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Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 14:37
von rodriguez69
Also, wenn ich dazu auch mal meinen Senf geben dürfte:
Ich habe auch erst meine E-Gitarre direkt über meine alte Sony RX-50-Kompaktanlage betrieben. Das funktionierte schon, hat aber sehr schnell übersteuert und ich musste per Volumepoti die Lautstärke herunterregeln. Dies hat aber wiederum zur Folge, dass die Höhen auch dumpf werden, also ist es nicht optimal. Die V-Amp-2 Lösung ist ja geradezu dafür geschaffen, an einer Hifi-Anlage betrieben zu werden, bzw. eben an den besagten CM-1.
Vom Sound her dürften die auch wunderbar ausreichen, es sei denn, Du machst solche Scherze wie das Tremolo, da geht's schon sehr tief runter in den Basskeller.
Ich hatte früher auch den V-Amp 2, bin aber mittlerweile auf Guitar Rig umgestiegen, zum einen, weil ich seit einiger Zeit eine gute Soundkarte habe, zum anderen, weil es viel mehr Möglichkeiten gibt.
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 01:49
von Nino
rodriguez69 hat geschrieben:Also, wenn ich dazu auch mal meinen Senf geben dürfte:
Ich hatte früher auch den V-Amp 2, bin aber mittlerweile auf Guitar Rig umgestiegen, zum einen, weil ich seit einiger Zeit eine gute Soundkarte habe, zum anderen, weil es viel mehr Möglichkeiten gibt.
super,
und danke für euren senf, den will ich ja gerade hören!
@rodriguez69: kannst du das mit dem "guitar rig" für mich als "laien" einmal erklären bitte!? lohnt der v-amp nicht?
grüße,
nino
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 02:30
von Koala
Nino hat geschrieben:kannst du das mit dem "guitar rig" für mich als "laien" einmal erklären bitte!? lohnt der v-amp nicht?
Guitar Rig ist eine Software für Gitarristen von der Firma
native instruments, die u.a. mit einem Fuß-Controller bedient wird. Sie ermöglicht dank der Leistung aktueller PC-Hardware die Emulation von unzähligen Komponenten, die man als Gitarrist haben muß/sollte bzw. gerne hätte (wer träumt nicht von 19"-Racks voller Spielereien...
). Der Vorteil ist natürlich, daß man mittels DSP alles mögliche veranstalten kann, der Nachteil hingegen die örtliche Gebundenheit an einen hinreichend leistungsfähigen PC. Für die heimischen vier Wände, den gut ausgestatteten Proberaum oder für Experimente im Studio ist das eine feine Sache, um "mal zwischendurch" zu klimpern ist dagegen sicherlich die klassische Hardware bequemer und einfacher in der Handhabung.
greetings, Keita
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 14:55
von rodriguez69
Nino hat geschrieben:@rodriguez69: kannst du das mit dem "guitar rig" für mich als "laien" einmal erklären bitte!? lohnt der v-amp nicht?
Koala hat das schon sehr fein gemacht.
Der V-amp lohnt auf jeden Fall! Für den Preis ist der Tip Top! Und man kann daran die CM-1 anschließen - mit einem Adapter "kleine Klinke" auf "große Klinke" - und das war ja Kern der Aussage.
Ich habe ihn ja nicht wegen Nichtgefallen verkauft, sondern weil die Software Guitar Rig um einiges leistungsfähiger und übersichtlicher ist. Das Argument mit der Mobilität zieht bei mir nur bedingt, da ich ein Notebook habe und dadurch auf jeden Fall mobil bin.
und danke für euren senf, den will ich ja gerade hören!
Ich
esse auch gerne mal Senf. Im Zuge der Grillsaison habe ich ein Senfdressing kreiert. Man nehme etwas Olivenöl, Balsamico und scharfen Senf. Danach wird das je nach Geschmack gewürzt mit Salz, Pfeffer oder Kräutern aller Art - lecker!
Verfasst: Di 16. Mai 2006, 09:08
von elchhome
Hi Folks,
etwas habt ihr noch vergessen: der vamp hat noch einen AUX Eingang um einen Soundtrack mit einmischen zu können! Damit kann man prima zum Tape/CD spielen.
Für mich ist der vamp2 zum Üben genau richtig, aber die cm-1 ist wohl (viel?) zu klein als Endstufe/Boxen-Kombi.
Ich habe einen alten 2x80W Nordmende Verstärker mit Loudness dran hängen; aber viel wichtiger ist auch bei mittleren Lautstärken die Membranfläche der Boxen.
Ich würde den vamp2 mit einem kleinen Übungsverstärker (10-50W, mind. 8", besser 10-12" Chassis) empfehlen. Sowas bekommt man schon zum Preis von zwei cm-1 und ist wesentlich besser für den Zweck geeignet. Der Gitarrenverstärker braucht dann ja auch keine eigenen Effekte, da das ja der Vamp2 macht.
