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Verfasst: So 11. Dez 2005, 21:22
von Koala
Hallo Redaktion ;)

Ich kenne diese Printgattung aus dem Bereich der/s Möbelindustrie/-handels und finde "living technology" - unter Berücksichtigung der Tatsache, daß es sich um eine Nullnummer handelt - durchaus gelungen. Technisch tiefschürfende Beiträge wären in der Tat eher unangebracht, dafür kann die Zielgruppe andere und vorallem spezialisierte Kanäle bemühen, die auch auf individuelle Bedürfnisse des Interessierten eingehen können, für eine grobe Orientierung sowie die Lokalisierung der eigenen Position innerhalb des Wettbewerbs dürften bei der Zielgruppe case studies und ähnliche Dinge einen deutlich höheren Stellenwert haben als die Vermittlung von technischen Grundlagen.

greetings, Keita

Verfasst: Mo 12. Dez 2005, 09:27
von eyeball
Moin,
living technology hat geschrieben:(so z.B. wurde das Thema DVD-RAM weggelassen, da es eine Nischenlösung darstellt und auf DVD-RAM aufgezeichnete Inhalte auf vielen Playern nicht wiedergegeben werden).
Das kann ich so nicht akzeptieren. Wenn einem Kunden im Verkaufsgespräch z.B. gesagt wird: "wenn Sie die Timeshift-Funktion wollen, müssen Sie einen Festplattenrecorder kaufen.", dann wird dieser Kunde objektiv falsch beraten. Er gibt vielleicht 100 Euro zuviel aus für eine Festplatte, die er gar nicht benötigt. Ausserdem sollte der Fachhändler in der Lage sein, Kundenfragen nach DVD-RAM zu beantworten. Da alle Panasonic Recorder (und andere wie Hitachi und LG, glaube ich) das Format unterstützen, würde ich es auch nicht als Nischenprodukt bezeichnen. (Ich nehme prinzipiell auf DVD-RAM auf. Wenn der Film gefällt, wird er im PC auf DVD-R kopiert, wenn nicht, wird die RAM wieder gelöscht).
Zum anderen sollte auch eine zukünftige Technologie wie SED-Displays im Magazin erwähnt werden. Selbst in der TV-Spielfilm wurde darüber schon berichtet, so dass der Händler garantiert mit solchen Kundenfragen konfrontiert wird.

Verfasst: Mo 12. Dez 2005, 09:53
von living technology
Hi,

wir werden unsere Autoren auf alle Fälle auf die beiden Punkte hinweisen und ersuchen, die Themen noch einzufügen. Vor allem wenn das Thema bei den Kunden bekannt ist, sollte der Händler die notwendigen Informationen darüber haben.

Vielen Dank

Die Redaktion

Verfasst: Mo 12. Dez 2005, 19:13
von Raggi
burki hat geschrieben:ich kann nur nochmals wiederholen: Ein "serioeser" Fachhaendler hat auch entsprechende Fachkenntnisse, die er z.B. waehrend seiner technischen Ausbildung erfahren hat, d.h. er kennt sich zumindest in verschiedenen Schaltungslayouts aus, versteht technische Zusammenhaenge und moechte eine unabhaengige Beratung auf dieser Ebene.
Hi Burki

Das Magazin "living technology" möchte sich u.a. deswegen Geltung verschaffen, weil Fachhändler bestimmtes berufsrelevantes Wissen eben nicht über ihre Fachausbildung gelernt hat. Ein TV-Verkäufer hat oft nicht die Expertise, wenn ein Kunde eine WiFi-Lösung sucht, mit der er Songs von seinem MP3-Player über WLAN zur Hifi-Anlage senden kann.
Jetzt ist nur noch die Frage, wie tief und präzise diese Wissensvermittlung über das Print-Medium aussehen mag.

Gruss
Raggi

Verfasst: Mo 12. Dez 2005, 23:10
von speicherguide.de
[quote="eyeball"]Moin,
Das kann ich so nicht akzeptieren. Wenn einem Kunden im Verkaufsgespräch z.B. gesagt wird: "wenn Sie die Timeshift-Funktion wollen, müssen Sie einen Festplattenrecorder kaufen.", dann wird dieser Kunde objektiv falsch beraten. ....quote]


Hallo,
ok, ich bin bereit Euch Recht zu geben man kann außer über HD-Rekorder auch über DVD-RAM zu Time-Shift kommen. Das war's dann aber auch schon.
Panasonic hat halt seinerzeit mit Hitachi und wer war der 3. Hersteller (Toshiba?) versucht DVD-RAM einzuführen und hält kramfhaft daran fest bzw. Panasonic hat halt die Technologie, dann kann man sie auch einsetzen.
Aber wieviele DVD-Rekorder ohne HD wird es künftig noch geben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass 2006 noch viele Produkte ohne HD auf den Markt kommen werden. Diese Produktkategorie ist End of Life. Was sollen wir also auf dem alten Schlonz rumreiten?

Schön, dass es bei Dir funktioniert, aber gib doch zu Dein Gerät ist schon etwas älter und stammt aus einer Zeit, wo es noch keine Geräte mit HD gab bzw. die noch preislich uninteressant waren.

