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Verfasst: Mi 24. Mai 2006, 23:28
von K.Reisach
trotz des angegebnen Dämpfungsfaktor von > 1000
Die Rotel RB-1080 ist ein tolles Beispiel für Notverbastelungen sehr guter Schaltungen.

1. Wurde die Gegenkopplung gelockert, der AMP ist nichtmal mehr annähernd in der Lage, die Fertigungstoleranzen der Endtransistoren gescheit auszuregeln, der Dämpfungsfaktor schwankt je nach Stufe zwischen 300 und über 1000 rum (8Ohm 1kHz). Auch innerhalb einer Endstufe sind beide Endstufen völlig verschieden.

Die 990er hatte eine deutlich strengere Gegenkopplung, Transistortoleranzen wirken sich höchsten minimal auf den sowieso völlig sinnlosen Hochtonbereich aus.

2. Der Trafo ist NICHT MEHR gekapselt, der Störabstand der Endstufen ist dadurch unnötig geringer. Gekapselte Trafos sind natürlich SEHR teuer.

3. Die XLR Integration ist das Schwachsinnigste was ich je gesehen habe!!! Auf einer kleinen Tochterplatine ein sehr altmodischer rauschender OP. Die Cinchverbindung ist auf ALLE FÄLLE vorzuziehen.

Dafür wird die 1080 nicht mehr so schnell wie die 990 die Haussicherung schmeissen, aber wayne?

Verfasst: Do 25. Mai 2006, 09:31
von Klapskalli
K.Reisach hat geschrieben:Dafür wird die 1080 nicht mehr so schnell wie die 990 die Haussicherung schmeissen, aber wayne?
Deine Eltern, weil sie sich dann keine Sorgen mehr ums Abtauen der Tiefkühltruhe machen müssen :wink: