Verfasst: Mi 5. Jul 2006, 14:49
Hallo alle miteinander,
hier der neue Zwischenstand meiner Überlegungen, nachdem ich diversen Fahrradhändlern Löcher in den Bauch gefragt habe:
Die Aussagen zu den Shimanonaben sind unterschiedlich. Die sorgloseste, aber auch nicht unbedingt kompetent wirkende war, dass diese Dinger ewig hielten. Vorsichtigere Fachleute meinten, dass dies eher nur für "Frauen-Fahrräder" zuträfe (der typische Einsatzort dieser Schaltungen, mit entsprechend geringerer Belastung). Die konkreteste Aussage war, dass Shimano-Naben unter solcher Belastung wie bei mir etwa 4 Jahre durchhalten würden. Die Reparatur koste heute etwa 60 Euro, man könne das gesamte Innenleben als Baugruppe herausnehmen, eine Ersatzgruppe einsetzen und die defekte Baugruppe werde zum Shimanoservice gegeben und überholt.
Die Rohloff-Nabe soll wirklich etwas besonderes sein und halte auch bei Viel- und Langstreckenfahrern zigtausende von Kilometern - bei wenig Wartungsaufwand. Die ist aber vergleichsweise teuer, samt HR so um die 900 Euro. Außerdem sieht sie natürlich ziemlich auffällig aus und lockt Langfinger an. Ja, man könne nicht einmal den auffälligen gelben Aufkleber entfernen, weil der a) schlecht abginge und b) dort die Seriennummer für Garantiefälle draufstehe. Und an meinem Rad mit kurzem Ausfallende würde es eine gewisse Frickelei, mit Kettenspanner und Kettenführung.
Will sagen: Die Rohloff-Nabe beeindruckt mich schon, aber ich fürchte, an einem Alltagsrad ist sie Blickfänger und schnelle Diebesbeute und an einem Langstreckenrad tuts die Kettenschaltung, weil da die Belastung geringer ist (ich fahre nur gelegentlich Touren).
Desweiteren musste ich feststellen, dass es die Sorte Rad, die ich gerne haben würde, kaum gibt:
- 26er Räder
- Rahmen in der Art eines Mountainbikes (sportliche Körperhaltung)
- Nabenschaltung mit 7 oder besser noch 8 oder mehr Gängen ohne Rücktritt
Eigenartigerweise wird sowas kaum nachgefragt: Wer vergleichbares will kauft entweder ein 28er, weil das besser rollt, oder will einen Rücktritt oder gar gleich einen Damenrahmen, weil der kühne Beinüberschwung nicht mehr so gut gelingt.
Trotzdem will ich versuchen, ein solches Rad aufzutreiben. Parallel dazu denke ich daran, das vorhandene Bike doch wieder instandsetzen zu lassen und statt einem Allrounder zwei Spezialisten aufzubauen:
a) Ein durchschnittliches Nabenschaltungsrad für Schlechtwetter (da fahre ich dann sowieso etwas vorsichtiger), mit halbwegs passabler Nabe statt klauintensiver Rohloff und "Winterbereifung".
b) Das vorhandene Kettenschaltungsrad für die Sommermonate und Ferntouren (hier muss ich spätestens im nächsten Jahr Ritzel, Kette, die beiden Laufräder und die Bremsklötzer ersetzen). Vorgesehen habe ich hierfür eine leichter laufende Tourenbereifung, mit etwas Glück hat das noch zu findende Nabenschaltungsrad passende Schönwetterreifen, dann können die aufs Sommerrad und die jetzigen gehen gut als Winterbereifung.
Wenn noch jemand eine bessere Lösung weiß: Immer her damit!
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
hier der neue Zwischenstand meiner Überlegungen, nachdem ich diversen Fahrradhändlern Löcher in den Bauch gefragt habe:
Die Aussagen zu den Shimanonaben sind unterschiedlich. Die sorgloseste, aber auch nicht unbedingt kompetent wirkende war, dass diese Dinger ewig hielten. Vorsichtigere Fachleute meinten, dass dies eher nur für "Frauen-Fahrräder" zuträfe (der typische Einsatzort dieser Schaltungen, mit entsprechend geringerer Belastung). Die konkreteste Aussage war, dass Shimano-Naben unter solcher Belastung wie bei mir etwa 4 Jahre durchhalten würden. Die Reparatur koste heute etwa 60 Euro, man könne das gesamte Innenleben als Baugruppe herausnehmen, eine Ersatzgruppe einsetzen und die defekte Baugruppe werde zum Shimanoservice gegeben und überholt.
Die Rohloff-Nabe soll wirklich etwas besonderes sein und halte auch bei Viel- und Langstreckenfahrern zigtausende von Kilometern - bei wenig Wartungsaufwand. Die ist aber vergleichsweise teuer, samt HR so um die 900 Euro. Außerdem sieht sie natürlich ziemlich auffällig aus und lockt Langfinger an. Ja, man könne nicht einmal den auffälligen gelben Aufkleber entfernen, weil der a) schlecht abginge und b) dort die Seriennummer für Garantiefälle draufstehe. Und an meinem Rad mit kurzem Ausfallende würde es eine gewisse Frickelei, mit Kettenspanner und Kettenführung.
Will sagen: Die Rohloff-Nabe beeindruckt mich schon, aber ich fürchte, an einem Alltagsrad ist sie Blickfänger und schnelle Diebesbeute und an einem Langstreckenrad tuts die Kettenschaltung, weil da die Belastung geringer ist (ich fahre nur gelegentlich Touren).
Desweiteren musste ich feststellen, dass es die Sorte Rad, die ich gerne haben würde, kaum gibt:
- 26er Räder
- Rahmen in der Art eines Mountainbikes (sportliche Körperhaltung)
- Nabenschaltung mit 7 oder besser noch 8 oder mehr Gängen ohne Rücktritt
Eigenartigerweise wird sowas kaum nachgefragt: Wer vergleichbares will kauft entweder ein 28er, weil das besser rollt, oder will einen Rücktritt oder gar gleich einen Damenrahmen, weil der kühne Beinüberschwung nicht mehr so gut gelingt.
Trotzdem will ich versuchen, ein solches Rad aufzutreiben. Parallel dazu denke ich daran, das vorhandene Bike doch wieder instandsetzen zu lassen und statt einem Allrounder zwei Spezialisten aufzubauen:
a) Ein durchschnittliches Nabenschaltungsrad für Schlechtwetter (da fahre ich dann sowieso etwas vorsichtiger), mit halbwegs passabler Nabe statt klauintensiver Rohloff und "Winterbereifung".
b) Das vorhandene Kettenschaltungsrad für die Sommermonate und Ferntouren (hier muss ich spätestens im nächsten Jahr Ritzel, Kette, die beiden Laufräder und die Bremsklötzer ersetzen). Vorgesehen habe ich hierfür eine leichter laufende Tourenbereifung, mit etwas Glück hat das noch zu findende Nabenschaltungsrad passende Schönwetterreifen, dann können die aufs Sommerrad und die jetzigen gehen gut als Winterbereifung.
Wenn noch jemand eine bessere Lösung weiß: Immer her damit!
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt