Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

whitko hat geschrieben:Hallo
@volker.p
Loewe schreibt, daß die nuLine30 auch an der Zweitanlage genauso schlecht klingen;
ergo kann es schwerlich an der Subwoofereinstellung liegen. Gruß whitko

loewe könnte ja trotzdem mal mit den vielen Anschlußmöglichkeiten, die der Sub nun mal bietet, experimentieren.
Vielleicht gefällt ihm dann der Klang der Kompakten besser.

volker.p hat geschrieben:

whitko hat geschrieben:Hallo
@volker.p
Loewe schreibt, daß die nuLine30 auch an der Zweitanlage genauso schlecht klingen;
ergo kann es schwerlich an der Subwoofereinstellung liegen. Gruß whitko

loewe könnte ja trotzdem mal mit den vielen Anschlußmöglichkeiten, die der Sub nun mal bietet, experimentieren.
Vielleicht gefällt ihm dann der Klang der Kompakten besser.

Hi,
natürlich habe ich alle Anschlussvariationen durch probiert. Spielt aber letztlich auch keine Rolle, da ich den Klang ohne Subwoofer meine.

Was ich mir vorstelle ist, dass die Lautsprecher "verschwinden", da ist eine "Wand" aus Musik. Die Interpreten stehen klar ortbar und dreidimensional im Raum. Besonders akustische Instrumente klingen natürlich, der Klangfarben-Reichtum z.B. einer Klarinette, Singstimmen sind klar verständlich. Die Lautsprecher klingen nicht "technisch". Kurz gesagt: Man hört Musik, wo man vorher nur Töne wahrgenommen hat, und möchte gar nicht mehr "aufhören". Warum sich mit weniger zufrieden geben. Andere Lautsprecher können das, die NuLine leider nicht. Hat nicht unbedingt was mit dem Geld zutun.

Herzliche Grüße

Loewe

Hallo loewe,

ich denke, viele hier würden dir gerne helfen, selbst wenn die Vorschläge nicht auf Nubert hinauslaufen würden. Aber es ist wohl nicht so leicht, deine Vorstellung von gutem Klang nachzuvollziehen. Ich wills trotzdem versuchen.

Was ich mir vorstelle ist, dass die Lautsprecher "verschwinden",...

Das muss nicht zwangsläufig an den Lautsprechern liegen, sondern kann durch den Raum mitverursacht werden.

...da ist eine "Wand" aus Musik.

So etwa hört sich IMHO Stereo auch an.

Die Interpreten stehen klar ortbar...

Könnte von den Aufnahmen abhängig sein.

...und dreidimensional im Raum.

Das geht IMHO mit Stereo eher nicht. Herr Nubert hat mal solche Effekte vorgeführt, die aber nur durch Einsatz spezieller Studiotechnik in die Aufnahme hineingepackt werden können, ansonsten ist Stereo wohl doch eher zweidimensional (ich kenne es zumindest nicht anders).

Besonders akustische Instrumente klingen natürlich, der Klangfarben-Reichtum z.B. einer Klarinette, Singstimmen sind klar verständlich.

Das können Nubert-Lautsprecher IMHO schon. Textverständlichkeit von Singstimmen war für mich einer der Auslöser für den Umstieg von einer Dynaudio Audience.5 auf die nuWave3.

Andere Lautsprecher können das, die NuLine leider nicht.

Dann verstehe ich allerdings nicht, weswegen du dich mit der nuLine quälst, wenn du andere Lautsprecher kennst, die deine Wünsche erfüllen

Beim Lesen deines Beitrages schoss mir übrigens durch den Kopf, ob du nicht am Ende mit einer "verfälschten Stereowiedergabe" durch Dipole eher zu einer dich erfreuenden Lösung kommen könntest. Einige wenige User dieses Forums ziehen ja eine solche geschönte Wiedergabe durch Dipole oder Rundstrahler durchaus vor, erst neulich habe ich hier einen Thread zu diesem Thema gelesen (muss im Moment einer der letzten Beiträge von OL-DIE sein, die anderen Teilnehmer erinnere ich gerade nicht).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

hier ist der Thread:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... light=ds50
Gruß Volker

Hallo alle zusammen,
ich kam mir dann doch gestern wie ein übler Nestbeschmutzer vor, was dazu geführt hat, dass ich abends das Möbelrücken angefangen habe. Ich habe zu den NuLine die Boxen meiner Zweitanlage* gestellt. Habe versuch durch einen intensiven Hörvergleich meine Aussagen noch mal zu überprüfen. Bin aber dann leider doch wieder zum selben Urteil gekommen. Meiner Auffassung nach liegt das Problem das die NuLine haben an der Frequenzweiche. Zitat von der Nubert Internetseite: „…32 hochwertigen Bauteilen - … . Entzerrungskreise optimieren die Eigenschaften der Chassis,..“. Der Nubert ist ein Technik-Freak, der bügelt jede kleine Unebenheit platt. Ein Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen. Bloß, manchmal ist weniger mehr. Wenn man die gutmütigen Eigenschaften der verwendeten Peerless Chassis ansieht ist das total überzogen. Meine Meinung. Andere Hersteller setzen HDS Chassis in Verbindung mit Minimalweichen ein. Über den Sinn oder Unsinn von Minimalweichen brauchen wir hier nicht streiten. Tatsache ist aber, dass z.B. die Firma Newtronics dies mit großem Erfolg tut, wie der Test in der STEREO 7/2005** belegt und dabei fast die gleichen Chassis wie Nubert einsetzt. Vielleicht hört Herr Nubert sich seine Produkte nicht mehr richtig an. Erinnert mich an eine Geschichte über den deutschen Wetterdienst die immer noch Sonnenschein ansagen obwohl es draußen schon regnet, nur weil ihre Großrechnersimulationen schönes Wetter vorhersagt.