Beste Grüße
Karl
speicherguide.de/Living Technology

Verfasst: Mo 12. Dez 2005, 23:34
von Homernoid
Sieht mir wie n Werbeprospekt aus. Ich bezweifle, dass es in der Zeitschrift was anderes gibt, wie in den bekannten...

@living tech & speicherguide

DVD-RAM und Nische.
Schonmal nach Japan geguckt? :roll:
Gerade solche Unkenntnis und unqualifizierten Meinungen bringen und stellen die eigentlich besseren Technologien ins Abseits und werden daher nicht angeboten :!:

Geiz ist eben nicht immer geil! :roll:


Ach so. Und bitte verschont uns mit Tests von LCD und Plasma TVs. Ich kann es nicht mehr sehen!

Verfasst: Mo 12. Dez 2005, 23:36
von Homernoid
Sublimse hat geschrieben:.. wenn man die aktuelle C't schon komplett durch hat und noch ne Woche bis zur nächsten überbrücken muss... :roll:
Die aktuelle hatte ich in einer halben Stunde durchgeblättert. Nur noch Handys, Handys, Handys.
Wenn das so weiter geht, dann bekommen die von mir n saftigen Brief so wie ne saftige Abo-Kündigung auf den Tisch geknallt :!:

Verfasst: Di 13. Dez 2005, 07:13
von PhyshBourne
Vielleicht sollte man es so ausdrücken: der durchsschnittliche Kunde hat oftmals zumindest ein (ungesundes) HalbWissen aus einer der "Bild"-Versionen (Computer-Bild, AudioVideoFoto-Bild, hifiTESTvideo etc....) oder tomorrow oder AVDC o.ä., und ist somit leicht beeinflußbar - abgesehen von manchen älteren Herrschaften, die "Informationen" aus den Fernsehzeitschriften haben.
Über die Objektivität solcher Berichte möchte ich mich nicht äußern, sie lösen aber gewiß bei manchem von letzteren das Gefühl aus, neue Technuk haben zu müssen.
Doch vom Händler bzw. Verkäufer erwarte ich, daß er mehr weiß wie ich als durchschnittlicher Kunde, und daß er mich gut berät, und zwar nicht danach, was die Industrie gerne verkaufen will, sondern was ich brauche.
Insofern würde ich von einem solchen Magazin tiefschürfendere Informationen und vor allem auch Kritisches erwarten...
In der bestehenden Form empfinde ich die Zeitschrift nur als ein Hochglanzbroschürchen unter vielen.
Es ist konzeptionell also sicher gut, noch weiter daran zu arbeiten.
Ich möchte aber in diesem Zusammenhang den Mut loben, sich einer Öffentlichkeit - und damit auch harter Kritik - auf diese Weise zu stellen!
Hut ab!

Verfasst: Di 13. Dez 2005, 09:33
von eyeball
speicherguide.de hat geschrieben:Schön, dass es bei Dir funktioniert, aber gib doch zu Dein Gerät ist schon etwas älter und stammt aus einer Zeit, wo es noch keine Geräte mit HD gab bzw. die noch preislich uninteressant waren.
Mit dieser Antwort hast Du Dich gerade selber disqualifiziert. Wie Du in meiner Sig siehst, besitze ich den Panasonic DMR-ES10EG, der erst in diesem Jahr auf den Markt kam.
Eine weitere Diskussion scheint mir sinnlos. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass sich Otto-Normalverkäufer aus dem Blöd- oder Geizmarkt so ein Magazin durchliest. Wenn jemand persönlich kein Interesse an den Dingen hat, die er verkauft, wird das so ein Magazin auch nicht ändern. Und wer sich auch privat mit der Materie befasst, wie die Forumsmitglieder hier, weiss garantiert mehr als in dem Magazin steht.

Verfasst: Di 13. Dez 2005, 10:21
von g.vogt
Hallo Burkhardt,
burki hat geschrieben:...ich habe nicht gemeint, dass ein Fachhaendler sich in allen aktuellen Bereichen auskennt, doch wollte ich einfach anmerken, dass eine gewisse Ausbildung ein technisches Grundwissen und auch etwas rationale Herangehensweise in der Zielgruppe erwarten laesst (ich hoffe das zumindest noch :wink:).
hoffst du das wirklich? :roll:
Soll ich dir mal erzählen, wie ich zu einem befristeten Arbeitsvertrag bei einer bekannten Computerkette gekommen bin? Ich kann heute nicht mehr genau sagen, wie der Kontakt zustande kam (ich glaube, ich hatte spontan angefragt). Jedenfalls kam es dann zu einem Vorstellungsgespräch, in dessen Verlauf der Filialleiter mit mir in den Werkstattbereich ging, einige Computerteile aus den Schränken holte, auf der Arbeitsfläche ausbreitete und mich fragte, um was es sich im einzelnen handelt. Diese Frage konnte ich beantworten (wie wohl jeder, der mehr als einmal an seinem PC herumgeschraubt hat) und schon hatte ich den Job als "Fachverkäufer" auf Zeit (fürs Weihnachts- und Jahresendgeschäft).

Es ist natürlich fahrlässig, aus dieser einzelnen Erfahrung auf den Zustand der gesamten Branche zu schließen (aber mein Eindruck als Kunde lässt ähnliche Karrieren bei diversen Verkäufern der großen Märkte vermuten).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt