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Verfasst: So 28. Aug 2005, 13:10
von Blap
boddeker hat geschrieben:
Blap hat geschrieben: Interessant wäre in deinem Fall, wie weit der Hörabstand ist, und wie weit die Lautsprecher voneinander entfernt sind. Meiner Erfahrung nach, bringt es immer mehr, sich mit der Aufstellung/Hörposition zu befassen, als ständig die Elektronik zu tauschen.
Die Boxen stehen jetzt knapp 6 Meter ( vorher 5 Meter ) auseinander, der Hörplatz bildet ( mittlerweile ) ein gleichseitiges Dreieck. Aussderdem habe ich sie gut 20° weiter zueinander eingedreht. Ich habe auch das Gefühl das die Klangbühne beim NAD deutlich breiter ist, als vorher mit dem Denon. Man hat, ich möchte schon fast sagen, einen "Sourround" Effekt. Hätte ich dieses Phänomen nicht selbst erlebt, würde ich auch nicht glauben das Verstärker Musik so unterschiedlich wiedergeben.
Hallo,

das ist natürlich ein sehr grosser Hörabstand. Ich vermute daher ebenfalls, dass der Raum gewaltigen Einfluss auf den Klang hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Verkleinerung des Hörabstandes/Stereodreieck sich meist sehr positiv positiv auswirkt. Leider ist eine solche Aufstellung nicht in jedem Raum möglich, da man sich die Optik des Wohnzimmers unter Umständen völlig verkorkst.

Verfasst: So 28. Aug 2005, 13:19
von bony
boddeker hat geschrieben::oops: Hüstel, Räusper,... was ist ein rosa Rauschen ?
Ein Testsignal. Ich zitiere einfach mal Wikipedia:
Rosa Rauschen hat eine Spektralverteilung mit konstanter Leistung pro prozentualer Bandbreite. Dabei enthält die Oktave zwischen 20 und 40 Hz die gleiche Rauschleistung wie die Oktave zwischen 10000 und 20000 Hz. Bei jeder doppelten Frequenz ist die Leistung halbiert. Es wird aus weißem Rauschen durch ein Filter mit einem Höhenabfall von 3 dB pro Oktave hergestellt. Rosa Rauschen klingt fast so, als ob gleichmäßige Lautheit bei allen Frequenzen vorhanden wäre. Es ist dem Klang herkömmlicher Musik relativ nahe. Deshalb wird es unter anderem als Testsignal für Lautsprechermessungen verwendet.
Für den Rechner gibt es Tongeneratoren, so dass man ein Rosa Rauschen z.B. direkt vom Rechner zuspielen kann. Oder man erstellt sich eine CD mit Testtönen, z.B. mit Hilfe des NCH-Tongenerators.

Verfasst: So 28. Aug 2005, 15:46
von boddeker
@ bony

Danke für die Nachilfe Christoph!
Ich werd mal sehen ob ich damit zurecht komme ( bin nicht so der PC-Kenner ). In der Zwischenzeit werde ich weiter "Kistenschieben", in der Hoffnung die richtige Stellung zu finden...

Grüsse Markus

Verfasst: So 28. Aug 2005, 21:29
von BlueDanube
Ich schätze, bei einer Stereobasisbreite von 5m muss der Hörraum etwa 100m² haben (und einigermaßen bedämpft sein), um eine halbwegs gute Mittenortung zustande zu bringen....unabhängig vom benutzten Verstärker!

Verfasst: Mo 29. Aug 2005, 08:09
von boddeker
bony hat geschrieben: Wurde vielleicht versehentlich ein Lautsprecherkabel verpolt angeschlossen?
boddeker hat geschrieben: Hab ich schon kontrolliert, definitiv nein.


Nachdem ich gestern trotz hin- und herrücken zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen bin fiel mir irgendwann Sherlock Holmes ein ( frei wiedergeben ) : "Wenn man alle möglichen Ursachen untersucht hat bleibt nur noch die unmögliche als Lösung übrig" ( Siehe oben )

8O Ich hatte doch eine Box falsch verkabelt :oops: ! Mittenortung da, Surroundeffekt weg!

Wo ist der Aschestreuer?

Grüsse Markus

Verfasst: Mo 29. Aug 2005, 12:00
von leisehöhrer
Hi,

hier, ich gebe dir zwei davon :wink: . Ich habe auch mal über mehrere Stunden mit einer verpolten Box gehört und ärgerte mich über schlechter Mittenortung und fehlende Räumlichkeit. Später war ich froh das es keine Hörschwäche war. Wie klingt es denn jetzt ? 5 Meter sind ja trotzdem sehr weit als Stereodreieck

Gruss
Nick

Verfasst: Mo 29. Aug 2005, 13:25
von boddeker
@ leisehörer

Hallo Nick,

zunächst meinen Dank für den Streuer :D. Aber ich glaube einer reicht...

Zum Höreindruck:

Die Klangbühne ist durch die 5 Meter natürlich sehr breit, aber diese Weite empfinde ich als angenehm. Man kann die einzelnen Instrumente und Stimmen ( jetzt :wink: ) schön heraushören, ein Orchester klingt dann auch nach Orchester. Je nach Aufnahme hat man auch den Eindruck von einer Tiefenstaffelung und das einzelne Instrumente seitlich hervortreten.

Ob der NAD nun besser ist als der Denon?

Das ist Geschmackssache, ich bereue den Wechsel nicht. Aber der Denon ist gar nicht so schlecht, wie ihm mitunter nachgesagt wird. Der NAD hat spürbar mehr Kraft und spielt etwas konturierter. Die Bässe werden auch ohne ATM fühlbar in den Raum gehämmert. Beim Denon war das nur mit Loudness Taste möglich. Diese hatte aber den Nachteil das der ganze Klang dann wie "aufgeblasen" wirkte. Der Denon ist insgesamt "weicher" im Klang, ist schwer zu beschrieben. Wenn man den Denon aber mit ATM, anstelle Loudness, betreibt kann man auch seinen Spass damit haben.
Es ist wie immer im Leben, solange man das bessere nicht kennt - und in diesem Fall gehört hat -...

Grüsse Markus

p.s. Wofür hast du den zweiten Streuer bekommen 8) ?

Verfasst: Di 30. Aug 2005, 01:12
von tiad
Hi,

wie fällt der Vergleich zwischen NAD Sound und HK Sound aus? (z.B. NAD C320 bzw. C352 ggü. HK 670)
Hat jemand so einen Vergleich gemacht?

Gruss
tiad