Verfasst: Mo 17. Okt 2005, 12:14
Moin Rudi!
Da hast du ja wieder mal ganze Arbeit geleistet. Respekt! Und vor allem auch jodi viel Spass beim hören!
Manchmal überlege ich mir auch, sollte ich mir nicht doch irgendwas einfallen lassen, damit ich ein, zwei oder noch mehr ATM's anschließen kann. Denn wie soll es auch anders sein, mein Denon hat natürlich keine Main-In's. Die erste Überlegung war eine Investition in separate Vor- und Endstufe. Dies habe ich aber inzwischen aufgegeben, da das preislich für mich einfach nicht zu machen ist. Nächste Möglichkeit wäre die Investition in einen Verstärker/Receiver der diese Anschlüsse bereits mitbringt. Doch wie wir alle wissen fangen diese auch erst ab einer Preisklasse an, die mir (momentan als Student) einfach zu teuer ist. Bliebe im Prinzip nur noch die Möglichkeit der Auftrennung.
Und genau hier setze ich jetzt an, da mich persönlich bisher immer ein ganz entscheidender Punkt gestört hat. Es gilt das Motto: selbst ist der Mann, genügend Anleitungen gibt es ja. Ich will für eine Auftrennung keine Kabel zerstören und auch nicht an irgendwelchen Platinen herumlöten. Sooo ein sicherer Heimelektroniker bin ich dann vielleicht doch nicht, als dass da alles glatt gehen würde. Aber bei dieser Anleitung zum Yamaha RX-V2500 kam mir eine entscheidende Idee:
Man betrachte Bild O4, auf dem die Steckverbindung zur Endstufenplatine abgebildet ist. Genau hier könnte man doch für eine Auftrennung ansetzen: bevor Kabel zerschnitten werden, wäre es doch auch möglich genau diesen Stecker nochmals zu besorgen. Damit hätte man eine ordentliche Kabelverbindung ohne Lötstellen. Unter der Voraussetzung auch keine Löcher in die Rückwand zu bohren würde sich doch folgende Lösung anbieten: "Ausbau" der AC Outlets (die Stromversorgung für externe Zweitgeräte), da diese Anschlüsse (beim Yamaha sind es derer 2) ja sowieso meistens nie verwendet werden (bei mir zumindest nicht). Diese werden dann innerhalb des Gehäuses mit Draht sicher befestigt, so dass sie nicht im Wege stehen. Das frei werdende Loch hat ca. die Maße 4x4 cm. Nun würde es sich anbieten, ein kleines Blech mit diesen Ausmaßen zurechtschneiden und darauf die Cinch-Anschlüsse für die Main-In's zu platzieren. Wenn man es ganz sauber macht, sollte es sogar für alle 7 Anschlüsse reichen , die dann in Kreisform angeordnet werden, also in etwa so:
|-------------|
| FL FR |
| SL C SR |
| SBL SBR |
|-------------|
Nochmal zusammengefasst: Der Stecker, der von der Vorstufenplatine kommt, wird abgenommen. An diesen kommt noch ein Stecker, der als einziges Kabel die Masseleitung beherbergt. Somit wären alle Kanäle schon mal sauber abgetrennt. Die Masseleitung geht direkt zu einem neuen Stecker, der jetzt an der Endstufenplatine geklipst wird. Dieser Stecker beherbergt alle 7 Main-In Kabel, die von der Rückwand kommen.
Durch die Steckverbindungen wird sozusagen eine Art externes Modul gebaut, das komplett ohne den Receiver sauber hergestellt werden kann, es wird eben nur intern verbaut.
Diese Art des Umbaus hätte meines Erachtens folgende Vorteile:
- keine Kabel werden zertrennt, nichts wird direkt am Gerät gelötet
- das Gerät kann immer wieder in den Originalzustand zurückversetzt werden
- sichere Verbindung durch Steckverbindungen
- es ist nicht so schlimm, wenn beim Löten mal etwas daneben geht, da alles handwerkliche ja außerhalb des Gerätes stattfindet
Das ganze hier soll in keinster Weise Kritik an Rudi's Umbauten kritisieren, um Gottes Willen! Dadurch bin ich ja erst drauf gekommen! Die Umbauten sind doch so alle spitze, nur ich persönlich möchte einfach keine durchgetrennten Kabel oder Lötstellen innerhalb meines Receivers haben, da bin ich halt ein wenig eigen. Somit wäre dies mal eine Idee für einen "soften" Umbau, mit der ich auch sehr gut leben könnte.
Einziges Problem: mein Denon hat keine Steckverbindungen, sprich ich bräuchte zuerst noch beispielsweise einen Yamaha-Receiver.
Was haltet ihr von der Idee? Sinnvoll, nicht sinnvoll?
Grüße
Kai
Da hast du ja wieder mal ganze Arbeit geleistet. Respekt! Und vor allem auch jodi viel Spass beim hören!
Manchmal überlege ich mir auch, sollte ich mir nicht doch irgendwas einfallen lassen, damit ich ein, zwei oder noch mehr ATM's anschließen kann. Denn wie soll es auch anders sein, mein Denon hat natürlich keine Main-In's. Die erste Überlegung war eine Investition in separate Vor- und Endstufe. Dies habe ich aber inzwischen aufgegeben, da das preislich für mich einfach nicht zu machen ist. Nächste Möglichkeit wäre die Investition in einen Verstärker/Receiver der diese Anschlüsse bereits mitbringt. Doch wie wir alle wissen fangen diese auch erst ab einer Preisklasse an, die mir (momentan als Student) einfach zu teuer ist. Bliebe im Prinzip nur noch die Möglichkeit der Auftrennung.
Und genau hier setze ich jetzt an, da mich persönlich bisher immer ein ganz entscheidender Punkt gestört hat. Es gilt das Motto: selbst ist der Mann, genügend Anleitungen gibt es ja. Ich will für eine Auftrennung keine Kabel zerstören und auch nicht an irgendwelchen Platinen herumlöten. Sooo ein sicherer Heimelektroniker bin ich dann vielleicht doch nicht, als dass da alles glatt gehen würde. Aber bei dieser Anleitung zum Yamaha RX-V2500 kam mir eine entscheidende Idee:
Man betrachte Bild O4, auf dem die Steckverbindung zur Endstufenplatine abgebildet ist. Genau hier könnte man doch für eine Auftrennung ansetzen: bevor Kabel zerschnitten werden, wäre es doch auch möglich genau diesen Stecker nochmals zu besorgen. Damit hätte man eine ordentliche Kabelverbindung ohne Lötstellen. Unter der Voraussetzung auch keine Löcher in die Rückwand zu bohren würde sich doch folgende Lösung anbieten: "Ausbau" der AC Outlets (die Stromversorgung für externe Zweitgeräte), da diese Anschlüsse (beim Yamaha sind es derer 2) ja sowieso meistens nie verwendet werden (bei mir zumindest nicht). Diese werden dann innerhalb des Gehäuses mit Draht sicher befestigt, so dass sie nicht im Wege stehen. Das frei werdende Loch hat ca. die Maße 4x4 cm. Nun würde es sich anbieten, ein kleines Blech mit diesen Ausmaßen zurechtschneiden und darauf die Cinch-Anschlüsse für die Main-In's zu platzieren. Wenn man es ganz sauber macht, sollte es sogar für alle 7 Anschlüsse reichen , die dann in Kreisform angeordnet werden, also in etwa so:
|-------------|
| FL FR |
| SL C SR |
| SBL SBR |
|-------------|
Nochmal zusammengefasst: Der Stecker, der von der Vorstufenplatine kommt, wird abgenommen. An diesen kommt noch ein Stecker, der als einziges Kabel die Masseleitung beherbergt. Somit wären alle Kanäle schon mal sauber abgetrennt. Die Masseleitung geht direkt zu einem neuen Stecker, der jetzt an der Endstufenplatine geklipst wird. Dieser Stecker beherbergt alle 7 Main-In Kabel, die von der Rückwand kommen.
Durch die Steckverbindungen wird sozusagen eine Art externes Modul gebaut, das komplett ohne den Receiver sauber hergestellt werden kann, es wird eben nur intern verbaut.
Diese Art des Umbaus hätte meines Erachtens folgende Vorteile:
- keine Kabel werden zertrennt, nichts wird direkt am Gerät gelötet
- das Gerät kann immer wieder in den Originalzustand zurückversetzt werden
- sichere Verbindung durch Steckverbindungen
- es ist nicht so schlimm, wenn beim Löten mal etwas daneben geht, da alles handwerkliche ja außerhalb des Gerätes stattfindet
Das ganze hier soll in keinster Weise Kritik an Rudi's Umbauten kritisieren, um Gottes Willen! Dadurch bin ich ja erst drauf gekommen! Die Umbauten sind doch so alle spitze, nur ich persönlich möchte einfach keine durchgetrennten Kabel oder Lötstellen innerhalb meines Receivers haben, da bin ich halt ein wenig eigen. Somit wäre dies mal eine Idee für einen "soften" Umbau, mit der ich auch sehr gut leben könnte.
Einziges Problem: mein Denon hat keine Steckverbindungen, sprich ich bräuchte zuerst noch beispielsweise einen Yamaha-Receiver.
Was haltet ihr von der Idee? Sinnvoll, nicht sinnvoll?
Grüße
Kai