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CD der Woche: Pink Floyd - Wish you were here
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Schau mal ins Progforum (www.progforum.de). Dort wirst du überrascht feststellen, dass ein Großteil der angemeldeten User unter 25 Jahre alt ist.nisiboy hat geschrieben:ABER!!! (2)
Ist es wirklich so, dass die heute 15-, 16-, 17- oder 18-jährigen etwas mit dieser ruhigen Musk anfangen können? Oder können die etwas mit dieser grandiosen Musik anfangen, wenn sie 10 Jahre älter sind? Ich hoffe es sehr, allein mir fehlt der Glaube...
Ehrlich gesagt sind mir die jungen Progfans sogar viel lieber als die ganzen "Veteranen", denn viele, die "damals" Pink Floyd oder Genesis live miterlebt haben haben sich mittlerweile irgendwie in ihren Elfenbeinturm der vier heiligen Proggötter zurückgezogen und betrachten sämtliche andere Musik als niveauloses Teufelswerk... evtl. mag ich dieser Kerle auch deswegen nicht weil sie seit einigen Jahren immer und überall ihrer neuen Lieblings-Trendsportart "DT-Bashing" fröhnen...
Dagegen sind die jüngeren Progger meiner Erfahrung nach meist Leute, die grundsätzlich praktisch jedes Genre hören und ohne Scheu auch in experimentellen Jazz oder extremen Death Metal reinhören, stets auf der Suche nach neuen musikalischen Erfahrungen. Sehr sympathisch. Wenn ich was nicht leiden kann, sinds Leute mit langweiligem, einseitigem Musikgeschmack.
PS. Blap, du bist im mittleren Absatz ganz explizit NICHT angesprochen, auch wenn vor einiger Zeit mal im Scherz das Wort "Elfenbeinturm" im Zusammenhang mit dir gefallen ist...
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Na also, dann ist es ja gut. Hoffen wir mal, dass es eine starke Minderheit ist, die sich durchsetzen kann.Philipp hat geschrieben:Schau mal ins Progforum (www.progforum.de). Dort wirst du überrascht feststellen, dass ein Großteil der angemeldeten User unter 25 Jahre alt ist.nisiboy hat geschrieben:ABER!!! (2)
Ist es wirklich so, dass die heute 15-, 16-, 17- oder 18-jährigen etwas mit dieser ruhigen Musk anfangen können? Oder können die etwas mit dieser grandiosen Musik anfangen, wenn sie 10 Jahre älter sind? Ich hoffe es sehr, allein mir fehlt der Glaube...
Philipp hat geschrieben:nisiboy hat geschrieben:Ehrlich gesagt sind mir die jungen Progfans sogar viel lieber als die ganzen "Veteranen", denn viele, die "damals" Pink Floyd oder Genesis live miterlebt haben haben sich mittlerweile irgendwie in ihren Elfenbeinturm der vier heiligen Proggötter zurückgezogen und betrachten sämtliche andere Musik als niveauloses Teufelswerk... evtl. mag ich dieser Kerle auch deswegen nicht weil sie seit einigen Jahren immer und überall ihrer neuen Lieblings-Trendsportart "DT-Bashing" fröhnen...
Da bin ich wohl wieder an einem Trend vorbeigeschliddert.
Aber interessieren würde es mich schon: Was ist denn DT-Bashing?
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"DT" bedeutet Dream Theater, und "Bashing" bedeutet Schlechtreden, Drauf-rum-Gehacke, etc.
Es geht also drum, die Band Dream Theater nach allen Regeln der Kunst zu kritisieren.
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Ich enthalte mich hier eines weiteren Kommentares....*-chipmunk-* hat geschrieben:klasse album.....
soweit ich mich entsinne hab ich es mir 1984 gekauft. man was haben wir zu diesem album alles weggeraucht....geile zeit das.
gruß chip
"The Division Bell" ist halbwegs objektiv betrachtet, sicherlich auf Augenhöhe mit "A momentary lapse of Reason". Ich mag AMLOR etwas lieber. Da die beiden Alben recht ähnlich sind, habe ich TDB unterschlagen.Philipp hat geschrieben:Gut gemacht!
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht in deine Auflistung am Ende noch "The Division Bell", das mir nach einigen Jahren mittlerweile doch noch ziemlich gut gefällt, vor allem wegen dem genialen "High Hopes".
Ich hörs sogar lieber als etwa "The Wall", das zwar ein absoluter Klassiker ist, aber IMHO unter kompletter Ausblendung des historischen Status eigentlich gar nicht so toll ist und so manchen halbgaren Lückenfüller enthält.
"Wish You were here" ist unangefochten meine Lieblingsplatte von Floyd, und "Shine on..." gehört für mich neben der zweiten Hälfte von "Into the Everflow" und ein paar anderen Kandidaten zu den schönsten Momenten der Rockgeschichte.
