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Verfasst: Fr 8. Sep 2006, 11:43
von Philipp
So, Statusbericht:

Die M-Audio Audiophile spielt wirklich perfekt, wenn sie denn überhaupt spielt. Ich hatte enorme Probleme, die Karte vernünftig ins System zu integrieren, ich vermute mal dass mein Hauptproblem bei den USB-Schnittstellen meines Laptops liegt. Direkt nach der Installation lief alles wunderbar - beim nächsten Neustart wollte der Rechner die Karte aber partout wieder als neue Hardware installieren. Der Sound kam verzerrt und zu leise. Karte kurz vom Netz genommen und wieder angeschlossen, dann ging wieder alles. Dieses Problem hab ich nie in den Griff gekriegt, es war bei jedem Neustart das selbe. BIOS-Update, neue Chipset-Treiber, zuletzt sogar komplett neu aufgesetztes Windows, es half alles nix. Bei einer Karte für 145 Euro darf sowas aber nicht sein, deswegen hab ich sie zurück zum Thomann gebracht.

Stattdessen hab ich mir eine Behringer FCA-202 mitgenommen. Die kostet nur 85 Euro, wird über Firewire angeschlossen (USB hab ich abgehakt) und ist eigentlich nix anderes als ein externer Wandler - also kein Midi-Schnickschnack oder so. Ist von der ersten Sekunde an absolut perfekt gelaufen. Wenn der Wandler dem der Audiophile unterlegen ist, dann merk ich das zumindest nicht. Auch zum Harman/Kardon CD-Player (HD970) gibts für mich keinen hörbaren Unterschied, wohl aber zum Kopfhörerausgang des Laptops.
Weiterer Pluspunkt: Kleines, aber enorm schweres Metallgehäuse. Obendrein sehr schick! Kein Vergleich mit dem recht hässlichen Plastikding von M-Audio.

Nur eines stört mich ein wenig: Wenn die Karte inaktiv war, setzt die Wiedergabe von Musikdateien einen Sekundenbruchteil zu spät ein, außerdem gibts einen leisen Knackser. Bei Liedübergängen innerhalb der Playlist gibts keine Probleme, wie gesagt nur wenn die Karte vorher still war.
Ist nicht weiter schlimm, nur bei Alben die sehr aprupt beginnen ist das ein wenig nervig weil evtl. ein Stück des ersten Tons fehlt. Ich weiß nicht ob das ein Problem meinerseits ist oder ob das einfach "normal" ist.
Egal - in der Summe bin ich jedenfalls mehr als zufrieden mit der FCA und kann die Karte nur weiterempfehlen, zumal der Preis (verglichen mit anderen Firewire-Lösungen) extrem günstig ist.

Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 21:04
von tiad
Hallo Philipp,

danke für die Infos!
Du hast mich vom Behringer überzeugt. Jetzt versuche ich mir den zu besorgen :)
Der hat ja normale Cinch Ausgänge(?) und vor allem FireWire (bei mir sonst nicht anderweitig benutzt; die USBs sind dagegen komplett belegt). Das er nicht aus "Plastik" ist, finde ich auch sehr sympathisch.

Gruss
tiad

Verfasst: So 17. Sep 2006, 02:42
von tiad
So...das Teil ist bestellt bei Thomann.
Ich habe die Bedienungsanleitung vom Behringer herunter geladen und überflogen. Da steht u.a. auf S. 18+21: "...sehr kurze Latenzzeiten können zu Audioaussetzern führen". In diesem Falle ist der "Slider nach rechts ziehen" (in dem FCA Control Panel). Aber das weisst Du sicherlich. :)
Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich den Behringer am besten an meinen Stereoverstärker anschließen muss/sollte. Da steht was von symmetrischen (Stereo) 6,3mm Klinkensteckern, je einer für Rechts und Links. Am anderen Ende müssten zwei Cinchanschlüsse sein. Anscheinend wird so ein Kabel nicht mitgeliefert. Oder? Ich habe so ein Kabel auch noch nie gesehen.

Gruss
tiad

Verfasst: So 17. Sep 2006, 12:00
von R1806
6,3 Klinke sind Gitarrenkabelstecker .... Kann man sich auf Chinch ganz einfach selbser löten.

Aber die Anderen haben von der Soundkarte mehr Ahnung als ich
Gruß und schönes Wochenende
Rainer

Verfasst: So 17. Sep 2006, 12:31
von ono
tiad hat geschrieben:....
Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich den Behringer am besten an meinen Stereoverstärker anschließen muss/sollte. Da steht was von symmetrischen (Stereo) 6,3mm Klinkensteckern, je einer für Rechts und Links. Am anderen Ende müssten zwei Cinchanschlüsse sein. Anscheinend wird so ein Kabel nicht mitgeliefert. Oder? Ich habe so ein Kabel auch noch nie gesehen.

Gruss
tiad
Ich benutze die einfachen Klinke-Cinch Adapter von Reichelt. (Art.-Nr.NTA 175) an meiner E-MU.

Verfasst: So 17. Sep 2006, 17:04
von tiad
Ich verstehe.
Sowas (ADAPTER CINCH/6,3 MM KLINKE MONO, Artikel-Nr.: 301254 - LN) zweimal besorgen und ganz normales Cinchkabel verwenden, obwohl ich kein Freund von Adaptern bin. Mindern diese, doch relativ günstigen Adapter, die Qualität hörbar (merklich)?

Gruss
tiad

Verfasst: So 17. Sep 2006, 17:09
von ono
tiad hat geschrieben:Ich verstehe.
....zweimal besorgen und ganz normales Cinchkabel verwenden, obwohl ich kein Freund von Adaptern bin. Mindern diese, doch relativ günstigen Adapter, die Qualität hörbar (merklich)?

Gruss
tiad
Wenn man nicht vom Kabelklang "abhängig" ist und nicht unerwartete Einstreuungen über, an dieser Stelle, schlechte Schirmung zu erwarten sind, funktionieren die Adapter elektrisch einwandfrei. :wink:

Verfasst: So 17. Sep 2006, 17:46
von tiad
onoschierz hat geschrieben:Wenn man nicht vom Kabelklang "abhängig" ist und nicht unerwartete Einstreuungen über, an dieser Stelle, schlechte Schirmung zu erwarten sind, funktionieren die Adapter elektrisch einwandfrei. :wink:
:roll: Verstehe ich nicht ganz. Meinst Du, dass es sowieso keinen "Kabelklang" gibt und wenn man sich dessen bewusst ist und die Adapter sauber konstruiert sind (sind diese billigen Adapter entsprechend gut geschirmt?), die Verluste absolut vernachlässigbar sind?
Warum gibt es eigentlich so ein Kabel nicht: An einem Ende 2xCinch, auf dem anderen 2x6,3mm Klinke?

Verfasst: So 17. Sep 2006, 18:17
von ta
Bild
http://www.thomann.de/de/the_sssnake_spr2030.htm

Hättest du dich mal bei Thomann genauer umgeschaut... Das Teil steht auf Seite 1 unter Kabel und Zubehör /Audiokabel...

EDIT: 1,50m -> http://www.thomann.de/de/the_sssnake_spr2015.htm

Verfasst: So 17. Sep 2006, 23:39
von tiad
Danke! Das habe ich echt übersehen. Aber auch bei Conrad nichts entdeckt. Auf der anderen Seite hätte ich von Behringer erwartet, wenn sie schon so ein Kabel nicht mitliefern, wenigstens bei der Bestellung im Web auf dieses Kabel hinzuweisen!