuzzi, den ich fragte, hat natürlich null Plan gehabt. Faselte nur etwas von einer ganz neuen Boxengeneration.... Weiß jemand genaueres?
Gerne gehört hätte ich noch die Amphion-Speaker, die sicherlich zu den interessantesten Modellen gehörten.
Das Mitteltongehäuse ist seitlich geöffnet. Innen muß vor der Öffnung ein Flow Resistor installiert sein, der den Schall verzögert. Dadurch wird eine nierenförmige Abstrahlung im Grundton erzielt. Das ist genau der Bereich, wo die meisten LS viel zu breit abstrahlen. Da ich selber gerade ähnliches entwickle, kann ich sagen, daß man damit eine recht hohe und extrem gleichmässige Directivity ohne allzu viel Nachteile erzielen kann. Der Hochtonbereich ist mit einem sehr großen Waveguide versehen, was diesen an die Bündelung der MT-Cardioide anpasst. Ziemlich clever, die ganze Geschichte.
Breitbänder waren auch stark vertreten, z.B. im Raum wo auch B+M zu hören war. Beim ersten Hinhören bei Pling Plang Plong durchaus beeindruckend durch das Beamen. Aber total verfärbt und plärrig. Das Teil hatte so ein durchsichtiges Ohrwaschel aus Polystirol darn; ähnlich der Verpackungen mancher Pralinen, nur größer. Vielleicht hätten die mal ein sauberes Kugelwellenhorn berechnen sollen, anstatt den Boden einer Pralinenschachtel einfach hoch zu skalieren.
Bei Focal hab ich nur so kleine Dinger gehört. Standlautsprecher um 2800; keine Ahnung welches Modell das war. Waren etwas höhenbetont und konnten keinen Tiefbaß, sonst halbwegs ok.
Ansonsten fiel mir der Mundorf-Stand positiv auf. Nicht wegen der unsinnigen Frequenzweichenbasteleien, sondern weger der interessanten Elektrostaten. Knapp 2m hohe Panels in Verbindung mit zwei Bass-Line-Arrays waren zu höhen. Angesteuert war das ganze sinnvollerweise mit einem DSP. Man konnte bei der Vorführung zumindest erahnen, daß Potential vorhanden war. Nebenbei hat Mundorf anscheinend den Vertrieb der PA-Magnetostaten von MBHO übernommen.
Die schlimmsten Befürchtungen die ich bei Audio Physik hegte wurden nicht ganz erfüllt. Eine der wenigen Vorführungen, wo die Raumakustik pasabel war. Und die Aufstellung der LS war auch günstiger als anderswo. Leicht verfärbt und natürlich sehr diffus war der Klangeindruck. Man hat aber deutlich übleres hören können.
Im Gegensatz zu meinen Vorredenern empfand ich die Vorführung der Zeitschrift "Video" als Lichtblick. Erläutert und vorgeführt wurden Maßnahmen zur Kompensation/ Vermeidung von Modenbedingten Überhöhungen im Baßbereich. Vorgeführt wurde ein DBA, das von Nubert installiert wurde, nebst einer kleinen Nubert-DSP-Box und die MEG RL 901 mit der cardioiden Abstrahlung im Baß. Ferner erklärte der redakteur wo überhaupt die Klangunterschiede bei Lautsprecher herkommen.
Ich muß sagen, daß er seine Sache wirklich gut gemacht hat und sein Votrag auch für Laien halbwegs verständlich gefasst war und trotz der kurzen Zeit in Verbindung mit der Komplexität der Materie nur wenig fachliche Fehler enthielt.
Interessant auch, daß hier endlich mal die Relevanz des Abstrahlverhaltens von Lautsprechern entsprechend gewürdigt wurde. Was freilich nicht abging ohne ein paar versteckte "Watschn" zu verteilen.
Gruß, Uwe
Hallo,
tolle Berichte, vielen Dank!
