Seite 2 von 2

Verfasst: Sa 18. Jan 2003, 14:39
von PhyshBourne
Moin, moin !

Wie kommt es dann bei dem doch signifikanten Gewichtsunterschied zu einem solch' unterschiedlichen Klang wie bei Marantz PM-8000 und NAD C370 :? :?:

GrEetinX'n'BLezZinX

G. Warnecke

Verfasst: Sa 18. Jan 2003, 17:06
von g.vogt
Hallo,

was hab ich mit meinem leichtsinnigen Beitrag denn nur für eine Verwirrung angerichtet?!

Schließlich besteht so ein Verstärker doch auch noch aus anderen Teilen. Man kann auch 'n Haufen Blech ins Gehäuse schrauben um den Eindruck zu erwecken: "Mann ist das Teil schwer, dass muss ja Power ohne Ende haben."

Ich wollte mit meinem ursprünglichen Beitrag nur darauf hinweisen, dass irgendetwas an den Leistungsangaben bspw. eines Surroundreceivers nicht stimmen kann, wenn der 5x100Watt haben soll aber nur 4kg wiegt. Und selbst das stimmt nur, solange es sich um Geräte mit normalen Transformatoren handelt, die irgendwie alle einen Metallkern haben und bei 50Hz eine entsprechende Leistung übertragen müssen, und die mit normalen, analogen Endstufen - also in der Regel Class A/B mit etwa gleichem Wirkungsgrad - ausgestattet sind. Ganz anders siehts dann schon aus, wenn Schaltnetzteile ins Spiel kommen oder gar digitale Endstufen (bei denen ich noch nicht weiß, was ich davon halten soll).

Mit internetten Grüßen

Verfasst: Sa 18. Jan 2003, 21:36
von toschi
hi,
wieso ändern die hersteller nicht die bauweise für die netzteile der verstärker? 300w netzteile beim pc wiegen nicht mal 1 kg (ok, die sind auch aktiv gekühlt)
gruß

Verfasst: Mo 20. Jan 2003, 09:37
von Oliver67
Das ist ganz einfach:

Schaltnetzteile zerhacken den Strom hochfrequent, und brauchen deswegen eine sehr gute Kapselung, sonst hat man die Störung im Signal. Es geht (das hat Sony schon vor über 20 Jahren in einer High-End-Mono-Enstufe gezeigt), aber warum soll man ein Risiko eingehen?

Und ein Lüfter ist immer lauter als kein Lüfter.

Bliebe also ein Ansatz in der Verstärkung: anstelle A/B Enstufen digitale Endstufen (heißen auch Class D). Aber nicht nur mir ist unwohl, wenn die Endstufe das analoge Signal wider digital "zerhackt" um es PWM-mäßig zu verstärken. Da nehme ich doch lieber einen Verstärker in Kauf, der mein Zimmer ein bisschen heizt und der schwer ist.

Oliver

Verfasst: Mo 20. Jan 2003, 14:07
von toschi
Schaltnetzteile zerhacken den Strom hochfrequent, und brauchen deswegen eine sehr gute Kapselung, sonst hat man die Störung im Signal. Es geht (das hat Sony schon vor über 20 Jahren in einer High-End-Mono-Enstufe gezeigt), aber warum soll man ein Risiko eingehen?
na, weil die schaltnetzteile doch billiger herzustellen sind :?:
ist eine gute kapselung denn so teuer?