Nehmen wir an, ein Hochtöner fängt ab 6500Hz an zu bündeln und die Box ist auf Achse im Freifeld linear. Während die Box bis 6500Hz bis 90° gleichmäßig breit strahlt, bringt die Box über 6500Hz außer Winkel immer weniger Schalldruck. Die unter 6500Hz abgestrahlte Energiemenge ist groß gegenüber der über dieser Frequenz. Daraus resultiert ein dumpfer Klang im Raum. Man kann dagegen antreten, indem man die Energiemenge über 6500Hz erhöht, also mit einem EQ rumwurschtelt. Die Box sollte dabei nicht auf Achse, sondern unter Winkel gehört werden. Man hat somit immer noch einen linearen Direktschall, aber dafür einen gleichmäßigeren Diffusschall.Was meinst du mit "gleiche Energiemenge" übern ganzen Frequenzgang und vor allem: Was für einen Sinn soll das haben, es sei denn man hat massive (!) Schwankungen im Dämpfungsverhalten des Raumes bei verschiedenen Frequenzbändern?
Achtung Spoiler:
Eine Box, die sich im Freifeld optimal misst, ist für die meisten Räume ungeeignet.