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Eine Stilblüte jagd die andere. Das müsste eigentlich eine echte Entschädigung dafür sein, dass ansonsten scheinbar nicht allzu viel Voodoo ausgestellt wurde.
Gruß
Christoph
tolle Berichte, vielen Dank!
Danke, das hat mir den Morgen versüßt!US hat geschrieben:Tränen lachen konnte man bei Ingos Hansens Voodootheater mit dem Audio Vibrator.
Optimale Wirkung stell sich nach 2-6 Stunden ein.
Nach dem Abschalten des Gerätes baut sich die Wirkung langsam ab.
Nach 10 bis 30 Minuten ist sie gleich null.
Um die maximale Wirkung des Gerätes zu erhalten, emphehlnen wir,
den Raum-Audio-Animator einmal im Monat für einige Stunden im
Kühlschrank zu verwahren.
Optimale Temperatur ist + 3° bis +8° Celsius. Setzen Sie den Raum-
Audio-Animator auf keinen Fall tieferen Temperaturen aus, da das
Gerät sonst Schaden nimmt.
Die Musik manifestiert sich sich intensiver, massiver,
pneumatischer, fester, schneller, realer. Sie IST einfach mehr da.
Aspekte der Anlagenqualität rücken völlig in den Hintergrund.
Der RAUM-ANIMATOR ist kein Esotherik-Produkt! Er basiert auf
den Prinzipien der Physik (der geordneten Bewegung von Elektonen
in Materie).
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Eine Stilblüte jagd die andere. Das müsste eigentlich eine echte Entschädigung dafür sein, dass ansonsten scheinbar nicht allzu viel Voodoo ausgestellt wurde.
Gruß
Christoph
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Hi allerseits,
ist doch interessant, so unterschiedlich kann man verschiedene Dinge sehen.
Aber Kompliment, schöne Berichte.
Aber es zeigt sich wider, bei so einem Messespektakel fallen nur die spektakulären Dinge auf, und eben auch nur die Lautsprecher, die spektakulär klingen. Aber das ist wohl nicht das gelbe vom Ei, jedenfalls nicht, wenn ich neutrale Wiedergabe wünsche.
So fallen die (neuen???) NuWave35 DSP raus, weil nicht spektakulär . Außer US sind sie wahrscheinlich niemandem aufgefallen, dass sie überhaupt vertreten waren. Die Frage nach den Wiedergabeeigenschaften erübrigt sich dann wahrscheinlich
Oder hat die sich dann doch noch jemand angehört?
Gruß Thias
ist doch interessant, so unterschiedlich kann man verschiedene Dinge sehen.
Aber Kompliment, schöne Berichte.
Aber es zeigt sich wider, bei so einem Messespektakel fallen nur die spektakulären Dinge auf, und eben auch nur die Lautsprecher, die spektakulär klingen. Aber das ist wohl nicht das gelbe vom Ei, jedenfalls nicht, wenn ich neutrale Wiedergabe wünsche.
So fallen die (neuen???) NuWave35 DSP raus, weil nicht spektakulär . Außer US sind sie wahrscheinlich niemandem aufgefallen, dass sie überhaupt vertreten waren. Die Frage nach den Wiedergabeeigenschaften erübrigt sich dann wahrscheinlich
Oder hat die sich dann doch noch jemand angehört?
Gruß Thias
Sicher, dass das aktive "DSP 35" waren oder hat sich US vielleicht nur verschaut? Das am nuFescht präsentierte DBA arbeitete mit passiven nuWave35.Thias hat geschrieben:So fallen die (neuen???) NuWave35 DSP raus, weil nicht spektakulär . Außer US sind sie wahrscheinlich niemandem aufgefallen, dass sie überhaupt vertreten waren. Die Frage nach den Wiedergabeeigenschaften erübrigt sich dann wahrscheinlich
Oder hat die sich dann doch noch jemand angehört?