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Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 20:14
von bersi
Also,ich lese hir immer sowas wie...die Kinder hocken nur vorm TV,zocken
sich die Augen kaputt (das kommt von mir),schauen die falschen Serien....

So einfach scheint mir das nicht !! Die Videospielkonsole hat eben das Holzspielzeug
verdrängt.

Ich bin leidenschaftlicher Zocker (X-Box,Game Cube,PS 2,Dreamcast) und spiele auch
sogenannte " Killerspiele " !!

Ich bin fast 25 Jahre,ich halte mich zwar nicht für normal (das wäre auch uncool :wink: )
Aber ich schränke niemanden in seiner Lebensentfaltung ein....wenn er mich in Ruhe lässt.

Die Eltern sollten mal etwas mehr Interesse an der Freizeitgestaltung ihres Nachwuchses zeigen.
Wenn man dem Kind erklährt,was der unterschied zwischen Real- und Scheinwelt ist,dann
kann sich das Kind auch normal entwickeln.

Was man verbietet,wird nur verführerischer !!

Meine Mutter hat mit mir zusammen bei Resident Evil 1 auf der PS 1 gerätselt.

Aber ich war damals auch noch Kicken,man muß halt auf die Mischung achten.

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 21:32
von Homernoid
@kayano

Okay. Es war eine eher provozierende Frage meinerseits.
Gerade in der Schule ist ja der Ausländeranteil sehr hoch. Nur, und das ist eben der springende Punkt kann man es eben nicht immer auf "die Ausländer" schieben. Hier ist es ein leichtes, kann man doch das eigentliche Problem leicht von sich schieben, sind es ja (mal wieder) die Ausländer und die Nichtintegration derer. Und genau DA machen wir einen Fehler. Und genau DA setze ich an. Ich sehe in meiner Gegend die keinen hohen Ausländeranteil hat eben die Probleme bei den deutschen Kids. Man muss mittlerweile in der Bahn schon die Kids anbrüllen um erhöhrt zu werden bzw. um seine Ruhe zu bekommen. Es ist eben nicht mehr normal dass die deutschen Kids alten Leuten einen Platz anbieten, zur Seite gehen und ihren Dreck mitnehmen! Und genau DA muss man anfangen. Und genau DA sind UNSERE deutschen Eltern gefragt die sich einen Dreck um ihre Brut kümmern. Wenn ich meine Nachbarn sehe, beide arbeitslos, das minderjährige Kind hat bereits auch n Kind, da frage ich mich, was soll aus denen werden? Es werden 0 Werte vermittelt, Hauptsache das Handy ist immer! da und parat! :roll: :roll: :roll:

Verfasst: So 2. Apr 2006, 14:08
von kayano
Homernoid hat geschrieben:Wenn ich meine Nachbarn sehe, beide arbeitslos, das minderjährige Kind hat bereits auch n Kind, da frage ich mich, was soll aus denen werden?
Ja, das sehe ich auch so. Da schaut man nicht grad optimistisch in die Zukunft...

Verfasst: So 2. Apr 2006, 14:42
von Reeth
Ausländer die sich nicht integrieren wollen, nicht Deutsch können und eine geringe Qualifikation bzw. keine haben sollten schleunigst abgeschoben werden !

Diese Leute von der Schule haben es nicht verdient in Deutschland zu leben. Wir sollten uns sowas nicht gefallen lassen sondern hart durchgreifen (wie es einige CDu-Politiker fordern).

Verfasst: So 2. Apr 2006, 15:53
von raw
Drill Camp. Von den Erziehungsberechtigten oder u.U. von den Kindern selbst finanziert; also nix mit Vater Staat, also Steuerzahler, als großer Geldschenker. Doppelte Strafe also.
Egal ob für Leute aus dem In- oder Ausland.
Doof ist nur, dass auch "die Normalen" davon beeinträchtigt werden können - vorallem wenn die Regelung für den Aufenthalt im Drill Camp von den hier in Deutschland zu oft zu findenden, ahnungslosen Dünnbrettbohrern gemacht wird.

Drill Camp auch nur, weil Erziehungspersonen nix können und versagen. Nicht einmal bewusst ist das denen.
Die Eltern gleich mit ins Drill Camp.