Hi Burki,burki hat geschrieben:Hi Blap,
nach Elton John ist Pink Floyd natuerlich wohltuend ...
Fuer mich war ein Meilenstein eigentlich schon 1967 die Singlesauskopplungs-LP ("Arnold Layne"), wobei ich eben auch ein richtiger Syd-Fan ("Opel" ist eines meiner Lieblingsalben) bin.
Eine Bemerkung sei mir aber erlaubt:
IMHO ist "The Wall" nur aeusserlich von Waters bestimmt (klar, auch die Thematik), doch merkt man deutlich (wenn man die Solo-Alben von Waters nimmt), wie stark sich musikalisch eben Gilmour (aber auch noch der Geist von Syd Barret) noch eingebracht hat.
Wie aber immer: Lese Deine Rubrik sehr gern (auch wenn es nicht immer meinen Musikgeschmack trifft) .
Gruss
Burkhardt
Syd Barrett hat ohne Zweifel einen sehr hohen Stellenwert. Ich gebe allerdings zu, nicht soooo der große Fan von Syd zu sein. Wobei ich auf das frühe Pink Floyd Material mit ihm, keineswegs verzichten möchte.
Zum Thema "The Wall" kann man endlos diskutieren. Teilweise gebe ich dir Recht. Gilmour hat sich noch nicht völlig an die Wand drücken lassen, aber Waters ist schon sehr übermächtig geworden. "The Wall" atmet durch und durch das "zynische-depressive Waters Element". Wenn Gilmour dann zum Zuge kommt, wie bei "Comfortably Numb", dann wird auch deutlich über den Tellerrand gesehen. Sicherlich deutet "The final Cut" noch viel extremer auf spätere Waters Solo-Weke hin. Von diesen halte ich "Amused to Death" mit Abstand am gelungensten.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Damals war DSOTM sicherlich ein gewaltiger Paukenschlag. Leider bin selbst ich zu jung, um mich daran erinnern zu können... *g*. Natürlich mag ich DSOTM sehr gern, aber manche Kompositionen wirken schon etwas "dünn". "Wish you were here" oder besonders "Animals", bieten meiner Meinung nach einfach mehr Substanz. Selbst "Meddle" steht in meiner persönlichen Rangliste etwas oberhalb von DSOTM.BlueDanube hat geschrieben:"Wish you were here" ist ein tolles Album, das ich auch immer wieder gern höre, aber es überaschte damals beim Erscheinen nicht.
Das Vorgänger-Album "Dark side of the moon" hingegen war ein Paukenschlag - was waren wir von den Socken damals! Das ist eines der bemerkenswertesten Alben überhaupt!
"Wish you were here" war eine gute gemachte Fortsetzung...
Übrigens..."Division bell" höre ich auch sehr sehr gerne - damit haben die Rest-Floyds bewiesen, dass die Gruppe nicht nur aus Waters besteht (so wie er glaubte)!
Von den alten Alben finde ich "Relics" am besten - ist zwar eine Art Sampler, hat aber einige der besten Lieder dieser Zeit vereinigt und ist ein "must have".
Gegen "Relics" gibt es absolut nichts zu meckern.
Wenn dir P.U.L.S.E. gefällt, kannst du auch bedenkenlos zu "Delicate Sound of Thunder" greifen. Ich war bei beiden Touren live dabei. Es waren tolle Konzerte, eine schöne Erinnerung.sleepyjoe hat geschrieben:Danke an das Blap - auch hier mal wieder auf einer Wellenlänge mit mir. Klar, alle angesprochenen Alben sind eine Klasse für sich, wobei ich neben Wish you were, Dark Side of the Moon (SACD) und Division Bell favorisiere. Toll ist auch Pulse, dass Live-Album, auf dem ich die Version von Shine On You Crazy Diamond als gelungen empfinde.
Die "Divison Bell" hatte mir längere Zeit nicht so gefallen; erst Anfang des Jahres habe ich die alte CD mal wieder hervorgekramt - und war begeistert. Die Qualität der CD ist sehr gut und (liegt das am Alter ) das Album gefällt mir viel besser als früher. (Kann auch an der geänderten HiFi-Anlage liegen...)
Greetz
Stefan
Danke für die Blumen.nisiboy hat geschrieben:Die CD der Woche ist für mich - wie sicher für viele - zur Institution geworden. Ich ertappe mich dabei, wie ich (fast) alles lese und es spornt mich an, mich mit den Alben auseinanderzusetzen, die ich noch nicht kenne. So ist es ja von unserem lieben Blap bestimmt auch gedacht.
