Verfasst: Do 19. Mai 2005, 20:17
Hallo alle miteinander,
aus dem Versuch wird jetzt eine Dauereinrichtung. Der AW-1000, welcher bislang zwischen den beiden Pyramiden stand, ist in die im Beitrag erwähnte Ecke verlagert worden. Das alte Digital-Delay kommt zu neuen Ehren und ist genau abgestimmt worden.
Die Klangverbesserung im Tiefbassbereich ist einfach zu deutlich, wenn mit höheren Pegeln und tiefbassreichem Material gehört wird. Das Dröhneck mit dem Blumenfenster ist absolut ruhig gestellt, und zwar ohne bauliche Veränderung. Die Abstrahlung mit gegenphasigem Signal und die Verzögerung um die Zeit, die der von den Front-Subs abgestrahlte Schall zum Durchlaufen des Raums benötigt ist selbst in der „hinkenden“ Ausführung mit einem gut platzierten Woofer eine Wucht. Ehe sich die tief frequente Schallenergie zwischen den Wänden aufschaukelt, wird sie von dem Eck-Woofer „abgesaugt“.
Die aktive Bassabsorption ist einfach klasse, wenn sie genau auf den Hörraum abgestimmt ist!
Ein kleines Problemchen habe ich heute Nacht noch gelöst: Das Digital-Delay hatte noch keine Einschaltverzögerung. Konkret bedeutete dies, dass beim Einschalten des Delays ein unglaublich sattes „Plop“ dem Absorber-AW-1000 entströmte
. Das Gleiche passierte dann beim Ausschalten des Delays. Ich habe die Schaltung des Delays insofern verändert, dass ich mit einem hochwertigen Kammrelais und einem R-C-Glied die Einschaltverzögerung realisiert habe. Hierbei wird ein 2200uF-Elko über einen Widerstand aufgeladen und schaltet anschließend das Relais. Im Ruhezustand sorgt das Relais dafür, dass das invertierte Ausgangssignal des Delays auf Masse geschaltet ist („Kurzschluss“). Nach etwa 1,5 s schaltet das Relais den Ausgang frei, das Einschalt-Plop wird dabei vollständig unterdrückt. Weiterhin gibt es auch ein etwas schwächeres Ausschalt-Plop, welches ich mit einem zweiten Relais, welches beim Ausschalten des Gerätes den Ausgang sehr schnell ebenfalls auf Masse schaltet, ebenfalls weitgehend unterdrücken kann. Allerdings funktioniert die Ausschalt-Plop-Unterdrückung nicht ganz perfekt, so dass ab und zu der Absorber-Woofer beim Ausschalten vernehmlich, aber immer sehr tief, einen kleinen Mucks von sich gibt. Das ist aber weder schädlich noch unangenehm.
Die Einstellung des Delays habe ich nicht mehr verändert, anhand von tiefen Sinustönen lässt es sich relativ schnell in der optimalen Weise einstellen. Hierzu braucht man keine Messgeräte, das Ohr reicht. Die Wirkung ist wirklich sehr ausgeprägt und von jedem, der nicht taub ist, deutlich hörbar. Delay-Time und Pegel sind die entscheidenden Größen um in Dröhnecken für Ruhe zu sorgen.
Ansonsten habe ich am AW-1000 noch Einstellversuche mit dem Frequenzregler gemacht. Kingping hatte ja angeregt, den Absorber-Woofer frequenzmäßig mal etwas höher laufen zu lassen. Bis in Stellung ca. 12.00 Uhr ist das auch in Ordnung, es tritt hierbei keine unangenehme Überhöhung des Oberbasses auf.
Abschließend stelle ich fest, dass bereits ein „hinkendes“ DBA mit nur einem Absorber-Woofer enorm wirksam ist und Dröhnfrequenzen besonders in Raumecken effektiv bekämpfen kann. Sogar das Mitschwingen von Fenstern und Möbeln kann damit unterbunden werden. Entscheidend ist jedoch die genaue Abstimmung von Delay und Pegel auf den Raum und die vorhandenen restlichen Subwoofer.
Gruß
OL-DIE
aus dem Versuch wird jetzt eine Dauereinrichtung. Der AW-1000, welcher bislang zwischen den beiden Pyramiden stand, ist in die im Beitrag erwähnte Ecke verlagert worden. Das alte Digital-Delay kommt zu neuen Ehren und ist genau abgestimmt worden.
Die Klangverbesserung im Tiefbassbereich ist einfach zu deutlich, wenn mit höheren Pegeln und tiefbassreichem Material gehört wird. Das Dröhneck mit dem Blumenfenster ist absolut ruhig gestellt, und zwar ohne bauliche Veränderung. Die Abstrahlung mit gegenphasigem Signal und die Verzögerung um die Zeit, die der von den Front-Subs abgestrahlte Schall zum Durchlaufen des Raums benötigt ist selbst in der „hinkenden“ Ausführung mit einem gut platzierten Woofer eine Wucht. Ehe sich die tief frequente Schallenergie zwischen den Wänden aufschaukelt, wird sie von dem Eck-Woofer „abgesaugt“.
Die aktive Bassabsorption ist einfach klasse, wenn sie genau auf den Hörraum abgestimmt ist!
Ein kleines Problemchen habe ich heute Nacht noch gelöst: Das Digital-Delay hatte noch keine Einschaltverzögerung. Konkret bedeutete dies, dass beim Einschalten des Delays ein unglaublich sattes „Plop“ dem Absorber-AW-1000 entströmte

Die Einstellung des Delays habe ich nicht mehr verändert, anhand von tiefen Sinustönen lässt es sich relativ schnell in der optimalen Weise einstellen. Hierzu braucht man keine Messgeräte, das Ohr reicht. Die Wirkung ist wirklich sehr ausgeprägt und von jedem, der nicht taub ist, deutlich hörbar. Delay-Time und Pegel sind die entscheidenden Größen um in Dröhnecken für Ruhe zu sorgen.
Ansonsten habe ich am AW-1000 noch Einstellversuche mit dem Frequenzregler gemacht. Kingping hatte ja angeregt, den Absorber-Woofer frequenzmäßig mal etwas höher laufen zu lassen. Bis in Stellung ca. 12.00 Uhr ist das auch in Ordnung, es tritt hierbei keine unangenehme Überhöhung des Oberbasses auf.
Abschließend stelle ich fest, dass bereits ein „hinkendes“ DBA mit nur einem Absorber-Woofer enorm wirksam ist und Dröhnfrequenzen besonders in Raumecken effektiv bekämpfen kann. Sogar das Mitschwingen von Fenstern und Möbeln kann damit unterbunden werden. Entscheidend ist jedoch die genaue Abstimmung von Delay und Pegel auf den Raum und die vorhandenen restlichen Subwoofer.
Gruß
OL-DIE