Hallo Caisa!
Also das mit dem Subwoofer nach oben lässt sich zwar auch berechnen, indem ich einen eigenen Lautsprecher im Editor kreiere, aber ich bekomme wahrscheinlich sowieso nicht den Frequenzgang hin, den er in der Realität haben wird.
Deshalb habe ich einfach mit den bisherigen Maßen ein bißchen rechnen lassen... mit folgenden Ergebnissen:
Klangfärbung im Raum, sprich Abweichungen von einem möglichst linearen Frequenzgang:
Lokalisations- / Ortungsdiagramm, sprich z.B. "höre ich die Sängerin auch genau virtuell in der Mitte zwischen beiden Lautsprechern":
Betreffend deiner eigentlichen Eingangsfrage, bezüglich "Dröhnen zu erwarten", hier mal zwei kleine Grafiken, die ganz gut den Schalldruckpegel bei den tiefen Frequenzen darstellen, die in etwa deinen Raumeigenmoden entsprechen.
Schalldruckpegel 34,3 Hz:
Schalldruckpegel bei 37 Hz:
Nicht erschrecken; in aller Regel sieht das wesentlich extremer aus!
(Bei mir zum Beispiel) Die tiefen Töne eigentlich alle schon relativ gut bedämpft und sollten eigentlich kein größeres Problem darstellen. Die Nachhallzeiten liegen alle innerhalb der Grenzen die für eine optimale Wiedergabe für den Heimbedarf gerne angegeben werden.
Ab ca. 120 Hz sind die Schalldruckpegel bei dir wirklich schön gleichmäßig verteilt, wahrscheinlich bedingt durch die Schrägen und die vielen Ecken.
Ansonsten sei zu sagen, dass durch die Gipskartonschrägen und Decke der Hochtonbereich bei dir wahrscheinlich schon (zu) stark bedämpft ist. Das Programm selber meint folgendes dazu:
Die Nachhallzeiten Ihres Raumes sind im Mittel- undHochtonbereich zu klein.
Dadurch weist Ihr Hörraum eine etwas dumpfe und bedrückendeAtmosphäre auf.
Bei Musikwiedergabe fehlt der natürliche Raumeindruck.
Analyse und Vorschläge zur Verbesserung:
Ihr Hörraum enthält viele stark schallabsorbierende Flächen, z.B. dicke Teppiche, Akustiktapeten, dicke Vorhänge, gepolsterte Möbel oder auch großflächige Bücherwände.
Zur Verbesserung der Nachhallzeit müssen mehr schallreflektierende Flächen vorhanden sein: weniger Teppiche, Vorhänge vor den Fenstern öffnen, Glasbilder aufhängen, keine oder kleinere dünnere Tischdecken auflegen.
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Es sei immer dazu gesagt, dass ich nur ein grobes Modell deines Zimmers erstellt habe. Die Wirklichkeit wird wahrscheinlich doch etwas abweichen von den diversen Messergebnissen. Um wieviel genau, das mag ich mir nicht anzumaßen. Das Ziel ist es eben einen gewissen Trend darzustellen, bzw. erkennen zu können. Und ich glaube das kommt auf diesen 4 Ergebnisgrafiken ganz gut zur Geltung.
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Ich hoffe ich konnte dir damit zumindest ein bißchen weiterhelfen was deine Aufstellung angeht.
Grüsse
Kai