Gruß, Andreas
Verfasst: Di 16. Mai 2006, 09:25
von elchhome
Genau! Sowas meine ich! Kombiniert mit dem Vamp ist das die bessere Lösung! Vergiß die cm-1 als GitarrenAMP ...
Gruß, Andreas
Verfasst: Di 16. Mai 2006, 09:47
von G. Nubert
Hallo,
die erreichbare Lautstärke ist die eine Sache. (Zum Üben oder für "Hausmusik" könnte es reichen).
Der für Gitarreneinsatz etwas "sterile" Klang einer sauberen HiFi-Anlage kann ja durch das vorgeschlagene Zusatzgerät beeinflusst werden.
Hier geht es wohl aber auch um die Frage, ob man den CM-1 dadurch "kaputt" macht.
Normalerweise kriegt man eine HiFi-Box ziemlich schnell kaputt, wenn man sie als Instrumental-Box verwendet.
Der CM-1 dürfte aber zuverlässiger sein.
Die Endstufe ist mit ausreichend dimensioniertem Ringkern-Netztrafo und "thermal shut down" ausgerüstet.
Die Chassis und die Weiche sind mit Überlastsicherungen ausgerüstet.
Weil der Verstärker nur etwa ein Drittel der Chassis-Belastbarkeit leistet, sehe ich in der Zuverlässigkeit eigentlich keine Probleme.
Könnte aber bei Übersteuerung "etwas kratzig" klingen.
Gruß, G. Nubert
Verfasst: Di 16. Mai 2006, 09:53
von elchhome
G. Nubert hat geschrieben:Hier geht es wohl aber auch um die Frage, ob man den CM-1 dadurch "kaputt" macht.
Normalerweise kriegt man eine HiFi-Box ziemlich schnell kaputt, wenn man sie als Instrumental-Box verwendet.
Der CM-1 dürfte aber zuverlässiger sein.
Die Endstufe ist mit ausreichend dimensioniertem Ringkern-Netztrafo und "thermal shut down" ausgerüstet.
Die Chassis und die Weiche sind mit Überlastsicherungen ausgerüstet.
Weil der Verstärker nur etwa ein Drittel der Chassis-Belastbarkeit leistet, sehe ich in der Zuverlässigkeit eigentlich keine Probleme.
Könnte aber bei Übersteuerung "etwas kratzig" klingen.
Hallo Herr Nubert,
schön, daß Sie sich wieder öfter im Forum "sehen" lassen!
Ich habe beim Üben, gerade mit viel Overdrive bzw. High-Gain Sounds, hauptsächlich Angst um die Hochtöner!
Kann man da also Entwarnung geben?
Gruß, Andreas
Verfasst: Di 16. Mai 2006, 10:14
von G. Nubert
Hallo "Elchhome",
Elchhome hat geschrieben:Ich habe beim Üben, gerade mit viel Overdrive bzw. High-Gain Sounds, hauptsächlich Angst um die Hochtöner!
Kann man da also Entwarnung geben?
Im Labor hab' ich's nicht geschafft, die Box zu gefährden. Selbst mit meiner "Mid/High-Stressplatte" - Kazumi Watanabe "TO CHI KA" (DENON DC-8568) / track 1 auf "endlos" stundenlang "knirschend übersteuert". (Klingt in diesem Betriebszustand so, dass man den Raum verlassen sollte.)
Die CD ist ziemlich "fetzig" und man kann sich beim Hören gar nicht so leicht vorstellen, warum sie die Hochtöner so belastet.
Bei der Misshandlung mit diesem übersteuerten song schaltet normalerweise bei fast jeder Box der Hochtöner innerhalb weniger Minuten ab.
Sie könnten ja diesen Fall als "Beta-Tester für uns" betrachten.
Wenn Sie den Hochtöner, Tieftöner oder Verstärkerblock kaputt kriegen, bekommen Sie postwendend kostenlosen Ersatz.
(Soll jetzt aber nicht als Aufforderung für alle andern Forum-user verstanden werden!!!)
Gruß, G. Nubert
Verfasst: Di 16. Mai 2006, 10:31
von elchhome
Hallo Herr Nubert,
ich habe leider bisher keine cm-1 gekauft. Meine Angst bezog sich mehr auf meine nb380+ABL. Gerade beim Üben mit Effekten unterschätzt man schnell die Gesamtlautstärke. Wenn meine Frau schreiend angerannt kommt, dann war's wieder mal zu Laut
;beim Spielen empfindet man das gar nicht so. Deshalb würde ich doch eher einen Instrumentenverstärker empfehlen.
Ich habe jetzt in dem anderen cm-1 Thread ihre Messungen gefunden - der Bassbereich ist für die Größe wirklich beeindruckend. Vielleicht ist der cm-1 für geringere Lautstärke und kleine Zimmer doch ganz gut geeignet?
Leider kann ich es nicht testen ...
Gruß, Andreas