Verfasst: Sa 4. Feb 2006, 13:03
OK, das entspricht eh dem, wie ich das auch verstanden habe. Aber auf den Überlappungsbereich hab ich keinen Einfluss... Würde mich eh mal interessieren, da genaue Frequenzverläufe zu sehen, vor allem den an den High-Level-Outs vom Sub im Vergleich zu den High-Level in (Verstärker-Out). Ich denke aber der Übergangsbereich sollte irgendwie nach Nubert-Vorstellungen "optimiert" sein, wenn ich die Hauptboxen an die High-Level-Outs hänge... Sonst hätten die ja gar keinen Sinn?Raico hat geschrieben:Ein 50-Hertz-Ton hat eine Wellenlänge von rund 6,90 m. wenn du da den Sub z.B. drei Meter verschiebst, dann kommst du bei gleicher Einstellung ziemlich genau in die negative statt der positiven Halbwelle. Dann musst du das entsprechend mit der Phase korrigieren.
Bei anderen Frequenzen sieht es anders aus. Allerdings tritt eine Auslöschung durch Phasenunterschiede ja auch nur im Überlappungsbereich der beiden LS auf. Darum sollte dieser Bereich schmalbandig sein. Phasenkorrekturen zum Ausgleich unterschiedlicher Hörabstände sind aber immer ein Kompromiss.
D.h. für mich, dass ein Delay das richtige wäre, um die Entfernungen zu den Lautsprechern zu korrigieren. Und die Phase nur für die elektronischen Signalverschiebungen, die aus anderen Gründen auftreten können...Raico hat geschrieben:Ein Delay dient dazu, Laufzeitunterschiede, die durch die Schallgeschwindigkeit oder in elektronischen Schaltungen entstehen, zu korrigieren.
Die Schallgeschwindigkeit ist 344 m/sec.
Wenn du den Sub 3 m weit vorziehst, macht das nicht mal ein Prozent Veränderung im Vergleich zu den Hauptboxen aus. Das Signal der Hauptboxen kommt also eine knappe Hundertstelsekunde später an deinem Ohr an. Das gilt für alle Frequenzen gleichermaßen.
Dabei geht es erstmal nur um einen Zeitversatz - nicht um die Phase.