Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

raw hat geschrieben:Ich habe noch einen Tipp: Stopf die Bassreflexrohre der 80er mit ein paar Socken zu (probeweise. wie hört es sich an?).

Gruß
Denis

...paar frisch gewaschene Socken, wenn möglich

Ihr kommt mit Vorschlägen.... Höchst interessant. Jetzt stecken schwere norwegische Socken in den Rohren. Ja, .... könnte etwas gebracht haben. Mit Marcus Miller Silverrain getestet... Bass kommt etwas weniger breiig. Die anderen Maßnahmen werde ich natürlich auch noch probieren und dann darüber berichten.

albha

albha hat geschrieben:Bass kommt etwas weniger breiig. Die anderen Maßnahmen werde ich natürlich auch noch probieren und dann darüber berichten.

Ich weiß nicht, ob das darunter fällt, aber falls du die Helmholtzresonatoren realisieren möchtest, solltest du aber dich hier vorher melden. Ganz so einfach ist das Thema nicht.

Gruß
Denis

Hallo Alpha,

Ich denke das die Boxen wie sie jetzt plaziert sind, eher ungüstig stehen,
auch wegen der nicht geschlossenen Wand im "Rücken".

Es könnte klangliche Vorteile bringen, sie rechts und links des Fensters zu stellen.
Wenn dann noch die Gardinen kommen, müßte die Aufstellung eigentlich
klangliche besser sein.

Chouch und Sessel umzustellen, müßte bei der von mir
vorgeschlagenen Boxenaufstellung, auch realisierbar sein.

Sicher alles nicht so einfach, viel Erfolg von mir

Gruß Volker

ich hatte auch mal gedacht ich hätte ein Dröhnproblem

speziell Bassdrums (Marching Bands zB) drückten echt ein wenig

dann habe ich mal vergleichbares Material open air gehört
große Überraschung!
selbst auf dem großen Platz mit ca 25m Hörabstand "dröhnten" die Drums ein wenig
fand ich sehr erstaunlich

seit dem lebe ich schon wider besser mit meinem Equipment :D

und das Absorber oder Plattenschwinger Thema ist erst mal verschoben

smudo hat geschrieben:ich hatte auch mal gedacht ich hätte ein Dröhnproblem
speziell Bassdrums (Marching Bands zB) drückten echt ein wenig

Wenn Trommeln dröhnen, liegt es meist nicht an der Raumakustik, sondern an der Aufnahme.

Dröhnen durch Raumresonanzen baut sich langsam auf (ca. 0,5 sek.) und fällt auch langsam wieder ab.
Dadurch fällt es eher bei Dauertönen, als bei kurzen Impulsen auf (diese wirken eher schlapp).
Ausnahme: Wenn eine Basstrommel wie Maschinengewehrfeuer daherkommt, kann sich schon eine Resonanz aufbauen, wobei die einzeln Schläge kaum unterschieden werden können (Wummerbrei).

Das frappierende an einem DBA ist deswegen die explosive Impulskraft, weil die Verschleppung durch Raummoden wegfällt.

Hi smudo!
Ich würde das Thema Raumakustik an deiner Stelle aber trotzdem nicht vernachlässigen. Es lohnt sich unbedingt!

Hi blaue Donau!
Danke für deinen Hinweis. Der erklärt mir die Eigenarten von zwei, drei Aufnahmen, bei denen die Pauken immer noch nicht so klingen wie sie sollen.

Also das hat es gebracht. Endlich sind die Gardinen da und hängen. Seitdem ist die Raumakustik 100 % besser, die Ortbarkeit gesteigert und der Klang sehr angenehm. Obwohl .... bei einigenj sehr Subbasslastigen Scheiben, dröhnt es noch immer. Da ich mich weiterhin Helmholtz-Resonatoren, Fractal-Diffusoren oder sonstigem Raumschmuck verwehre, muß ich damit wohl leben. aber wie gesagt, der Klang ist jetzt schon sehr gut.

Vielen Dank für alle Anregungen!
albha

albha hat geschrieben:Da ich mich weiterhin Helmholtz-Resonatoren, Fractal-Diffusoren oder sonstigem Raumschmuck verwehre, muß ich damit wohl leben.

Wenn Du die Akustik nicht "tunen" magst, bleibt aber noch immer die Möglichkeit mit der Aufstellung den Bass einigermaßen in Griff zu bekommen.

Wie raw schon angedeutet hat, empfiehlt es sich, den Raum in Länge und Breite in je 5 gleiche Teile zu teilen und dann die Boxen und den Hörplatz an einen der Kreuzungspunkte der Trennlinien zu platzieren.
Damit sollte das Dröhnen zumindest nicht mehr sooo lästig sein.

Inwieweit der zweite Raum das ganze Ergebnis beeinflusst, lässt sich aus der Entfernung nicht vorhersagen, aber zumindest kann man mit Boxenrücken schon einiges erreichen!

Hallo albha,

das Dröhnen, insbesondere in Raumecken (aber auch am Hörplatz), lässt sich im wahrsten Sinne des Wortes auch aktiv angehen. In meinem Hörraum verwende ich mit sehr gutem Erfolg diese Lösung. Vielleicht ist mein Beitrag auch etwas für dich. Die Vorteile sind: Sehr genaue Abstimmung möglich, raumsparende Lösung bei der Bekämpfung sehr tiefer Dröhnfrequenzen, sehr wirksam, Vorher-Nachher-Vergleiche einfach möglich. Nachteil: teurer als die meisten passiven Lösungen.

Gruß
OL-DIE