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Verfasst: So 19. Jun 2005, 10:18
von Raico
Hi blaue Donau!
Was Jazz betrifft, hat die gute alte "fonoforum" in den vergangenen Jahren mächtig aufgeholt.
Für Klassik-Rezensionen ist sie ohnehin das Maß der Dinge.
Mit Rock/Popp ist in dem Blatt natürlich Essig.
Edit zum Thema Kabel, um wenigstens halbwegs wieder den OT-Bereich zu verlassen:
Ich fahre meine Isophon im Bi-Amping-Modus. Dabei dürfte meine Mischung aus Voodoo und Pragmatik ziemlich einzigartig sein:
Im Hoch-Mitteltonbereich habe ich nach wie vor mein Fadel-Stream-Kabel im Einsatz, was ordentlich Kohle gekostet hat.
Den Bass übernimmt ein Paar der bekannten gelbgrünen massiven 10²-Erdungskabel (!) aus dem Baumarkt.
Preisverhältnis der beiden Strippen dürfte bei ca 1:100 (oder noch extremer) liegen.
So, jetzt isses raus und ihr dürft mal wieder grinsen!
Verfasst: So 19. Jun 2005, 10:20
von Blap
BlueDanube hat geschrieben:Ich muss mich hier einmal als regelmäßiger Leser von Audio outen....
Allerdings geht's mir nur um die CD-Rezensionen.
Moin,
ich habe die neue Audio hier rumliegen. Aber die CD Rezensionen sind von erschreckender Flachheit und Oberflächlichkeit. Da gibt es doch besseres Infomaterial. Selbst viele bei Amazon veröffentliche CD Besprechungen sind gehaltvoller.
Verfasst: So 19. Jun 2005, 12:28
von BlueDanube
Raico hat geschrieben:Was Jazz betrifft, hat die gute alte "fonoforum" in den vergangenen Jahren mächtig aufgeholt.
Für Klassik-Rezensionen ist sie ohnehin das Maß der Dinge.
Mit Rock/Popp ist in dem Blatt natürlich Essig.
Dann müsste ich ja wieder 3-4 Zeitschriften abbonieren, um für meinen Musikgeschmack halbwegs informiert zu werden....
(da wären ja auch noch Folk/World-Music und neu remasterte Oldies, und und und....)
Blap hat geschrieben:ich habe die neue Audio hier rumliegen. Aber die CD Rezensionen sind von erschreckender Flachheit und Oberflächlichkeit. Da gibt es doch besseres Infomaterial. Selbst viele bei Amazon veröffentliche CD Besprechungen sind gehaltvoller.
Naja, wenn zumindest etwas über den Inhalt drinnen steht....den Geschmack des Redakteurs muss man sowieso ausblenden....
Amazon ist mir als umfassende Information über Neuerungen zu unübersichtlich - wenn's um eine spezielle CD geht, ist das was anderes.
Verfasst: So 19. Jun 2005, 12:43
von Blap
BlueDanube hat geschrieben:
Blap hat geschrieben:ich habe die neue Audio hier rumliegen. Aber die CD Rezensionen sind von erschreckender Flachheit und Oberflächlichkeit. Da gibt es doch besseres Infomaterial. Selbst viele bei Amazon veröffentliche CD Besprechungen sind gehaltvoller.
Naja, wenn zumindest etwas über den Inhalt drinnen steht... den Geschmack des Redakteurs muss man sowieso ausblenden....
Amazon ist mir als umfassende Information über Neuerungen zu unübersichtlich - wenn's um eine spezielle CD geht, ist das was anderes.
Wobei auch Audio nicht die Möglichkeit hat, einen wirklich erschöpfenden Überblick über Neuerscheinungen zu geben. Aber du hast Recht, man kann bei Amazon schon ein wenig den Überblick verlieren.
Rezensionen sind immer von persönlichen Geschmack des Verfasser geprägt. Wenn das nicht der Fall ist, wäre mir der Schreiberling zutiefst suspekt. Musik kann man nicht "objektiv" beurteilen. Verfolgt man bestimmte Publikationen intensiver, lernt man den Geschmack der Schreiberlinge kennen. So können auch Verrisse sehr hilfreich sein, wenn man weiss: "Der hat ja sowieso keinen Geschmack...".
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Musik-Kritiker
Verfasst: Do 23. Jun 2005, 13:46
von jakob.b
Hallo zusammen
Blap hat geschrieben:Rezensionen sind immer von persönlichen Geschmack des Verfasser geprägt. Wenn das nicht der Fall ist, wäre mir der Schreiberling zutiefst suspekt. Musik kann man nicht "objektiv" beurteilen. Verfolgt man bestimmte Publikationen intensiver, lernt man den Geschmack der Schreiberlinge kennen. So können auch Verrisse sehr hilfreich sein, wenn man weiss: "Der hat ja sowieso keinen Geschmack...".
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Hallo blap
Da hast Du schon recht!
Ich musste dennoch spontan an das Stück "Musikkritiker"
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von Georg Kreisler denken....
Der Musikkritiker (Auszug)
Heute findet jede Zeitung
Größere Verbreitung durch Musikkritiker,
Und so hab auch ich die Ehre
Und mach jetzt Karriere als Musikkritiker.