ABER!!! (1)
Am geilsten ist es doch, wenn man in der Rubrik seine eigenen Favoriten beschrieben sieht. Oder? Wie hier. Man, was werden für Erinnerungen wach. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich das Album zum ersten Mal gehört habe.... Der Begriff erstes Mal darf hier gerne in seiner starken Bedeutung interpretiert werden.
Ok, ich werde mir neben der Schallplatte im Schrank, die zugegebenermaßen abgenüdelt ist und der alten CD mir auch noch die Remasterd-Version anschaffen.
ABER!!! (2)
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ABER!!! (3)
Meinen Kindern (2 1/2 und 5) kann ich die verschiedenartigste Musik näher bringen, wenn ich mich mit ihnen zusammen hinsetze und ihnen etwas Hintergrund gebe. Und zwar von Opern über Chansons bis hin zu Rock. Gibt es doch Hoffnung?
Zu guter letzt eine Empfehlung: Ich habe mir die DVD Pink Floyd in Pompeji gekauft. Mir gefällt sie super. Über die Klang-, Ton- und Bildqualität will ich nicht fabulieren, finde ich hier einfach nicht so wichtig. Die Stimmung ist es, die mich an den Aufnahmen fasziniert. Ich befürchte allerdings, dass man ein alter Pink Floyd-Fan sein muss, um das nachzuempfinden.
Grüße aus dem sonnigen Norden
Nisiboy
Ich denke schon, dass man auch jüngere Menschen, an die Klassiker der Rockgeschichte ranführen kann. Viele haben allerdings nicht die Chance dazu, schalt doch mal das Radio oder MTV/Viva an. Das kann einen schon sehr traurig stimmen. Man muss die Jugend einfach ein wenig "an der Hand nehmen".
"Live at Pompeji" finde ich ebenfalls sehr gelungen. Wie du aber bereits geschrieben hast, ist dies vermutlich nicht unbedingt der richtige Einstieg in die Welt von Pink Floyd.
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- Blap
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Philipp hat geschrieben:
Ehrlich gesagt sind mir die jungen Progfans sogar viel lieber als die ganzen "Veteranen", denn viele, die "damals" Pink Floyd oder Genesis live miterlebt haben haben sich mittlerweile irgendwie in ihren Elfenbeinturm der vier heiligen Proggötter zurückgezogen und betrachten sämtliche andere Musik als niveauloses Teufelswerk... evtl. mag ich dieser Kerle auch deswegen nicht weil sie seit einigen Jahren immer und überall ihrer neuen Lieblings-Trendsportart "DT-Bashing" fröhnen...
Dagegen sind die jüngeren Progger meiner Erfahrung nach meist Leute, die grundsätzlich praktisch jedes Genre hören und ohne Scheu auch in experimentellen Jazz oder extremen Death Metal reinhören, stets auf der Suche nach neuen musikalischen Erfahrungen. Sehr sympathisch. Wenn ich was nicht leiden kann, sinds Leute mit langweiligem, einseitigem Musikgeschmack.
PS. Blap, du bist im mittleren Absatz ganz explizit NICHT angesprochen, auch wenn vor einiger Zeit mal im Scherz das Wort "Elfenbeinturm" im Zusammenhang mit dir gefallen ist...
Ich habe mich auch nicht angesprochen gefühlt.
Durchaus nachvollziehbar, deine kritischen Anmerkungen zum Thema "Alt-Progger". Ich finde es ebenfalls schade, wenn man nur eingleisig und intolerant unterwegs ist. Mal "über den Tellerrand schauen", bedeutet ja nicht, dass man alles gut finden muss. Auch für mich gibt es Musikrichtungen, mit denen ich nicht viel anfangen kann.
Dream Theater haben es wirklich nicht leicht. Auch wenn ich manche kritische Anmerkung, gerade zu den Frühwerken, abgebe, so hat die Band für mich doch einen sehr großen Stellenwert.
Was mir häufig auffällt, ist die Tatsache, dass der gute James LaBrie, gerade aus dem eigenen Fan-Lager oft verbale Prügel bezieht. Sehr schade, ich finde seine Stimme gut. Aber das Thema hatten wir ja schon. Du zählst ja auch zu den LaBrie Befürwortern.
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Danke an alle für die zahlreichen Kommentare, ich hoffe ich habe niemanden bei meinen Antworten übersehen.
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Tycoon hat geschrieben:Du hast auch noch die zwei genialen Alben "Relics" und "More" vergessen, wie ich meine. Beide aus der Anfangszeit, noch sehr psychedelisch. Bei More tauchen immer wieder Blues-Melodien auf.
Moin,
"vergessen" habe ich die Scheiben nicht. Irgendwie möchte ich die Empfehlungen auf den Punkt bringen, da bleibt schonmal das eine oder andere gute Album auf der Strecke.
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