Arbeiterwohlfahrt und andere Organisationen, die dafür mehr wie kämpfen, um Migrantenkinder gut zu integrieren... ha! Was bringen die schon? Ein paar Stunden bei der AWO... den restlichen Tag im verwahrlosten Schul-/Elternhaus und Freundeskreis...
Und die Städte zahlen sich arm.

Man muss mittlerweile in der Bahn schon die Kids anbrüllen um erhöhrt zu werden bzw. um seine Ruhe zu bekommen.
Seit wann bekommst du von denen Ruhe?
Nene... die 5er (also die Unter- und Mittelstufen-Schüler) sind in den letzten Jahren ganz schön frech geworden. Wir waren damals auch schon bös, aber die heutigen haben fast keinen Respekt mehr. Außer vis-a-vis, ohne Gruppe im Rücken; da werden die klein und sogar richtig ängstlich - das ist in allen Schulen/Schularten so, aber sich "nach unten hin" verschlimmernd.
Geht man durch eine Realschule, könnts einem fast ausrutschen. Ja, so ist das.

Und Lehrer... *lol* aber da kann ich nur lachen - was es da für Armleuchter gibt... das könnt ihr euch gar nicht vorstellen (und das mein ich ganz ernst).
Ich bin gegen Gewalt - aber Disziplin muss da sein. Hab ich z.B. daran gemerkt, dass ich bis zur Abwahl keinen einzigen halbwegs richtigen Satz Französisch konnte. :-D Ich habe "kämpfen" müssen und viel Glück gehabt, um Französisch mit einer 3 abzuwählen. Wäre mit besseren Lehrern einfacher gewesen (aber weniger lustig).
Überhaupt sind sehr große Teile vom Schulsystem fehlorganisiert.


Es fehlt schlichtweg an der richtigen Umsetzung.

Aber hauptsache man nutzt sein passives Wahlrecht erfolgreich aus und hauptsache die eigenen Schäfchen sind geschützt. Rest ist egal oder weiß man nicht; sieht man an der Umsetzung.

Medien setzen noch einen Haufen drauf. Unglaublich.

Verfasst: So 2. Apr 2006, 16:11
von Homernoid
Okay. Ich habe einfach mal dazwischengebrüllt. Ich denke, nicht das Brüllen hat die Kids geschockt sondern eher das wer mal überhaupt den Mund aufgemacht hat. :mrgreen:
Wäre das so weitergegangen, ich hätte echt n Hörsturz bekommen... :D

Ach ja. Und wenn ich sehe, wie teilweise junge Mütter mit Kinderwagen drauf sind.... Immer schön in den Eingang stellen, egal ob Supermarkt, Bus oder Bahn. Bloss nicht zur Seite rücken, damit man noch durchkommt. Und immer schön am Kleinkind rumzupfen, so dass die Bälger mitten in der Bahn losbrüllen wie am Spiess, obwohl man sehen kann dass das das Kind nicht mag. Wieso haben eigentlich junge Eltern oft so einen extremen Knall in der Birne? Tunnelblick hoch 10 oder warum sind junge Eltern oft so Panne? :roll:

Verfasst: So 2. Apr 2006, 16:32
von lordagmar
Und Lehrer... *lol* aber da kann ich nur lachen - was es da für Armleuchter gibt... das könnt ihr euch gar nicht vorstellen (und das mein ich ganz ernst).
Oh doch!
Ein Beispiel bei uns: Unser Geschichtslehrer! (Also nicht, dass wir uns so aufführen würden wie an dieser Hauptschule....) Aber: An der ganzen Schule ist der, sowie ein paar andere die absolute Witzperson.
Die "neuen Lehrmethoden" sind da meiner Meinung nach zum großen Teil dran Schuld. Diesen Lehrer kann keiner mehr Ernst nehmen, da er versucht, seinen Unterrichts so anschaulich zu gestalten, dass nur noch eineinziges Gelächter dabei rauskommt. Er macht nur Fehler und kann absolut nichts! Was man merkt, ist ganz klar, dass die Lehrer die Meinung der Schüler in den Unterricht mit integrieren sollen. Das alte Schema, Tafelanschrift und ins Heft übernehmen, dann auswendiglernen, ist leider out. Gruppenarbeit und Teamfähigkeit sollen wohl gefördert werden, lernen tut man dabei aber nichts.
Richtig lustig wirds erst, wenn er versucht für Ruhe zu sorgen. :lol: .....
Diese "Freiheit", die die Lehrer den Schülern im Unterricht überlassen sollen, ist bestimmt auch ein Grund, wenn auch kein großer.