Ich hab zwar ka Ahnung, was Musik ist,
Denn ich bin beruflich Pharmazeut,
Aber ich weiß sehr gut, was Kritik ist:
Je schlechter, um so mehr freun sich die Leut.
Es gehört zu meinen Pflichten,
Schönes zu vernichten als Musikkritiker,
Sollt ich etwas Schönes finden,
Muß ich's unterbinden als Musikkritiker.
Mich kann auch kein Künstler überlisten,
Da ich ja nicht verstehe, was er tut.
Drum sag ich von jedem Komponisten:
Erst nachdem er tot ist, ist er gut!
.
.
.
Schubert war ein Stierer, großer Komponierer,
Er hat nie ein Geld gehabt, also ist er heute der Verlierer.
Er schrieb gar viele Töne, sicher auch wunderschöne,
Für mich sind sie leider bestialisch, denn ich bin ganz unmusikalisch,
Ob es jetzt Schubert oder Tschaikowsky, Brahms oder Liszt oder Dnjepropretrowsky,
Ob Sinfonie oder Ouvertüre, Rock'n'Roll oder die Walküre, Zauberflöte, Verkaufte Braut:
Für mich ist das alles nur laut!
vollständiger Text z.B.
hier
Gruss
Jakob
Verfasst: Fr 24. Jun 2005, 09:13
von ta
JensII hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass man Unterschiede in verschiedenen Kabel sieht.
Bei analogen Cinch-Kabeln mit mieser Schirmung kann ich das für Video und Audio verstehen. Bei digital sehe ich auch den evtl. Knackpunkt der Wandlung. Aber ich glaube auch nicht daran, dass man zwischen verschiedenen Coaxkabeln (digital) nen Unterschied hört oder bei versch. optischen Kabeln.
Genau so sehe ich das auch bei digitalen Video-Kabeln!
Ich denke auch daß das reine Geldmacherei ist.
-Ein Digitalkabel muß entweder 0 oder 1 übertragen.
-Die Entwickler von SPDIF und DVI werden im Standard schon sichergestellt haben, daß es auch mit normalen Kabeln 100% funzen kann.
-Das Argument von Hifi-Regler
Auf digitale Videodaten wirken sich Störquellen von außen in erheblich stärkerem Maße aus, als dies bei digitalisierten Audiodaten der Fall ist. Warum? Aufgrund der großen Datenmengen digitalisierter Videodaten wäre es viel zu kostenintensiv, die Fehlerkorrekturprogramme der D/A- uns A/D-Wandler in den Videoboards so aufwändig zu bauen, wie dies bei den entsprechenden Bauteilen für Audiodaten der Fall ist. Die Folge: Störeinflüsse schlagen erheblich stärker durch.
zieht IMHO wenn überhaupt dann nur bei größeren Längen. Nebenbei hat DVI im Heimkinobereich eine Datenrate von maximal 1,6Gbps. Auf jedem billigen PC-Mainboard ist inzwischen ein Gigabit-LAN-Adapter verbaut, der Fehler im Datenstrom 100% korrigieren kann, wenn das Kabel eine gewisse Mindestspezifikation erfüllt. (CAT 6)
-Wenn es doch mal zu Fehlern in der Übertragung kommt, wirkt sich das bestimmt nicht in "erhöhter Dreidimensionalität" aus, sondern in viel häßlicher und offensichtlicher anzuschauenden Sachen.
Verfasst: Fr 24. Jun 2005, 13:18
von whitko
Hi zusammen,
was Klassik-Rezensionen betrifft, schaut mal im Internet unter
www.klassikheute.de nach.
für Klassik-Freunde lohnt das betimmt.
Gruß
Whitko
Verfasst: Mo 27. Jun 2005, 13:04
von Corwin
Dass im digitalen Kabel ein Fehler auftritt welcher eine bestimmte Farbe oder die Helligkeit beeinflusst, halte ich für völlig ausgeschlossen.
Dazu muss der Datenstrom dekodiert/gewandelt/manipuliert/codiert/gewandelt werden. Der Kabelfehler müsste also schon gewaltiges Know how mitbringen
Edit: Muss mal tippen lernen
Verfasst: Mo 27. Jun 2005, 18:49
von Doc
Da ich meinen DVD-Player in Richtung Beamer verschieben werde, brauche ich jetzt ein 10m langes optisches (sic!) Kabel zur Verbindung mit dem AV-Amp. Ich habe auch schon eins für unter 10 Euro gefunden - lustigerweise wird bei dem Kabel damit geworben, dass es einen vergoldeten Stecker hat: "Stecker 24 Karat vergoldet"...
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...bleibt zu hoffen, dass das Ende der Glasfaser nicht versehentlich mit vergoldet wurde...
Verfasst: Mo 27. Jun 2005, 19:48
von Amperlite
Doc hat geschrieben:lustigerweise wird bei dem Kabel damit geworben, dass es einen vergoldeten Stecker hat
Was bei einem Optokabel ja auch äußerst sinnvoll ist...
Da denkt doch sowohl die Käufer-, als im speziellen die Herstellerseite nur von 12 bis Mittag, oder?
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