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Verfasst: Mo 6. Jun 2005, 13:16
von Instabil
Da liegt das Problem...
die meiste "Populäre" Musik ist leider grottenschlecht abgemischt...die einzig differenziert klingende (Rock CD) CD der letzten Jahre war Maroon5 "Songs about Jane". Alles andere der letzten Jahre war einfach nur schlecht produziert.
Ich denk viel wichtiger als für bestimmte Lautsprecherhersteller zu produzieren wäre es allgemein besser zu produzieren. Es verlangt niemand eine Stockfish Aufnahme..ok schön wäre es schon. Aber wenigstens keine Totkomprimierte Aufnahmen die einfach nur noch zum kot....klingen.
Was ich mir wünsche sind räumliche Aufnahmen wo Sänger und Instrumente EINDEUTIG trennbar gehört werden können, keinen Brei ergeben und (was ich immer sehr schön finde) die Griffe einer Gitarre schön zu hören sind...!
Elektronische Musik kann auch gut aufgenommen sein, was die letzten Alben von In Strict Confidencd und Deine Lakaien IMHO beweisen. Wobei ich von anderen Sachen doch eher enttäuscht war, Project Pitchfork "Kaskade" der Vorgänger Inferno war weit besser...!
Grüße
Carsten
Verfasst: Mo 6. Jun 2005, 14:08
von bony
Instabil hat geschrieben:...die einzig differenziert klingende CD der letzten Jahre war Maroon5 "Songs about Jane". Alles andere der letzten Jahre war einfach nur schlecht produziert.

Naja, dass beim Einsatz von Kompressor und Konsorten nicht selten übertrieben wird, stimm ja schon (Tribut an Car-HiFi und Gettoblaster?); das scheint mir aber auch für das Toning- und Produzenten-Bashing zu gelten. Obigen Satz solltest du also vielleicht auf deine CD-Sammlung begrenzen.

Verfasst: Mo 6. Jun 2005, 14:11
von Instabil
Hab noch schnell Editiert!!!

Verfasst: Mo 6. Jun 2005, 15:08
von Amperlite
Thias hat geschrieben:..das findet man bei stockfisch wirklich (
www.stockfisch-records.de ), die audiophilsten

Aufnahmen, die ich je gehört habe, auch über Nubert, allerdings meist nur Gitarrenmusik....
Weitere gute Label sind meiner Meinung nach:
"Bell Records", "Blue Note Records", "in-akustik (inak)" und "Reference Recordings"
Verfasst: Mi 8. Jun 2005, 13:13
von ta
Wenn ein Toningenieur seine Arbeit einfach nur richtig macht, ist das IMHO schon die perfekte Abmischung für Nubert...
Aber was ich mich beider Frage gerade überlege, gibt es überhaupt was, was die NSF sponsert (z.B. Vereine)?
Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 10:19
von PhyshBourne
siehe
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic9598.html...:
Raggi hat geschrieben:Die von B&W unterstützten und auf Nautilus-Lautsprechern abgemischten Stockfisch-Produktionen... zeichnen sich durch eine kaum nachahmliche Atmosphäre, Klarheit und Intimität aus. Was sie zudem von vielen anderen hochklassigen Aufnahmen unterscheidet, ist der ungeheuer kraftvolle und eine große Abbildung schaffenden Tiefbass. … Sprichwörtliche Schauer sind geradezu garantiert, dem Auditorium wird vor Ihrer Anlage die Kinnlade herunterfallen!"
Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß das abmischen auch und vielleicht sogar noch besser mit nubert-Boxen geht...
Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 12:58
von *-chipmunk-*
die anzahl der hifi-freaks ist leider viel zu gering, um irgendein tonstudio davon zu überzeugen, neutral abzumischen. da wird alles für den mainstream abgemischt. halt die ghettoblaster-fraktion. das dürfte auch einer der gründe sein, warum viele hifi-freaks ins jazz- oder klassiklager abwandern.
gruß chip
Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 21:42
von OL-DIE
*-chipmunk-* hat geschrieben:die anzahl der hifi-freaks ist leider viel zu gering, um irgendein tonstudio davon zu überzeugen, neutral abzumischen. da wird alles für den mainstream abgemischt. ...das dürfte auch einer der gründe sein, warum viele hifi-freaks ins jazz- oder klassiklager abwandern.
gruß chip
Hallo chip,
das halte ich auch für möglich!
Gruß
OL-DIE
Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 22:23
von Koala
OL-DIE hat geschrieben:das halte ich auch für möglich!
Ich hielte sowas - mit Verlaub - für ziemlich seltsam. Konsum von Musik zur Befriedigung "audiophiler" Ansprüche, Futter für die Anlage, um letztere zu genießen? Mir würde etwas essenzielles fehlen...
greetings, Keita
Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 22:30
von raw
jazz- oder klassiklager
Klassik ist vertretbar. Jazz zu einem hohen Prozentsatz nicht. Bei Jazz wird oftmals nahmikrophoniert, was äußerst seltsam, verfärbt und unnatürlich klingt. Okay, heutige Fehlkonstruktionen in halligen Räumen lassen solche Aufnahmen nach meiner Erfahrung für ungeschultes Gehör wieder "sehr gut" klingen.
die anzahl der hifi-freaks ist leider viel zu gering, um irgendein tonstudio davon zu überzeugen, neutral abzumischen.
Naja, das liegt hauptsächlich an vielen Toningenieuren, die seltsamerweise über ein "ungebiltetes" oder "verbildetes" Gehör verfügen (haben sich an Wiedergabefehler gewöhnt) oder/und oftmals unter schlechten Bedingungen abmischen (fehlerhafte Raumakustik, LS).
Aber ja: Die Musik steht im Vordergrund.
Gruß
Denis