Verfasst: So 2. Apr 2006, 17:33
von ta
interessant fand ich ja auch, daß an der Schule die paar Deutschen sich bemühen, gebrochenes Deutsch zu sprechen, um nicht aufzufallen...

8O


Ich denke da kommen mehrere Probleme zusammen.

Das erste ist tatsächlich ein städtebauliches Problem.

§1 Baugesetzbuch:
(6)
2. die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung, die Schaffung und Erhaltung sozial stabiler Bewohnerstrukturen, die Eigentumsbildung weiter Kreise der Bevölkerung und die Anforderungen kostensparenden Bauens sowie die Bevölkerungsentwicklung,
3. die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere die Bedürfnisse der Familien, der jungen, alten und behinderten Menschen, unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer sowie die Belange des Bildungswesens und von Sport, Freizeit und Erholung,

Darauf soll man bei neuen Planungen wert legen. Ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen, könnte man damit weitermachen:
§171e Baugesetzbuch
(2) Städtebauliche Maßnahmen der Sozialen Stadt sind Maßnahmen zur Stabilisierung und Aufwertung von durch soziale Missstände benachteiligten Ortsteilen oder anderen Teilen des Gemeindegebiets, in denen ein besonderer Entwicklungsbedarf besteht.

Hier wurde jahrelang versäumt, einzugreifen. Es sind regelrechte Ghettos in einigen Stadtteilen entstanden. Das "Problem" ist IMHO gerade nicht "Multikulti", sondern das Nichtvorhandensein von Menschen aus VIELEN UNTERSCHIEDLICHEN Kulturen in bestimmten Stadtteilen. Oft überwiegt eine bestimmte Einwanderergruppe in einem solchen Viertel, aus dem die ursprüngliche Bevölkerung schon seit Jahren weggezogen ist.

Die Einwanderer kommen hier an und kommen in einem solchen Viertel prinzipiell über die Runden, ohne sich mit Deutschland und seiner Landessprache beschäftigt haben zu müssen. Das war auch früher in New York so, mit seinem Little Italy, Little Germany etc...
imacer hat geschrieben: Der hohe Ausländeranteil ist sicher nicht das Problem, es sind nur wenige (und immer wieder dieselben) Gruppen die auffällig sind. Probleme mit Dänen, Franzosen, Amerikanern, Schweden oder Spaniern sind mir weniger geläufig, sicher nicht nur, weil diese prozentual unterrepräsentiert sind.
Ich denke auch am meisten auffällig sind die Türken.
Für einen Türken denke ich gibt es bei der Integration auch mehr Hürden:

1) im Gegensatz zu Spaniern und Dänen und co., aber auch im Gegensatz zu den Deutschen vor 100 Jahren in New York kommen sie aus einem anderen Kulturkreis
2) dazu kommt ein ganz spezieller archaischer Ehrbegriff mancher türkischen Männer
3) Im Gegensatz zu den Europäern gibt es eine weitverzweigte Familie, die oft im selben Viertel wohnt
+ in Einwanderervierteln findet soziale Kontrolle durch die Miteinwanderer statt und eben nicht durch die Deutschen;
-->kein Zwang, sich den hiesigen Gebräuchen anzupassen, keine Integration.
Und deutsch sprechen muß man hier auch nicht mehr...

4) starker türkischer Nationalstolz und starkes Identitätsbewußtsein, mit dem die Deutschen nicht mithalten können. Es gibt für sie offenbar keinen Grund stolzer auf den deutschen Paß zu sein als auf den türkischen. Die Polen im Ruhrgebiet im letzten Jahrhundert haben sich z.B. weit schneller assimiliert. Und die deutschen Auswanderer in den USA wollten nach 1933 von ihrer deutschen Herkunft nichts mehr wissen....

Irgendeine Wissenschaftlerin hat letztens auch mal festgestellt, daß die türkischen "Gastarbeiter" der 1. generation besser integriert sind als die Söhne und Töchter, die sie aus der Türkei nachgeholt haben, weil die erste Generation sich eben den Deutschen mehr anpassen mußte.

