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Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 15:40
von K.Reisach
Zu dünne Kabel auf großen längen dämpfen etwas die Höhen.
Das kann u.U. sogar besser klingen weil die Anlage somit etwas "massiver" klingt (der Bass bleibt praktisch immer unberührt).
Dafür sind aber schon nicht mehr Handelsübliche Längen erforderlich.
Gruß, Kevin
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 15:40
von g.vogt
Hallo jakob,
jakob hat geschrieben:dann sind die beigelegten also wesentlich dünner, wenn ich das richtig verstehe.
sie sind eben als Notbehelf beigepackt, damit man die Boxen auch im Falle, dass man keine Kabel bestellt hat, nach dem Auspacken sofort ausprobieren kann.
naja, mal sehen, ich brauch eigentlich bloß einen halben meter pro kabel...
Dann könntest du im Prinzip auch das beiliegende Notkabel nehmen, bspw. in drei gleichlange Stücke zerschneiden, eventuell diese noch kunstvoll miteinander verflechten, die Enden zusammendrillen (Markierung beachten, sonst gibts 'nen Kurzschluß!). Dann wäre das Kabel auf jeden Fall dick genug, ob die Optik zusagt steht auf einem anderen Blatt.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 15:42
von Philipp
Jens- hat geschrieben:Die Berechnungsgrundlage ist auch komplizierter. Ich möchte hie nicht näher eingehen. Ich habe heut auch noch anderes vor.
Ist auch nicht nötig, damit habe ich mich vor ein paar Monaten eh zur Genüge beschäftigt.
Es gibt allerdings immer wieder Momente, wo ich zwar die Theorie beherrsche, diese jedoch nicht in die Praxis übertrage bzw. gar nicht erst
auf die Idee komme, die Praxis durch meine theoretischen Werkzeuge zu beschreiben.
Gerade eben war wohl so ein Fall (Klangbeeinflussung, Kabelwiderstand, Impedanz), denn eigentlich hätte mir das ja sonnenklar sein müssen: nur habe ich eben nie darüber nachgedacht, den Stoff aus der Vorlesung tatsächlich mal auf sowas profanes wie
Lautsprecher zu übertragen...
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 15:58
von Amperlite
Jens- hat geschrieben:Es gibt Unterschiede
Kabelwiderstand = ohmscher Widerstand
Impedanz = Lautsprecherwiderstand
Wechselstromwiderstand im Kabel selbst.
Alle 3 Arten sind Widerstände. Die Impedanz (bei Nubert 4 Ohm) eines Lautsprechers ist etwas völlig anderes, als der ohmsche Widerstand.
Korrektur:
Auch das Kabel selbst besitzt neben dem ohmschen Widerstand eine (im Vergleich zum Lautsprecher kleine) Kapazität und Induktivität.
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 18:07
von Gerrit
K.Reisach hat geschrieben:Zu dünne Kabel auf großen längen dämpfen etwas die Höhen.
So langsam glaube ich auch beim Boxenkabelklang gibts nur Voodoo, ich könnte schwören damals beim Umstieg von 0,75 auf 1,5mm² wären die Bässe voller geworden.
Mittlerweile bin ich mit 4mm² Baumarktkabel denke ich ziemlich auf der sicheren Seite
Gruß, Gerrit
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 18:53
von jakob
mir hat mal ein verkäufer im hifi-laden erzählt man sollte beim verdrillen der kabelenden nicht mit den bloßen händen zupacken, weil man sonst noch fett draufbringt und damit den widerstand erhöht. ist das ernstzunehmen, oder eher mumpitz?
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 19:01
von g.vogt
Hallo jakob,
der Tipp ist richtig, die Begründung, glaube ich, dagegen nicht ganz. Indem man vermeidet, die abisolierte Litze mit seinen schwitzigen Fingern anzufassen beugt man einer dadurch beschleunigten Korrosion (Grünspan) des Kupfers vor.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 21:00
von seikosan
g.vogt hat geschrieben:der Tipp ist richtig, die Begründung, glaube ich, dagegen nicht ganz. Indem man vermeidet, die abisolierte Litze mit seinen schwitzigen Fingern anzufassen beugt man einer dadurch beschleunigten Korrosion (Grünspan) des Kupfers vor.
...und aus der tatsächlich ablaufenden Oxidation an Kabeln und Anschlüssen empfiehlt es sich, die Verbindungen von Zeit zu Zeit (einmal im Jahr?) zu lösen und wieder anzuziehen, damit das Metall wieder freigeschabt und eine große Kontaktfläche hergestellt wird.
Gruß, Daniel
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 22:35
von ta
BlueDanube hat geschrieben:Jens- hat geschrieben:* Koaxial
In der Mitte ist Leiter Mantel ist Masse; verhindert HF-Einstreuungen nahegelegener Funksender und Handy!!
Einstreuungen wirken sich bei Lautsprecherkabeln nicht aus, da das Nutzsignal um ein vielfaches stärker ist, als die mögliche Einstreuung.
Deshalb bringt bei einem Lautsprecherkabel eine Schirmung keine Vorteile!
Wirklich?
Wie ist denn das, normalerweise wenn das Handy in der Nähe der Anlage liegt und es kommt ein Anruf, dann kommts doch zu dem charakteristischen Sound in den Boxen:
*dep-dedelepp-dedelepp-dedelep-dep-dep-dep-chrchrrrrrrrrrrr*-----und dann der Klingelton!
Kann man das mit Koaxialkabeln eigentlich verhindern?
Hab das bis jetzt aber auch nur am PC festgestellt, beim Hören meiner Richtigen Anlage bin ich irgendwie noch nie angerufen worden...
Verfasst: Mi 24. Aug 2005, 23:11
von volker.p
jakob hat geschrieben:dann sind die beigelegten also wesentlich dünner, wenn ich das richtig verstehe.
....genau 2 x 0,75 qmm. Also ein dicker Klingeldraht