Seite 2 von 2

Verfasst: Mi 21. Dez 2005, 15:31
von elchhome
Hallo Folks,

da ich aus dem Netzwerk-Hardware Bereich stamme, muß ich noch eine Bemerkung loswerden:
Ich kann mich noch gut an die Einführung der Laserdioden in die Datenübertragung erinnern.
Das größte Problem damals war, den Jitter in den Griff zu bekommen. Hier der Hintergrund:
Bei digitaler Datenübertragung mit Kupferkabeln hat man definierte Schaltpunkte, ab wann eine NULL oder EINS erkannt wird. Je steiler die Flanken sind, um so genauer konnte man synchronisieren bzw. höhere Frequenzen erreichen.
Im Gegensatz dazu war die optische digitale Übertragung weitaus komplizierter. Der Schaltzeitpunkt differierte (Jitter), demzufolge wurde mal eher, mal später eine EINS oder NULL erkannt. Deshalb mußte die Taktrückgewinnung und Synchronisation wesentlich genauer arbeiten. IMHO waren deshalb in der Anfangszeit der optischen Audioübertragung auch deutliche Unterschiede zwischen optischer und Kupferkabel Übertragung zu hören.
Ich habe allerdings jetzt keinen überblick mehr, wie es aktuell aussieht.

Gruß, Andreas

Verfasst: Mi 21. Dez 2005, 15:33
von elchhome
Koala hat geschrieben:
PhyshBourne hat geschrieben:Ist es deshalb, warum SACD nur analog funzt?
Kann analog etwa doch noch mehr?
Das dürfte eher daran liegen, daß die Bandbreite von S/P-DIF für sechs unkomprimierte Kanäle nicht ausreicht.
... und daran, daß man nach der Misere mit der AudioCD, endlich einen Kopierschutz haben wollte!