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Verfasst: Do 17. Nov 2005, 23:32
von leisehöhrer
Hi,

soso, das Netzteil soll gross sein. Hörst du sehr laut oder warum ? Ich kann mit meinem Cambridge derart laut hören das es nicht mehr schön ist. Woher kommt deine Meinung über zu schwache 300-500 Euro Verstärker ?

Gruss
Nick

Verfasst: Fr 18. Nov 2005, 16:04
von ic3man
Hast du mal versucht mit so nem Teilchen einen halbwegs kritischen Lautsprecher zu betreiben? Diese Dinger sind einfach nicht in der Lage genug Strom zu liefern. Auch Impulsspitzen hören sich mit den von mir genannten (und bereits gehörten) Cambridge und Naim Verstärkern bei höheren Lautstärken sehr flach an.

Man muss sich nur mal dieses Innenleben ansehen:

Bild



und mit dem eines Mitbewerbers vergleichen (z.b. mit dem neuen Onkyo 9211)


Und warum ich große Netzteile mag macht wohl dieses Bild des Sansui G-901DB deutlich:


Bild


Meine schlechte Meinung über Cambridge habe ich auch durch die Erfahrungen eines Bekannten. Seit er seine Cambridge Komponenten besitzt sind diese doch recht häufig in der Werkstatt (Lade des CD Players klemmt, Verstärker schaltet wahllos zwichen den Eingängen um, Motorpoti kaputt, ...). Ich hingegen hatte an meinen Komponenten während dieser Zeit einzig das Problem, dass eine Glühbirne der Skalenbeleuchtung defekt war.

Verfasst: So 20. Nov 2005, 00:07
von leisehöhrer
Hi,

kann ich trotzdem nicht nachvolziehen. Wenn ich meinen Cambridge A500, angeschlossen an nuWave 35, auf 12.00 Uhr Position aufdrehe, ist das wie in ner Disco. Brachial laut, trotzdem sauber b.z.w. präzise.
Kommt wohl darauf an wie laut man hört. Möchtest du einen Hörschaden riskieren ?
Übrigens läuft mein Verstärker ohne Probleme seit fünf Jahren. Die Classic Serie von Cambridge scheint auch sonst keine auffälligen Macken zu haben.

Gruss
Nick

Verfasst: So 20. Nov 2005, 00:34
von K.Reisach
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LOL, was is das denn? Minitrafo und übelste TDA Stufe....

Das is Schrott, Punkt und Ende.

Gruß, Kevin

Verfasst: So 20. Nov 2005, 11:29
von ta
Hm, so klein find ich den Trafo im Vergleich zu dem Sansui obendrüber gar nicht mal...

Die Platine ist zwar schön blau, aber irgendwie ist da ja gar nix drauf?! Nur 2 Mosfets?

Verfasst: So 20. Nov 2005, 17:57
von ic3man
Hmmm... Das Sansuinetzteil ist so groß wie ne Milchkanne und wiegt allein fast 16 kg bei einer Leistungsaufnahme von 1 kW. Die Bilder sind natürlich verschieden groß falls du das meinst. (Maße des Receivers: H: 21 cm, B: 65cm, T: 45cm)

Verfasst: Mo 21. Nov 2005, 15:51
von ic3man
Ok, heute hat ein Freund mir auf der Arbeit seine Nuwave 35 mitgegeben. Nun höre ich sie seit knappen 2 Stunden gegen die Elac zur Probe und kann mitlerweile folgendes Fazit ziehen:

Die Elac spielen lebendiger, mit viel feineren Höhen und detaillierteren Mitten. Im Gegenzug dazu spielen die die Nubert offener und druckvoller und haben mehr Kontur im Bass (wenn man das so sagen kann, es fällt mir etwas schwer das Gehörte auszudrücken...)

Für meine Musik (überwiegend älterer Rock à la Rolling Stones u.ä.) sind die Elac imho besser geeignet als die Nuberts. Ich werde sie daher wohl behalten.

Das die Unterschiede doch recht gering sind hätte ich nicht gedacht, da die Elacs doch einen bis zwei Hunderter mehr kosten als die Nubis (hängt beim Händler wohl vom individuellen Verhandlungsgeschick ab)...

Verfasst: Di 22. Nov 2005, 09:45
von leisehöhrer
Hi,

wie ist das bei den Elacs im Hochton, zu Härte neigend ? Kannst du mal gerade was diesen Punkt angeht vergleichen ? Die nuWave löst ja oberum schon sehr gut auf. Könnte mir vorstellen das die Elac den Bereich irgendwie schärfer umreisst. Schwer zu beschreiben. Ich meine das sie dort klarer, besser durchhörbar erscheinen kann. Interessant währe ob das zu lasten von Natürlichkeit geht. Hast du Aufnahmen bei denen dir die Elacs zu spitz oder künstlich färbend vorkommen ? Ich hoffe du weisst was ich meine. Gerade was den Bereich der Natürlichkeit angeht, also verfärbend oder nicht, hört man glaube ich erst nach längerer Zeit was besser ist.

Gruss
Nick

Verfasst: Di 22. Nov 2005, 15:29
von ic3man
Wie gesagt, ich bin derzeit immer noch am "Langzeitesten"...

Ich habe die Höhen mit einigen Blechbläserstücken verglichen (spiele selbst Trompete und weiß daher wie sich sowas anhören soll).

Gerade bei diesem Vergleichshören spielen die Elac so als hätte man von den Nuberts "nen Vorhang weggezogen", genauso sollte dieses "Scheppern" von Blechbläsern klingen... Absolut natürlich.

Natürlichkeit scheint eine Stärke beider Lautsprecher zu sein. Anfang klingen sie (im Vergleich zu den alten Quadral zumindes) fast langweilig, aber dann!
Auch kleinste Details die mir vorher nie aufgefallen sind (z.B. das leise Einatmen von Bläsern oder ein extrem leichtes anstreichen einer Violine werden glaubhaft reproduziert).

Gitarrenseiten schnarren richtig schön durch den Raum und man "spürt" richtig den sanften Druck den der Gitarrist auf die Seiten beim zupfen ausübt.


Die Entscheidung zwichen beiden LS wird wohl am Ende darauf hinauslaufen, ob mir die Höhen oder das Bassfundament wichtiger sind...

Verfasst: Di 22. Nov 2005, 15:32
von Malcolm
Die Entscheidung zwichen beiden LS wird wohl am Ende darauf hinauslaufen, ob mir die Höhen oder das Bassfundament wichtiger sind...
Tja... so ähnlich waren meine Eindrücke auch.
Da ich jedoch gerne mal lauter höre und die Elacs mir bei hohen Pegeln nicht mehr so gut gefallen haben sinds bei mir die Nuberts geworden.