Seite 2 von 2

Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 12:12
von Frank Klemm
Malcolm hat geschrieben:Ich hatte mal ein paar AVR´s und Stereo-Receiver hier die einfach den Frequenzgang ab 20-25 Hz beschnitten haben. So sparen SIe natürlich jeeede Menge Leistung! Gut zu testen mit einem Sinusgenerator.
Mein jetziger Korsun spielt auch 1 Hz ohne jedes Problem- klar, das bringt (akustisch) nix, ist aber dennoch gut zu wissen. Ein abfallender Frequenzgang bei 25Hz schmälert das Tiefbass-Erlebnis doch recht stark, solange kein Sub am Start ist :wink:
Unterhalb der Tuningfrequenz einer Baßreflexbox haben Verstärker keine Probleme mehr,
sondern Baßreflexboxen. Da reichen dann wenige Watt aus, um die Chassis an ihre mechanischen
Grenzen zu bekommen. Bei den sehr großen Nu*-Lautsprechern (120, 125)sollte diese Grenze bei
ca. 25 Hz liegen, bei den großen Nu*-Lautsprechern (100, 105) bei ca. 30 Hz.

Wenn man eine Verbesserung der Wiedergabe bei Hochpaßfilterung zwischen 20 und 25 Hz
bemerkt, dann sind das Dankesworte der Lautsprecher.

Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 12:46
von shorty
dirtyoetker hat geschrieben:also voll aufgedreht. wände wackeln, sehr pegelfest, gleicher klang wie bei normaler zimmer lautstärke = kein verzerren. (deswegen wunder ich mich ja wie das geht bei den kleinen elkos. bitte keine info wieder von wegen: wirkungsgrad der lautsprecher, das kann ich ausschließen ). selbst nach 15min brachial einsatz kein abschalten.
Das hört sich doch gut an. Wieso möchtest du nun die elkos tauschen? Wenn es nur wegen dem "guten Gefühl" ist
würde ich mir das überlegen. Klanglich werden dir die größeren elkos nichts bringen.
Doch wenn der 8080er nach dem Einlöten der elkos gar nicht mehr funktioniert, dann hat's nicht viel gebracht.

Mein 8060er läuft mit ABL für die Fronts ohne Probleme. Die erreichbaren Schallpegel beim Filme schauen sind
absolut nachbarschafts feindlich und in die Knie ist er auch noch nicht gegangen.

Gruß
Shorty

Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 13:15
von Logan68
Gruesse,
stimme shorty zu. Wenn Du momentan in der Praxis keine Probleme hast, besteht doch kein Bedarf.
Mechanik und E-Technik sind oft nicht vergleichbar, aber hier draengt sich der Vergleich auf, ein Rennfahrwerk um einen Mopedmotor rumbauen zu wollen. Die Bauteile sind doch aufeinander abgestimmt, vielleicht werden die neuen elkos gar nicht voll in Anspruch genommen? Wenn du Spass am Loeten hast, kannst Du doch an was billigerem rumbrennen.
Logan68

Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 14:05
von dirtyoetker
möchte darauf hinweisen das dass mir vorgeschlagen wurde. und nciht meine idee war mit den neue elkos einlöten (sehe erste frage von mir (logisch)) :lol: . :wink:

hab nur gesagt wenn der umtausch für größere sinn macht und in der praxis "hörbar ist" wäre ich intersiert wo ich die teile herbekommen bze die elkos eben. würde mir erstmal den preis anschauen. ob sich das lohnt. :D

Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 14:22
von hawkeye
Hallo,

ich könnte mir gut vorstellen, daß das mit den zusätzlichen oder größeren Elkos Sinn macht. Aber was sagt die Einschaltverzögerung der Lautsprecher dazu? Größere Kapazität = größeres Tau (R*C).
Eventuell kommts zu einem "Einschalt-Peng". Vielleicht auch nicht...

Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 14:30
von g.vogt
Hallo,
hawkeye hat geschrieben:Aber was sagt die Einschaltverzögerung der Lautsprecher dazu? Größere Kapazität = größeres Tau (R*C). Eventuell kommts zu einem "Einschalt-Peng". Vielleicht auch nicht...
die Einschaltverzögerung arbeitet in der Regel nicht ausschließlich als Timer (was die Bezeichnung vermuten ließe), sondern prüft die Ausgangsspannung der Endstufen ab und schaltet die Lautsprecher erst zu, wenn die Endstufe keine nennenswerte Gleichspannung mehr (=Plopp beim Einschalten) am Ausgang aufweist.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Sa 21. Mai 2005, 03:41
von Zweck0r
Hi,

Neulich habe ich bei einem alten Saba Receiver (9141 tc) zu Testzwecken die defekten 10000 µF-Elkos durch solche mit 470 µF ersetzt, weil ich keine passenden griffbereit hatte. Das Erstaunliche daran ist, dass der Verstärker keine Schwächen zeigte. Weder brummte er noch klang es bei aufgedrehtem Bassregler nach übersteuertem 10-Watt-Endstüflein.

Mag sein, dass man im Direktvergleich einen Unterschied hören kann, das sind aber auch Elkos mit 1/20 des vorgesehenen Wertes !

Fazit: lass die originalen Elkos drin, eine Verschlechterung der Eigenschaften (z.B. Überlastung des Gleichrichters) ist sehr viel wahrscheinlicher als eine hörbare Verbesserung.

Grüße,

Zweck

Verfasst: Sa 21. Mai 2005, 13:58
von dirtyoetker
danke für euere tips. ich lass erstmal die elkos drin. bleib aber wieter am ball. wenn nicht muss ein neuer amp her. :wink: . aber man merkt. jeder herrsteller hat seine eigene vorstellung was der aufbau etc angeht. wer wusste das schon nicht :D

schönes wochenende die sonne kommt endlich raus 8)

ab in den bier garten

grüße aus berlin