* Ein Paar Bausatzboxen Typ Dacapo wie sie in dem 90ern von der Firma Audite Akustik in Bremen vertrieben wurden. (Hochtöner SEAS H457 ohne Ferrofluid, Tiefmitteltöner Davis 17 KLV 6A)
** http://www.newtronics.net/html/aktuelles/index.html

Hallo Loewe,

die NewtronicsTemperance III hat 2 1/2 Wege mit einer 6dB-Weiche!
Nur zur Info, Kein Flame:

Siehe Aufschrei im Hifi-forumzur neuen B&W mit Diamanthochtöner und 6db-Weiche!

Gruß, Andreas

elchhome hat geschrieben:Hallo Loewe,

die NewtronicsTemperance III hat 2 1/2 Wege mit einer 6dB-Weiche!
Nur zur Info, Kein Flame:

Siehe Aufschrei im Hifi-forumzur neuen B&W mit Diamanthochtöner und 6db-Weiche!

Gruß, Andreas

Ja eben, mit 3 Bauteile und nicht 32 Bauteile (2 Wege) wie bei Nubert!

... dann lies mal nach, was das für unausweichliche Folgen hat!

loewe hat geschrieben:Was ich mir vorstelle ist, dass die Lautsprecher "verschwinden", da ist eine "Wand" aus Musik. Die Interpreten stehen klar ortbar und dreidimensional im Raum. Besonders akustische Instrumente klingen natürlich, der Klangfarben-Reichtum z.B. einer Klarinette, Singstimmen sind klar verständlich. Die Lautsprecher klingen nicht "technisch". Kurz gesagt: Man hört Musik, wo man vorher nur Töne wahrgenommen hat, und möchte gar nicht mehr "aufhören". Warum sich mit weniger zufrieden geben. Andere Lautsprecher können das, die NuLine leider nicht. Hat nicht unbedingt was mit dem Geld zutun.

Herzliche Grüße

Loewe

Hi Loewe,

ich will Dir nicht einreden, daß Dir die NuLine gefallen müssen, aber meine NL100 können genau das (in meinen Augen sehr, sehr gut), was Du oben beschreibst. Mit ABL übrigens noch deutlich besser als ohne.

Die NL30 kenne ich persönlich nicht.

Wenn Du dich ganz persönlich mit dem Klang der NL30 nicht anfreunden kannst, warum hast Du sie dann behalten?

gruss
Jürgen

@loewe
wollen wir es nicht lieber dabei belassen, dass Geschmäcker verschieden sind?

Aus deinen Erfahrungen heraus zu sagen:

loewe hat geschrieben:Der Nubert ist ein Technik-Freak, der bügelt jede kleine Unebenheit platt. Ein Frequenzgang wie mit dem Lineal gezogen. Bloß, manchmal ist weniger mehr. Wenn man die gutmütigen Eigenschaften der verwendeten Peerless Chassis ansieht ist das total überzogen.

find ich dann zumindest etwas weit hergeholt.

Dann kommt auch noch:

loewe hat geschrieben:Andere Hersteller setzen HDS Chassis in Verbindung mit Minimalweichen ein. Über den Sinn oder Unsinn von Minimalweichen brauchen wir hier nicht streiten. Tatsache ist aber das z.B. die Firma Newtronics dies mit großem Erfolg tut, wie der Test in der STEREO 7/2005** belegt und dabei fast die gleiche Chassis wie Nubert einsetzt.

wobei ich nicht ganz verstehe, ob du Minimalweiche für gut oder schlecht oder es dir eben nicht darum geht, aber wie auch immer - das ganze mit einem Test in einem Magazin zu rechtfertigen ist auch etwas kühn. Vor allem wenn man dann gleich übergeht zu folgendem:

loewe hat geschrieben:Vielleicht hört Herr Nubert sich seine Produkte nicht mehr richtig an. Erinnert mich an eine Geschichte über den deutschen Wetterdienst die immer noch Sonnenschein ansagen obwohl es draußen schon regnet, nur weil ihre Großrechnersimulationen schönes Wetter vorhersagt.

Das find ich dann doch eine etwas arg gewagte Unterstellung. Schlussendlich gibts doch genug Leute, die mit den Dingern entspannt und glücklich Musik hören und Filme ansehen. Das kann es doch nicht sein, dass der liebe Hr. Nubert die Teile nur nach Frequenzgang designt. Mir gefällt der Sound der Nuberts und ich kann auch deine Probleme nicht wirklich nachvollziehen, obwohl ich ursprünglich genau dein Probelm gefürchtet hab.