5) natürlich kamen tendenziell nur diejenigen Einwanderer ins Land, die sich wirtschftliche Verbesserung davon versprochen haben, die wirtschaftliche/soziale/geistige Elite kam eher seltener, weil sie in ihrem Land gut leben konnten.

Soviel zum kulturellen Teil.

Dann fehlts natürlich an Arbeitsplätzen und Ausbildungsplätzen für die Kinder und Jugendlichen, die in der "Ghettofalle" sitzen. Aber so lange die Kids dann in der Sozialhilfe in ihrem Ghetto versauern, gibt es auch keinen Grund, wegzuziehen. Das Ghettoleben ist schön bequem und man hat ein vertrautes Umfeld.

Hier müßte man IMHO mal ansetzen und den Bewohnern klar machen, daß sie sich und ihren Kindern so keinen wirklichen Gefallen mehr tun, sondern die Gesellschaft belasten und ihr Gebiet in eine soziale Abwärtsspirale schicken.
Es müßte IMHO einen Weg geben, sozialhilfebeziehende Einwandererghettobewohner aus den Vierteln rauszunehmen und sie besser in der Stadt oder im Land zu verteilen.... damit die soziale Kontrolle durch die Deutschen ausgeübt wird und ein gewisser Integrationsdruck entsteht.

Auch scheinen die Behörden, vermutlich aus finanziellen Gründen, mit der Situation nicht fertig zu werden.

Normalerweise haben die Lehrer ja schon Instrumente, wie Eltern in die Sprechstunde zu zitieren.
Es hieß ja, daß es meistens "nur" etwa ein Viertel der Schüler sind die den Unterricht dafür massiv stören.

Also: Die 6-7 Eltern in die Sprechstunde vorladen. Notfalls per Einschreiben mit Übersetzung. Und evtl. mit Dolmetscher in der Sprechstunde. Und ihnen dann erzählen, daß das Kind mit Autoritäten klarkommen muß, wenn es später eine Chance haben will. Und damit in der Schule massive Probleme hat und andere vom Lernen abhält... Und dann gibts ja noch theoretisch Maßnahmen wie Jugendamt und co.... nur wahrscheinlich alles zu teuer und zu mühsam und zu wenig Sozialarbeiter.....

Ich habe auch erstaunt gelesen, daß die Lehrer in der Schule mit Flaschen beworfen werden....was spräche dagegen, bei Stundenbeginn die Schüler nur die Schreibsachen aus der Tasche nehmen zu lassen und alle :? Taschen in die Ecke neben dem Eingang zu legen??
:?

Verfasst: So 2. Apr 2006, 22:58
von Homernoid
Gerade in Spiegel TV über die netten Schüler....

und "isch musch so reeeden.." :roll:

Verfasst: Mo 3. Apr 2006, 09:08
von Instabil
lordagmar hat geschrieben:Oh doch!
Ein Beispiel bei uns: Unser Geschichtslehrer! (Also nicht, dass wir uns so aufführen würden wie an dieser Hauptschule....) Aber: An der ganzen Schule ist der, sowie ein paar andere die absolute Witzperson. ...
Ähm Sorry, aber wenn ich so etwas lese geht mir die Hutschnur hoch.

Wenn die Schüler alles besser wissen, warum macht Ihr dann nicht den Unterricht?
Habt Ihr (als Klasse) einen Einblick was in den letzten Jahren den Lehrern überhaupt für Steine in die Wege gelegt werden um den Schülern Stoff zu vermitteln?
Die Lehrpläne werden immer mehr gekürzt, Stunden gestrichen, damit die lieben kleinen auch ja keinen Stress haben. Methoden werden ständig in Frage gestellt und es ist den Lehrern jedes eingreifen gegen einen Amoklaufenden Schüler verboten.

Ich sprech aus Erfahrung, meine Mutter ist Lehrer. Und wenn Eltern heutzutage die Lehrer schon vor den Kadi zerren können weil ihr faules Balg zu schlechte Noten bekommt (eine 6 fürs Nichtstun), dann stimmt einiges nicht.

Also bitte nicht eine so große Klappe, redet lieber mit dem Lehrer das er seinen Stoff schlecht vermittelt als das Ihr euch über ihn lustig macht. Aber das ist scheinbar einfacher....

Ich reg mich jetzt nicht weiter drüber auf.

Grüße

Carsten